Hybrid Theory - Linkin Park Testbericht

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ab 23,06
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von ::CwC::

Hybrid Theory

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

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Das Album
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Das Album heißt „Hybrid Theory“ und wurde im Frühjahr 2000 geschrieben. Seit wann es im Handel ist kann ich leider nicht sagen. Ich schätze aber mal so seit Anfang 2001.
Es beinhaltet 12 Titel, die ich im folgenden Teil noch näher beschreiben möchte.
Die Gesamtspielzeit der doch sehr kurzen CD beträgt 37 Minuten und 49 Sekunden.
Was mir noch so auffällt ist, dass die Aufnahmen allesamt sehr gut sind und die Lieder dadurch an Klangqualität nicht zu übertreffen sind.
Nun... zu welcher Art von Musik würde ich Linkin Park zählen?!
Gute Frage!
Ich versuche es einfach mal mit ihren eigenen Worten zu erklären:

„We think our music is a cross-section of many genres; a hybrid of what the six of us have grown up on.”

Des Weiteren sagen sie selber über sich:

„Hybrid Theory describes both the six-piece\'s artistic goals and its approach to making music. Linkin Park\'s sound, a melting pot of heavy alternative rock, hip-hop, and electronic flourishes, is utterly their own, an accomplishment strengthened by the band\'s remarkably powerful, organic songwriting.”

Wer ein wenig Englisch kann wird aus den beiden Texten erkannt haben, dass Linkin Park ihre sehr eigene Musikart in eine Mischung von Rock und Hip-Hop einordnen. Aber ganz genau können selbst die „Meister“ das nicht ;-)

Was aber auffällt im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Bands ist, dass Linkin Park 2 Sänger hat, die beide den einzelnen Tracks ihren ganz persönlichen Stempel aufdrücken.



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Tracklist
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1. Papercut
2. One step closer
3. With You
4. Points of Authority
5. Crawling
6. Runaway
7. By myself
8. In the End
9. A place for my Head
10. Forgotton
11. Cure for the Itch
12. Pushing me away




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Die Tracks
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[1.] Papercut ---> 3:05 Minuten

Das Lied “Papercut” beginnt mit einer Art Intro. Erst ein wenig dumpfes Schlagzeug, dann eine Sologitarre… Danach setzt dann auch schon die Rhythmusgitarre ein.
Der Gesang beginnt relativ schnell, aber doch ruhig. Wird aber schon nach gut einer Minute des Lieds etwas „härter“ und lauter.
Im großen und ganzen ein durch den eingehenden Gitarrensound geprägtes Lied, welches durch ein paar Effekte verschönert wird.

Bewertung: 2-
Gelegenheit: Abreagieren


[2.] One stepp closer ---> 2:36 Minuten

Es beginnt sofort mit einer derb klingenden, aber ruhig spielenden Gitarre. Wieder eine Art Intro. Immer wieder die gleiche Melody, die durch erst ruhigen, dann aber härter werdenden Gesang untermalt wird.
Laut hört sich das Lied echt klasse an!

Bewertung: 2
Gelegenheit: Abreagieren / Party / Gute Laune


[3.] With you ---> 3:22 Minuten

Ein Intro mit seltsamen Geräuschen! In diesem Lied wird des öfteren „gescracht“ (?)...
Ruhige Gitarre, harter Bass, ruhige Stimme -> Ergibt zum Schluss kräftige Gitarre, noch härterer E-Bass und aggressive Stimme ;-)
Immer wieder im Wechsel gespielte harte und weiche Passagen.
Sogar ein „Scratch-Solo“ wird gespielt *smile*

Bewertung: 2-
Gelegenheit: Abreagieren / Gute Laune


[4.] Points of authority ---> 3:19 Minuten

Das Intro fehlt auch in diesem Lied nicht, welches dann durch die Stimme vom Sänger unterbrochen wird und dann in eine starke Gitarren-Bass Combo wechselt.
Eingehender Refrain und immer wieder kehrende Melody zeichnen diesen Track. Auch ein kleiner Hip-Hop Part ist dabei. Klingt aber alles in allem sehr gut!

Bewertung: 2
Gelegenheit: Abreagieren


[5.] Crawling ---> 3:28 Minuten

Wer kennt dieses Lied nicht?
Anfangs eine schöne Melody, die aber schnell in hartem Gitarrenspiel endet. Der eingehende und schnell zu lernende Text drückt dem Lied sein eigenen Flair auf.
Ruhiger Gesang, der im Refrain in ein hartes Gebrüll ausartet -> Einfach klasse!!!
Bei diesem Lied wird auch der 2te Sänger sehr gut mit eingebunden!

Bewertung: 1-
Gelegenheit: IMMER ;-)


[6.] Runaway ---> 3:04 Minuten

Wie in fast jedem Lied von Linkin Park wiedereinmal ein Intro...
Dann eine harte Gitarre die lauter wird. Ruhiger Gesang, der im Refrain härter und aggressiver wird. Auch der Refrain dieses Tracks prägt sich leicht und schnell ein.

Bewertung: 2
Gelegenheit: Abreagieren / harte Partys ;-)


[7.] By myself ---> 3:09 Minuten

Irgendwie harter Sound, der aber lasch wirkt prägt dieses Lied. Ich mag es nicht so sehr, da die Stelle nach dem harten Sound in ein gekreische ausartet. Dafür ist der Refrain aber wiedereinmal sehr gut gelungen.

Bewertung: 3+
Gelegenheit: Wenn man die ganze CD durchhört...


[8.] In the End ---> 3:36 Minuten

Seltsamerweise hat mich eins der ruhigeren Lieder dieses Albums so sehr fasziniert, dass es gleich zu meinem Lieblingslied auf der CD wurde.
„In the End“ wird durchgehend durch einen Hip-Hop artigen Gesang geführt, der im Refrain in einen sehr melodischen Gesang wechselt.
Der wohl beste Refrain des Albums! Schon nach wenigem Anhören kann man schon mitgröhlen... Es macht einfach nur Spaß dieses Lied zu hören!

Bewertung: 1
Gelegenheit: Abreagieren (wenn LAUT) / Party / Nachdenken / ...


[9.] A place for my head ---> 3:04 Minuten

Ruhig wirkendes Intro einer Gitarre, die ab und zu durch harte Basseinlagen gestört wird. Schneller, weicher Gesang...
Der Refrain stellt auch bei diesem Track den Pluspunkt. Mir gefällt das Lied nicht so, aber deswegen ist es keinesfalls schlecht!!!
Eine sehr harte und auch ziemlich geile Stelle ist dann doch mit drinn. Die Rockt!

Bewertung: 2-
Gelegenheit: Wenn man die ganze CD durchhört...


[10.] Forgotton ---> 3:13 Minuten

Normal klingende E-Gitarre im Hintergrund... Ab und zu eine Phase, die irgendwie einen „Florida-Flair“ rüber bringt *lol* Muss man einfach mal anhören.
Was mir aber auffällt ist, dass mir dieses Mal der Refrain nicht so sehr gefällt.
Wer aber auf ruhige Florida-Klänge abfährt wird dieses Lied lieben ;-)

Bewertung: 3-
Gelegenheit: Florida-Partys / beim durchhören des ganzen Albums


[11.] Cure for the Itch ---> 2:36 Minuten

Die zum Ende hin immer schlechter werdende CD wird durch Track nummero 11 auf jeden Fall gerettet!
Es beginnt damit, dass eine Stimme einen „Grandmaster“ ankündigt. (Im Hintergrund hustet jemand ;-)
Ein kleiner Ausschnitt: „And now for a lesson in rythm-management – let´s begin!“
Dieser Track passt in keines der „Muster“ der anderen Tracks des Albums. Es ist eher ein Bass-Melody-Lied...
Sehr schöne Melody mit derbem Bass, der von der linken Box zur rechten hüpft! Echt genialer Klangeffekt!!!

Bewertung: 1-
Gelegenheit: PARTYS (UNBEDINGT LAUT!!!)


[12.] Pushing me away ---> 3:08 Minuten

Komischer Anfang, der durch eine plötzlich einsetzende Gitarre unterbrochen wird. Ruhiger Gesang, der nur im Refrain ein wenig lauter wird.
Irgendwie sehr melodisch, aber dann doch wieder irgendwie aggressiv.
Ich rate einfach mal reinzuhören!
Refrain wieder Top!

Bewertung: 2-
Gelegenheit: Gute Laune / *oops hab mich auf der CD verlaufen* ;-)



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Was auffällt
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Auffällig bei allen Liedern ist auf jeden Fall das Intro. Die harten Gitarreneinlagen und leicht einprägbaren Refrains tun ihren Teil dazu.
Das Album ist sehr gut gelungen und darf auf keiner „Anti-Techno-Party“ fehlen ;-)


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Infos
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Wer mehr über Linkin Park und / oder über das Album erfahren möchte sollte sich auf der offiziellen Homepage unter:
http://www.linkinpark.com
informieren. Leider ist die Page auf Englisch – dürfte für euch Dolmetscher aber ja kein Problem sein ;-)




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Fazit
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Da ich dieses Album nun täglich höre kann ich es euch wohl nur wärmstens empfehlen! Wer wie gesagt auf harte Gitarren, die aber trotzdem auf Partys passen abfährt darf sich dieses Meisterwerk der Musik mit ruhigem Gewissen kaufen.
Ach ja: Der Preis dürfte so bei rund 12 € liegen. Also auch noch im erschwinglichen Bereich.
Ich liebe dieses Album!!!

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