Hybrid Theory - Linkin Park Testbericht

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ab 23,06
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von NiceSunny

Das bläst den Staub aus den Boxen!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Yopi-Leser,

Heute möchte ich euch mal über eine ganz besondere CD berichten. Neben meinen ganzen Pop-Alben und Sampler ist dies nämlich die CD, die so richtig schön herausragt. Klar, die Rede ist von der Kultband schlechthin: LINKIN PARK. Im letzten Jahr gewann die Gruppe schon reichlich Awards und wurde durch ihren Hit „Crawling“ richtig bekannt. Doch der wahre Chart Hit, den jeder kennen sollte, ist natürlich „In the End“!

Auf dem Album sind folgende Songs enthalten:


*~*~*~*~*~*~*

1. Papercut
2. One Step Closer
3. With You
4. Points Of Authority
5.Crawling
6. Runaway
7. By Myself
8. In The End
9. A Place For My Head
10. Forgotten
11. A Cure For The Itch
12. Pushing Me Away

*~*~*~*~*~*~*~*


Die Songs in der Einzelkritik:


Papercut
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Die Single stürmte gerade erst die Charts, klingt allerdings so langsam aus. Der Anfang fängt schon richtig gut an, mit einem gleichmäßigen Rhythmus. Später folgt dann auch noch die Melodie, und so langsam dann auch der Gesang. Es passt einfach irgendwie alles zusammen!

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One Step Closer
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Die Single beginnt erstmal ruhig mit einem sanfteren Rhythmus, doch der ändert sich ruckartig. Zum Mitsingen ist es zwar nicht gerade, allerdings kann man einfach klasse mitkreischen, erst Recht in der Mitte des Songs wenns so richtig losgeht – denn dann schreit sich der Leadsänger richtig die Seele aus dem Hals! Trotzdem finde ich die Melodie einfach passend zu der Stimme, und daher auch:

***** / *****

With you
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Fängt wieder etwas ruhiger an, doch das Geschreie folgt sobald ;-) Mir persönlich gefällt das Lied nicht so und immer wenn es kommt schalte ich ein Lied weiter, denn die Melodie passt überhaupt nicht (wenn man das als Melodie bezeichnen kann) und der Gesang hört sich auch etwas lustlos und uninteressant an. Mir kommt es so vor, als wurden einfach nur krampfhaft irgendwelche Töne ausgesucht und dazu irgendein Text geschrieben. Hat leider null Wirkung auf mich =(

* / *****

Points of Authority
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Ist ja langsam schon zur Gewohnheit geworden, dass jedes Lied langsam und ruhig anfängt. Coole Zwischenklänge sind zu hören, und es passt einfach! Auch wenn sich das Lied außerhalb vom Refrain etwas dahingeleihert anhört, finde ich es wirklich gut, und der Gesang ist auch besser als bei z.B. der Nummer 3. Auch eine gute abwechslung das 2 Leute singen und nicht nur immer der Liedsänger! Während der eine beim Refrain also noch seinen Text ausklingt, erscheint schon der nächste. Melodie, Text etc. und das „Zwischenspiel“, wo kein Gesang sondern nur die Melodie kommt am Ende, passt einfach klasse zusammen!


***** / *****

Crawling
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DAS Lied durch dem Linkin Park bekannt wurde: Es fängt mit einer wunderschönen Melodie an und man könnte grad denken, es handelt es sich um eine Ballade oder so. Aber nein, nach wenigen Sekunden ertönt schon die kräftige Stimme des Sängers. In den Strophen sing er ruhig und entspannt, schreit nicht rum und die Melodie im Hintergrund ist auch einfach klasse. Beim Refrain wird auch nicht so gekreischt wie bei den anderen Liedern, sondern die Tonlage bleibt etwas tiefer und rauer. Auf der einen Seite ein richtig harter New Metal Song, auf der anderen Sache ähnelt es auch einem sehr gefühlsvollem Lied. Alles in einem: Ein Top Hit!

***** / *****


Runaway
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Und wieder fängt es etwas ruhiger an mit einer schönen Melodie, die mit der Zeit immer härter wird und dann auch der Rhythmus noch dazu kommt. Bei den Strophen ist der Gesang sehr ruhig und tief, doch beim Refrain geht’s dann wieder höher und im Hintergrund viele elektrische Gitarrentönen. In der Mitte des Songs ist dann aber das eigendlich ungeschmackhafteste: Es wird geschrien was das Zeug hält, und das versaut das Lied eigendlich ein bischen, andernfalls hört es sich interessanter an, da die Melodie nicht immer in der gleichen Lage bleibt und es auch mal etwas härter zugeht. Geschmackssache...

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By Myself
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Oh gott.. Muss ich dazu noch was sagen? Ich finde dieses Lied ist wirklich der absolute Flop des Albums und hat wirklich überhaupt keine Aussagekraft. Es fängt schon so schlimm an, als würde gerade jemand umgebracht werden oder so. Dann wird’s etwas ruhiger und der Gesang beginnt, der hört sich dann zwar schon besser an, doch der Horror beginnt dann beim Refrain: Es wird nicht sonderlich viel gesungen, sondern einfach nur zwischendurch ins Mikro reingeschrien. Den Song überspringe ich immer wenn ich das Album höre, einfach grauenhaft!

* / *****

In the End
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Das Lied sollte eigendlich jedem bekannt sein: Der Chartstürmer des letzten Herbstes 2001! Es fängt eher ruhig an und in einer wunderschönen Melodie, die nicht abgehakt wirkt sondern „langsam dahinfließt“. Und auch der Gesang bleibt so: Es wird nicht wild herumgeschrien, sondern „normal“ gesungen eben ;-) Die Melodie passt einfach klasse zum etwas härteren Gesang und der Song ist am idealsten zum Mitsingen. Mich wundert es nicht, dass das Lied so erfolgreich war, der Mix zwischen langsame, ruhig dahinfließende Melodie und kräftigen Metal-Gesang ist einfach zu perfekt!

***** / *****



A place for my head
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Der Anfang ähnelt einer James Bond- Melodie, etwas mysteriös und geheimnissvoll, doch als dann auch der groovy Bass dazu kommt, wechselt die Stimmung schnell und auch beim Refrain ist es etwas härter geblieben, wobei der Refrain erstaunlich langsam geht. Die Zwischendrums passen klasse zusammen, Zum passenden Ausklang natürlich dann auch noch das wilde Gekreische *gg* ;-) Obwohl das Gewisse etwas doch fehlt.

**** / *****


Forgotten
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Diesmal fängt hier nichts mit einer ruhigen Melodie an, sondern gleich mit dem Refrain, der auch ziemlich wild ist. Ich kann eigendlich keinen Zusammenhang oder eine Logik in dem Song finden, es kommt mir ziemlich durcheinander vor, mal dies mal das... Aber wenigstens ist es mal was anderes. Mehr kann man dazu auch nicht sagen ;-) Der Song hat aber ehrlich gesagt keine Wirkung auf mich und ähnelt viel zu sehr den anderen auch (das übliche Prinzip). Laaangweilig!

** / *****


A cure for the itch
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Dieses Lied ist was ganz besonderes, denn es unterscheidet sich deutlich von den anderen: Es beginnt mit einem komischen Geräusch, als würde da gerade jemand kotzen, aber dann kommt auch schon die Melodie um das ganze „aufzulockern“ und der unregelmäßige Rhythmus (aus dem ich eigendlich keinen Sinn sehe, hört sich jedoch gut zur Melodie an, da er etwas dunkler und schneller ist), die Melodie ist langsam und ruhig gehalten. Der Song ist deshalb auch was besonderes, da es einfach „entspannend“ neben den anderen wirkt und kein Gesang vorkommt. Also ein Song für sich, der sich deutlich von den anderen unterscheidet. Ich höre ihn zwischendurch immer wieder gerne!

***** / *****


Pushing me away
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Und wieder fängt es ruhig an, und wechselt dann schlagartig zu einem härteren Rhythmus über, der neben dem Gesang allerdings eher im Hintergrund bleibt. Wenigstens ist das Lied nicht so durcheinander, sondern einfach nur gut zuzuhören. Aber diese besondere Melodie fehlt einfach, die bei manch anderen Songs erkennbar auftritt.


**** / *****


Gesamtbewertung / Fazit
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Nun zu guter Letzt mein Fazit: Eigendlich ein Recht gutes Album, was mir sehr auffällt ist, dass ich das Album schon ewig habe und es immernoch anhören kann ohne genervt zu sein oder es langweilig zu finden. Es ist einfach perfekt abgestimmt zwischen dem lauten und kreischhaften (*g*) Gesang und der wunderschönen, meist ruhigen und „dahinfließenden“ Melodie. Es passt einfach perfekt zusammen und ist daher klasse anzuhören! Als ich auf Reisen war habe ich es während der Fahrt unglaublicherweise mehrere Male hintereinander angehört und konnte einfach nicht genug kriegen!

Wenn man von allem genervt ist, oder einfach nur seinen Schmerz mal abbauen muss, ist das Album einfach perfekt. Auch wenn es mir während der Fahrt nicht schlecht ging, man ist dann doch von irgendwas immer genervt und kann es irgendwie damit gut abbauen. Es hat einfach was ganz besonderes und die meisten Songs haben das gewisse Etwas, dass man schon immer gesucht hat. Ich werde es in 10 Jahren bestimmt genauso genusshaft hören wie heute!@NiceSunny für Yopi. Auch wenn mir beim Schreiben dieses Berichtes stark aufgefallen ist, dass ich fast immer das gleiche schreiben „musste“ (fängt ruhig an, wechselt schnell zu härteren Klängen, am Ende/im Refrain Geschrei...) ist alles doch irgendwie unterschiedlich voneinander. Jedes Lied hat seine eigene Geschichte, man hört schon heraus, dass Liedsänger Chester es in seiner Kindheit nicht leicht hatte und dies nun mit diesem Album abbauen kann. Man hört einfach in FAST jedem Lied den Schmerz und kann es gut nachvollziehen, außer ein paar, wo einfach der Sinn nicht ganz rüberkommt.


Also: Klasse Album, immer wieder cool zu hören, jeder Song hat seine eigene Geschichte, auch wenn es sich von der Beschreibung her immer wieder gleich anhört! Man muss es einfach „fühlen“, dann merkt man den wahren Unterschied!


In diesem Sinne,

Grüße von Eurer

NiceSunny :-))

21 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Flo1985

    22.05.2002, 22:30 Uhr von Flo1985
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Bericht! Aber noch länder sollte er nicht sein! Denk mal an die Internetrechnung ;-) Ciao Flo1985