Hotelfachmann/frau Testbericht

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ab 14,16
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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  sehr gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von suesses

Ausbildung als Hotelfachfrau im Hotel The Westin Leipzig!

5
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  durchschnittlich

Pro:

Du sammelst viele Erfahrungen und bekommst mit der Zeit eine gute Menschenkenntniss!

Kontra:

Das sind die unregelmäßigen Arbeitszeiten! Obwohl die für mich persönlich ganz praktisch sind.

Empfehlung:

Ja

Wie hat alles angefangen? Man hat fleißig Bewerbungen geschrieben. Dann kam der langersehnte kleine Umschlag mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch. Mensch wie habe ich mich darauf gefreut, ohne Abitur ein Vorstellungsgespräch in einem 5 Sterne Hotel. Und nach diesem Gespräch wurde ich auch angenommen. Mir viel ein großer Stein vom Herzen, denn wie man ja weiß mit der Arbeit ist das nicht so einfach.

Ich habe meine Lehre am 01.08.03 begonnen mit der Einführungswoche. Sie war sehr aufregend und spannend zugleich. Ich werde euch jetzt ein paar Abteilungen vorstellen die man so durchläuft in seiner Ausbildung, aber das werden nicht alle sein.

Meine erste Abteilung war das RESTAURANT im Frühstücksdienst von 06:30 - 15:00 Uhr. Der erste Kontakt mit den Gästen, ich war sehr aufgeregt. Uns wurden die Standards des Frühstückdienstes gezeigt und beigebracht. Wie hat man zu fragen? Immer Lächeln und freundlich sein. Zuvorkommend sein.
Unsere Hauptaufgaben waren: die Gäste zu empfangen, sie an Ihre Plätze zubringen und zu fragen ob sie Kaffee oder Tee trinken möchten.
Zwischendurch musste man immer wieder die Tische neu eindecken, da immer wieder neue Gäste kamen.
Als das Frühstück zu ende war haben wir das Bufett abgeräumt und die Tische für das Mittagsgeschäft eingedeckt. Dabei lernte man wie man fachgerecht die Tischdecken wechselt und welches Besteck zu welchem Gang gehört.
Danach waren die Nacharbeiten dran, diese waren zum Beispiel: Kaffeebehälter und Kaffeekannen säubern, das Hinterland aufräumen und die Gläser zu polieren.
Aber man lernt hier den Umgang mit der Kasse!

Meine nächste Abteilung war BANKETT, was man darunter versteht werdet ihr euch jetzt fragen!?!
In dieser Abteilung plant man Veranstaltungen und führt sie dann durch. Diese Abteilung hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man hat dort zwar meistens 10 Stunden Dienste aber man kann dort auch sehr viel lernen. Man deckt dort Tische fachgerecht ein. Man bereit Kaffepausen vor. Dann gibt es Veranstaltungen auf Gesamtrechnung (bezahlt alles der Veranstalter), da bringt man die Getränke und die Speisen zum Tisch und räumt wieder ab. Aber man muss bei solchen Veranstaltungen nicht kassieren. Dann gibt es natürlich auch noch Veranstaltungen wo man kassieren muss, diese nennt an Selbstzahler.
In dieser Abteilung macht man auch einige Caterings mit, wie z.B. am Gasometer, im Bahnhof, beim Opernball...

Man kommt auch mal in die KÜCHE des Hauses. Ich hatte große Angst vor dieser Abteilung, aber so schlimm war sie am ende gar nicht. Da herscht einfach nur ein rauer Ton!
Ich habe hauptsächlich beim Frühstück mitgeholfen, d.h. ich habe das Bufett aufgebaut, kontrolliert und nachbestückt, das Bufett abgeräumt und alle Platten neu gemacht und die Salate umgeschüsselt. Ich habe frische Joghurts und Obstplatten gemacht. Und zum Schluß haben wir unsere Arbeitsplätze gesäubert.

Die Abteilung HOUSEKEEPING bin ich zweimal durchlaufen. Einmal als Zimmermädchen und das andere Mal als Hausdame. Was ist da der Unterschied?
Zimmermädchen: -man reinigt die Zimmer
-die Personaltoiletten, die Fremdbüros
-man hilft in der Wäscherei (Wäsche sortieren, an
die Abteilungen die Wäsche verteilen ...)
Hausdame: -man checkt die Zimmer, auch die Freizimmer
-führt den Abdeckservice durch
-man erledigt die Gästewünsche (Kopfkissen, Allergie-
bettwäsche, Extrabett, Kinderbett usw.)
-man kümmert sich um die Fundsachen
-man kontrolliert die Minibar
Das waren jetzt nur ein paar Auszüge aus dem Aufgabenbereich der beiden Durchläufe.

Die Abteilung BAR ist auch eine wichtige Abteilung für mich, denn ich überlege mir nach meiner Ausbildung eine Zusatzausbildung zum Barkeeper zumachen. An der Bar hat man viel Spaß, man kann sich mit den Gästen unterhalten, man bereitet Cocktails zu und man serviert kleiner Snacks.

Wir haben auch noch die Abteilung FITNESS, dort muss man hauptsächlich auf die Sauberkeit und Hygiene achten. Aber man bedient dort auch die Gäste mit Getränken und Speisen.

Zur Zeit bin ich in der Abteilung SERVICE EXPRESS was soviel heißt wie Telefonzentrale. Meine Aufgaben sind es Gästewünsche an die richtigen Abteilungen weiter zu leiten und zu kontrollieren ob diese zur Zufriedenheit der Gäste erledigt wurden. Ich muss Reparaturaufträge weiterleiten und kontrollieren ob diese gemacht wurden. Ich erledige für unsere Gäste Kartenreservierungen, Blumenbestellungen, Veranstaltungsvorschläge, Minibarbuchungen, Roomservicebestellungen usw.

Das war es erstmal von mir wenn ich dann am Front Office (Rezeption) bin werde ich diesen Bericht vervollständigen!

Mein Fazit bis jetzt:
Ich bin froh das ich mich für diesen Beruf entschieden habe. Er macht mir Spaß! Ich bin durch diesen Beruf flexibler und offener geworden. Dieser Beruf öffnet mir viele Wege in die Welt zu ziehen. Es kann nie langweillig werden es passiert jeden Tag etwas anderes, man lernt jeden Tag andere Leute kennen. Man lernt jeden Tag etwas neues dazu.
Dieser Beruf ist einfach aufregend.


Danke fürs Lesen!

13 Bewertungen, 1 Kommentar

  • BaBy1987

    08.08.2005, 15:24 Uhr von BaBy1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    wollte ich auch machen...mach ich ja vllt irgendwan auch nochmal^^ hört sich jedenfalls gut an...schön dass du dort glücklich bist! lg Pia