How Do You Call It ? - Patrice Testbericht

How-do-you-call-it-patrice
ab 9,06
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
5 Sterne
(2)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von da.styla

SOMMER, SONNE, PATRICE

Pro:

abwechslungsreich, Patrice, Beats, ideal zum \

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der Sommer kommt immer näher. Und mit ihm auch die Summermusic. Und genau diese kommt unter anderem auch von Patrice.
Heute möchte ich Euch deshalb einmal meine Einfälle zu dessen Album „How Do You Call It“ darlegen.

Zuerst möchte ich allerdings noch ein paar Worte zum „Künstler“ selbst loswerden.
Patrice Bart-Williams, genannt Patrice, ist in Deutschland ein noch eher unbekannter Act, dafür aber im Nachbarland Frankreich schon eine Art „Star“. Er wurde am 09.07.1979 in Köln geboren, sein Vater kommt aus Sierra Leone.
Bis jetzt hat Patrice zwei EP’s veröffentlicht und „How Do You Call It“ ist auch schon sein zweites Album nach „Ancient Spirit/The Second Coming“.
Die Art von Musik, die der 23 jährige macht, ist schwer zu beschreiben. Beim ersten Hören könnte man auf Reggae tippen, aber ich finde, dass es eher ein Mix aus mehreren verschiedenen Musikstilen ist. Auch HipHop-, Soul- und Pop-Elemente findet man in seinen Liedern wieder und deswegen finde ich seine Musik auch eine echte Abwechslung zum Mainstream.

„How Do You Call It“ kam schon im Oktober 2002 in die Plattenläden, aber ich bin schreibe erst jetzt einen Bericht darüber, da die Musik erst jetzt richtig zur Jahreszeit passt und ich die Platte daher in den letzten Wochen ziemlich häufig gehört habe.
Das Album besteht aus 12 Liedern und wird über das Label „Yo Mama’s Recording Company“ vertrieben.
Auf dem Cover sieht man Patrice – mit freiem Oberkörper und einer Mütze auf dem Kopf – mit gesenktem Kopf vor einem blaugrauen Himmel stehen. Auf der Rückseite sind schlicht und einfach die Tracks aufgelistet.

Tracklist:
[01] Sneakers
[02] Where Do We Go Wrong
[03] Up In My Room
[04] How Do You Call It
[05] Head To Toe
[06] Yes Or No
[07] Music
[08] Thought I Knew
[09] Sunshine
[10] Seasons
[11] Jah Jah Deh Deh
[12] Households

Im folgenden möchte ich noch ein paar Worte zu den einzelnen Tracks loswerden:

Mit „Sneakers“ beginnt das Album nicht zu schnell. Ein eher langsamer, aber nicht unbedingt ruhiger Beat, begleitet Patrice’s Simme, die öfters mal seine Höhen ändert. Inhaltlich geht es darum, dass Leute viel zu oft nach ihrem Äußeren beurteilt werden. Der Refrain sorgt für gute Laune und wird von einem kleinen Chor begleitet.

Etwas nachdenklich stimmt mich der zweite Track – „Where Do We Go Wrong“. Die Hintergrundmusik, die sich hauptsächlich aus HipHop-Elementen zusammensetzt, passt sehr gut zur Stimme von Patrice.

„Up In My Room“ ist der wohl bekannteste Track dieses Albums, da es sich hierbei um die erste Singleauskopplung handelt. Das Lied ist total anders als die ersten Beiden. Es wird von einem hauptsächlich schnelleren Reggae-Beat begleitet, der einfach nur gute Laune vermittelt und fröhlich macht.

Darauf folgt der zum Album gleichnamige Song „How Do You Call It“. Hierbei handelt es sich um ein ruhiges Lied mit softem Reggae-Beat und einem super Refrain, das von der Liebe handelt.

„Head To Toe“ beginnt auch sehr ruhig. Patrice singt mit souliger Stimme zu einer Hintergrundmusik, die ich als einen Mix aus Reggae und Soul bezeichne. Der Refrain wird wieder von einem Chor begleitet. Mir gefällt das Lied sehr gut, da es zwar eher nachdenklich stimmt, aber trotzdem etwas fröhliches an sich hat. Ein Lied zu dem man super relaxen kann.

Und fröhlich geht es weiter. Nach einer kurzen Souleinlage am Start, geht es bei „Yes Or No“ wieder etwas schneller zur Sache. Der Reggae-Beat bringt wieder ein richtiges Summerfeeling und Patrice singt wieder über die Liebe. Gegen Ende des Liedes singt ein Chor den Refrain und man hört noch Patrice’s Worte „The love is true – the love is blue...“.

In „Music“ geht es natürlich um die Musik – genauer gesagt um die Liebe zur Musik. Der Beat ist wieder typisch Reggae und typisch fröhlichkeitsspendend.
Ein sehr schönes Lied, wie ich finde.

Der darauffolgende Track „Thought I Knew“ ist wieder ruhig, schon eher etwas traurig.
„I thought I knew what love is
but now I got to redefine it,
now I know what I missed
as I was looking for this”,
singt Patrice im Refrain, der etwas langsamer ist als der Rest des Liedes. Ein ganz anderer Typ von Lied als beispielsweise „Music“, aber auch mitreißend.

„Sunshine“ ist mein absoluter Favorit des Albums.
Es beginnt mit einem Klavier, dann setzt Patrice’s Stimme ein. Der Beat ist einfach super chillig („relaxed“) und wenn schon vom Sonnenschein gesungen wird, wird einem schnell klar, dass es sich bei diesem Track und ein „Gute-Laune-Lied“ handelt.
Hier der Refrain:
“Sunshine
we be cruising,
it\'s in our music
that\'s where the truth is
cos we have done
that cos we haven\'t been there
I wanna go there
cos we will run that,
I wanna go for real”

Mit der Aufzählung der 4 Jahreszeiten beginnt der Track “Seasons”, der sich um den Lebenskreislauf dreht. Die Gitarre begleitet das Lied, das bei mir auch immer wieder für gute Laune sorgt.

„Jah Jah Deh Deh“ beginnt sehr ruhig, wird dann nach kurzer Zeit aber zu einem poppigen Reggae-Beat. Die Stimmlage von Patrice ändert sich um Laufe des Liedes hin und wieder mal und der Refrain gefällt mir sehr gut.

Der letzte Track von „How Do You Call It“ gefällt mir auch sehr gut – „Households“ wird von der Gitarre und einem – schon eher wieder – HipHop-artigen Beat begleitet. Ein perfekteres Lied zum Entspannen kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Der Refrain nimmt einen einfach mit und bringt mich dazu, dieses Lied immer und immer wieder zu hören. Ihr solltet Euch diesen Track auf jeden Fall mal anhören.


Soviel zu den einzelnen Tracks. Bis auf drei Lieder hat Patrice das gesamte Album zuerst alleine auf seiner Gitarre komponiert.

Ich bin total begeistert von „How Do You Call It“ und kann es allen Fans von Musik, zu der man einfach nur entspannen kann, aber auch denen, die ein abwechslungsreiches, „neuartiges“ Album mit interessanten Texten wollen, nur aufs stärkste empfehlen.

Neuartig deshalb, da ich das Zusammenspiel von Reggae, HipHop und Soul vorher noch nie so gehört habe. Manche Lieder klingen wirklich einzigartig.

Ich vergebe die Note 1 für dieses Album und werde es wohl noch sehr sehr oft anhören in der Sommerzeit.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren,

MfG Patrick

(c) by da.styla @ Yopi.de 2003
_________________________________
written: 12. + 13.o5.2oo3
published: 21.o6.2oo3

13 Bewertungen