IBM DTLA 305040 Testbericht

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ab 23,33
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Erfahrungsbericht von rsdcberlin

Schnurrt leiser als mein Kätzchen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Yopi-Mitglieder,
mein heutiger Bericht widmet sich meiner IBM-Festplatte DTLA 305040. Zudem erhaltet ihr noch Tipps zum Einrichten von Festplatten allgemein.

Vorwort

Neues Board, neuen Prozessor, was liegt da näher, als sich auch eine neue Festplatte zuzulegen? Zukunftsorientiert wie man eben ist, habe ich mich gleich für eine UDMA100-fähige Festplatte entschieden. Obwohl mein Board nur UDMA66 unterstützt. Aber UDMA100 soll ja abwärtskompatibel sein.

Merkmale

Die IBM DTLA 305040 hat eine formatierte Kapazität von 41 GB. Die Jumpereinstellungen für Master-Slave-Konfiguration lassen sich auf der Festplatte ablesen. Zum Anschließen benötigt man ein 80 poliges IDEkabel, damit man die volle Datenübertragungsrate erreicht. Sie hat einen internen Cache von 2 MB und eine Bauhöhe von 3,5 Zoll. Sie läuft mit 5400 rpm

Einbau und Installation
Beim Kauf waren weder Befestigungsschrauben noch ein IDE-Kabel dabei. Für das 80 polige IDE-Kabel musste ich nochmal 5 Euro auf den Ladentisch legen. Schrauben habe ich zum Glück immer reichlich vorrätig. Man muss nur aufpassen, dass diese nicht zu lang sind. Sonst könnte die Festplatte beschädigt werden.

Der Einbau ging schnell und unkompliziert von Statten. Die Festplatte wurde ordnungsgemäß vom BIOS erkannt. Zur Not kann man die erforderlichen Werte aber auch von einem Aufkleber auf der Festplatte ablesen und selbst im Bios eintragen. Auf jeden Fall sollte euer Bios den LBA-Modus unterstützen, sonst verschenkt ihr Festplattenkapazität. Soll die Festplatte das Startlaufwerk C: sein, (die primäre Festplatte) dann kommt sie an das Ende des IDE-Kabels. Die Festplatte wird dann als Master konfiguriert. Mit Fdisk war das Laufwerk auch schnell partioniert.

Warum partitionieren?:

Im Laufe der Zeit werden auf der Festplatte viele Ordner angelegt. Installationsprogramme machen das schon automatisch. Irgendwann verliert man dann vielleicht den Überblick. Mehrere Partitionen erleichtern die Sache ungemein. Ein weiterer Vorteil ist, dass man jede Partition einzeln formatieren kann, ohne dass es zu Datenverlusten bei den anderen Partitionen kommt.

Wie viele Partitionen sollte man anlegen?:

Das hängt in erster Linie von der Größe der Festplatte ab. Dann natürlich von den Bedürfnissen jedes Einzelnen. Hier ein Beispiel, wie ich es mache.

Erste Partition, Laufwerk C: Größe 2 Gigabyte. Auf ihr befinden sich die Startdateien. (Autoexec.bat, Config.sys, Msdos.sys ) Dann lege ich auf ihr das Temp-Verzeichnis an, (TEMP) Ein Verzeichnis für die temporären Internetdateien, (Cache) und auf ihr verbanne ich auch die Auslagerungsdatei (win386.swp)

Zweite Partition, Laufwerk D: Größe 4-5 Gigabyte. Auf diese installiere ich das Betriebssystem.
Hier findet man dann auch später den Ordner Eigene Dateien, Programme, und alle Windows-Systemprogramme.

Dritte Partition, Laufwerk E: Größe (der Rest der Kapazität). Hier werden später alle Spiele installiert. Auf dieser Partition kann ich später auch ein zweites Betriebsystem installieren. Wichtig ist hierbei nur, dass diese Partition unterhalb der ersten 8 GB der gesamten Festplatte beginnt, sonst ist sie nicht bootfähig.

Auf Laufwerk E: kommt die Installations-CD von Windows rauf. Von dort installiere ich auch das Betriebssystem. Das geht dann wesentlich schneller. Auch brauche ich dabei keine Lesefehler befürchten. Bei Nachinstallationen von Windows entfällt dann auch die Aufforderung, die Installations-CD einzulegen. Weiter lege ich mir hier den Ordner Downloads an. Da ich diese Partition später nie mehr formatiere, bleiben die kosten- und zeitintensiven Downloads von Treibern erhalten.

Eigene Erfahrungen

Nachdem das Betriebsystem Win98se und das Testprogramm Sandra 2000 installiert war, und ich im Gerätemanager die DMA-Funktion eingeschaltet hatte, (Windows macht das nicht unbedingt automatisch) erlebte ich meine grosse Überraschung. Vergleichbare Festplatten lieferten einen Benchmarkwert von 15000. Sandra zeigte mir einen Wert von 19000 !!! an. Diese Festplatte hat also schon unter UDMA66 Spitzenwerte.

Oft machen Frestplatten Probleme mit anderen Festplatten anderer Marken. Dies konnte ich bei der IBM-Festplatte nicht beobachten. Sie läuft problemlos als Master und Slave. Auch in Kombination mit CD-Brenner oder LS120 Laufwerk versagte sie nicht ihren Dienst.

Weiter sei noch zu sagen, dass sie sehr leise ist, aber relativ warm wird. Trotzdem ist sie, dank ihrer Schnelligkeit und der UDMA 100, bestens zu empfehlen. Der Preis von DM 120 Euro ist voll ok.

Fazit:

Nach über einem Jahr intensivster Nutzung kann ich nur gutes über diese Festplatte berichten. Sie war immer zuverlässig. Datenverluste hatte ich nie zu verzeichnen. Selbst wenn mein Mainboard schon bald zum alten Eisen gehört, kann ich später getrost diese Festplatte, Dank UDMA 100, in einen neuen Computer einbauen. Es grüßt euch ganz herzlich euer rsdcberlin

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