Hybrid Theory - Linkin Park Testbericht

Fünf Freunde des New Metal scheinen sich zusammen getan zu haben , um eine Sache klar zu stellen: Es darf wieder gesungen werden!

Wie das Debut Album von Linkin Park ausgesehen hätte ohne Sänger Chester Bennington ist nicht schwer zu erraten, denn die Zutaten dynamischer Sprechgesang mit anschließendem Hardcoregebrüll scheint mittlerweile in Amerika in Dosen verkauft zu werden.
Nicht, dass die fünf Kalifornier sich nicht auch an dem reichhaltigen Angebot bedient hätten- dennoch grenzen sie sich durch die meist melodischen eingängigen Refrains und Strophenteile vom derzeitigen US-Standart ab.
Während diese Mischung auf der einen Seite Songs mit Hitcharakter hervorbringt (in the end, one step closer) rasseln die
Rappassagen manchmal etwas unsanft mit dem gesungenen Refrain aneinander (a place for my head), so dass der Fluß etwas verloren geht. Insgesamt ist Hybrid Theory jedoch ein gelungenes New Rock Werk, das man gut durchhören kann und das noch einiges von sich hören lassen wird.