IBM ViaVoice Testbericht

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Erfahrungsbericht von Luxi13

Kuck mal wer da spricht!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich euch etwas über das Softwareprogramm IBM ViaVoice
berichten. Dieser Bericht entsteht über das direkte diktieren über den Computer.

Aber bevor ich weiterspreche zuerst einmal eine grobe Gliederung über das, was ich alles unterbringen möchte:

a) Installation
b) Einsatz der Software
c) Sprachmusterregistrierung
d) Fehler korrigieren und Wortschatz auffüllen
e) Meine Meinung


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ad a) Installation
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Die Installation läuft einfach und schnell. Es ist möglich zwischen zwei Sprachen zu wählen. Dem Österreicher stehen sogar Sprachmodule aus Österreich zur Verfügung. ;-)) Das liegt wahrscheinlich daran, daß wir keine so schöne deutsche Aussprache haben. *gg*

Nachdem die Installation vollständig abgeschlossen ist, muß man das Mikrofon richtig konfigurieren. Dazu steht ein Assistent zur Verfügung. Man stellt die Lautstärke des Klanges ein, und spricht einige Zeilen das Mikrofon. Danach wird der Rauschpegel im Raum erkannt. Dies ist wichtig damit das Programm den Unterschied zwischen Sprache und Nebengeräuschen erkennt. Die Installation dauert je nach Rechner ein bis fünf Minuten.


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ad b) Die Spracherkennungssoftware
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Es ist wirklich toll, dass das Programm schreibt, während ich hier spreche. Man glaubt es nicht, aber es funktioniert wirklich ganz gut. Man sollte nur immer deutlich sprechen, und nicht anders reden als sonst auch.

Die ersten Absätze haben schon ganz gut funktioniert. Ich mußte nur zwei kleine Fehler ausbesseren, da die Spracherkennung Eigennamen wie IBM nicht gut erkennt.

Das beste Beispiel wie die Software funktioniert, ist dieser Text selbst. Ich habe ihn ausschließlich mit dieser Software gesprochen. Klar ist es immer wieder nötig Fehler zu korrigieren. Aber das ist es beim tippen auch. Der klare Vorteile gegenüber der Tastatur ist die Schnelligkeit. Eine Schwierigkeit jedoch ist es, sich an das Sprechen in das Mikrofon zu gewöhnen. Das Denken beim Schreiben auf der Tastatur, fällt einem leichter. Beim Sprechen in das Mikrofon muß man vorher schon denken was man sagt.

Das solltet ihr mal ausprobieren, das ist gar nicht einfach. ;-))


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ad c) Trainieren der eigenen Stimme
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Man sollte auf jeden Fall die Sprachregistrierung der Software durchführen! Dieser Test kann bis zu 45 Minuten dauern. Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Ich hatte manchmal Nebengeräusche, sodass mich ViaVoice aufforderte, einen Satz noch mal zu wiederholen... wenn das öfters vorkommt, kann das dauern! Ich brauchte ca. 25 Minuten. Nach diesem Training verbesserte sich bei mir das Ergebnis enorm. Ich musste nicht mehr so viel korrigieren wie vorher und das Ding schien mir jetzt wirklich zu gehorchen!

Natürlich ist es möglich mehrer Benutzer anzulegen, damit zB zwei verschiedene Personen an einem PC mit der selben Software arbeiten können... Man muss dann halt vorm Diktieren den Benutzer umstellen.


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ad d) Wort- und Fehlerkorrektur
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Das Programm ist sogar fähig Wörter zu lernen und zu speichern. Außerdem ist es fähig aus Fehlern zu lernen. Dazu markiert man einfach das fehlerhafte Wort und geht im Menü auf Fehler korrigieren. Dann hört man noch einmal das Wort das man selbst gesprochen hat und sieht welches ViaVoice interpretiert hat. Hier kann man jetzt das richtige Wort eingeben und mit OK bestätigen!

Wörter die gar nicht erkannt wurden können extra aufgezeichnet und abgespeichert werden. Das ist vor allem in Hinblick auf Fach-Vokabular interessant! Rechtsanwälte und Ärzte werden diese Funktion sicherlich mehrmals am Tag benötigen.

Mit all diesen Funktionen hat man die Software wieder ein wenig mehr an seine persönliche Stimme angepasst!


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ad e) Meine Meinung
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Ich besorgte mir das Ding von meinem Freund um ein klares Ziel damit zu erreichen: mehr Berichte bei Ciao posten zu können. Ob es sich gelohnt hat, wird man sehen. Es geht schon ziemlich schnell das Ganze. Und einfach in der Handhabung ist es auch. Das Programm ist lernfähig und gar nicht mal teuer!

Es hat aber auch Nachteile:
Man muss sich sooooo konzentrieren, das einem das Denken irgendwie schwer fällt. Korrekturen sollte man gleich unmittelbar (zB nach jedem Absatz) vornehmen, wodurch man wiederum den roten Faden verliert. Denn wenn man alles in einem Stück diktiert, fällt es bei Fehlern im nachhinein schwer nachzuvollziehen was man eigentlich diktiert hat.

Wir werden ja sehen, ob ich in nächster Zeit wieder mehr Berichte online stelle!

© by Gerald Lugmayr (alias Luxi13)
P.S. Dieser Bericht wurde von mir unter gleichem Namen auch bei anderen Meinungforen gepostet und ist keine KOPIE!!!

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