Hoppecke Autobatterien Testbericht

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ab 35,46
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Erfahrungsbericht von kulosa

Das Kraftwerk fürs Auto

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hoppecke ist ein Batteriehersteller, der in erster Linie Bleiakkus für Großanlagen herstellt. Dazu gehören neben Batterieanlagen für Notstromversorgungen natürlich auch PKW und LKW Starterbatterien. In meinem erstem Auto hatte ich eine Hoppecke Autobatterie 63 Ah und für meine Solaranlage später auch eine LKW Starterbatterie 180 Ah, über die mein heutiger Bericht handeln soll.


Allgemeines

Bei den Startebatterien handelt es sich wie üblich um Blei Säure Sammlerbatterien mit Knallgaskatalysator. Daher sind sie Wartungsfrei. Sie entsprechen den Einbaunormen der meisten Hersteller, weshalb sie in fast allen Fahrzeugen Verwendung finden können. Von 35-75 Ah im PKW Bereich sind alle Größen lieferbar. Obwohl einige Hersteller in ihren Unterlagen schreiben, daß man nur Batterien einer bestimmten, mit dem Hersteller befreundeten, Marke nehmen soll, kann man getrost auch eine Hoppecke einbauen. Soche Angaben sind Unsinn. Der Regler und die Lichtmaschine machen keinen Unterschied ob da Bosch, Varta, Hoppecke oder sonstwas draufsteht.

Wartung

Durch die Katalysatoren wird das beim Laden entsehende Knallgas wieder in Wasser umgewandelt und tropft zurrück in die Akkuzelle. Daher ist ein Auffüllen nur in sehr großen Abständen (einmal im Jahr) notwendig. Das wird aber meist bei der Jahresinspektion durch die Werkstatt erledigt. Selber braucht man sich also meist nicht mehr darum kümmern.


Startkraft

Die Bleiplatten sind so gestaltet, daß sie eine möglichst große Oberfläche haben. Desto größer die Oberfläche, umso geringer der Innenwiderstand und umso höher der höchstmögliche Strom der fließen kann. Da die Plattengröße durch die Baugröße aber vorgegeben ist, entspricht die Startkraft in etwa der vergleichbarer Starterbatterien anderer Hersteller. Die Angaben einiger Hersteller, daß sie deutlich höhere Startkraft als andere haben, sind daher eher zweifelhaft. Sie dienen eher dazu den Umsatz der überteuerten Batterien anzukurbeln. Aber nun genug der Theorie nun mal zur Praxis.


Erfahrungen

Ich hatte die Starterbatterie in meinem Citroen XM TDI der schon, vorallem im Winter, einen ziemlich hohen Startstrom benötigt. Hinzu kommt noch der Strom, der zum Vorglühen notwendig ist. Vorallem im Winter habe ich mit der Hoppecke sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn der Motor nicht gleich bei der ersten Umdrehung anspringen wollte, zog sie zuverlässig durch. Leider hatte ich einen Defekt an der Elektrischen Anlage des Fahrzeuges, wodurch sie tiefentladen wurde und dann leider den Geist aufgegeben hatte, obwohl die Batterie erst 2 Jahre alt war. Aber das passiert auch bei einer teueren, da die physikalischen Gesetze da auch die gleichen sind. Die LKW Batterie, die ich für meine Solaranlage als Energiepuffer hatte, hat dagegen mehr als 8 Jahre gehalten. Sie wurde allerdings immer nur mit geringen Strömen belastet, dafür aber mit extrem vielen Lade- Entladezyklen.


Fazit

Ich hatte die Hoppecke 63Ah für ca 50 Euro gekauft. Vergleichbare Produkte kosten da oft bis zu 80 Euro. Da sie zwar einen günstigen Preis hat, aber dennoch sehr kräftig durchziehen kann, möchte ich für die Hoppecke Autobatterie eine Enpfehlung aussprechen.


Viel Spaß beim Autostarten wünscht Jan



Tipps und Tricks

Wenn der Motor nicht mehr startet, weil die Batterie entladen ist, sollte man keinesfalls weiterprobieren. Dadurch gibt man der Batterie den Rest, da tiefentladene Zellen umgepolt werden können und damit dauerhaft beschädigt werden. 10 Min Schockladen oder Fremdstarten ist da gesünder für die Autobatterie.

Schlecht anspringende Motoren sollte man schnellstmöglich in Ordnung bringen lassen, da zur Reparatur sonst noch eine neue Batterie kommen könnte.

Bei längerer Nichtbenutzung des Fahrzeugs (so ab 2 Wochen) sollte die Batterie abgeklemmt werden, da sie sich sonst übermäßig entladen könnte. Moderne Autos habe nämlich auch einen StandBy Strom, der durch Bordkomputer, Alarmanlage oder Fernbedienungsempfäger verursacht wird. Aber Vorsicht! Vorgenannte Baugruppen funktionieren dann auch nicht.

Bei einigen Modellen ist der Stromverbrauch im unverschossenen Zustand höher, als wenn abgeschlossen ist. Erst dann wird die Elektronik in den sogenannten Sleepmodus geschaltet. Also auch in der Garage immer Abschließen.

Beim Einbauen der Batterie immer zuerst den Pluspol anklemmen und dann den Minuspol. Beim Ausbauen genau andersrum da es sonst versehentlich zu einem Kuszschluß kommen kann, wenn man mit dem Schraubenschlüssel an die Masse kommt.

Alte unbrauchbare Batterien nicht einfach wegwerfen und schon garnicht in den normalen Müll. Beim Kauf einer neuen bekommt man mit der alten Pfand gutgeschrieben.


Diese Tipps sind zwar allgemein bekannt, ich habe sie aber dennoch diesem Bericht angefügt um den einen oder anderen, der weniger von Autos versteht, zu Informieren. Sie gelten natürlich nicht nur für Hoppecke, sondern für alle Autobatterien.

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