IKK classic Krankenversicherung Testbericht

IKK-meine Krankenkasse:

1.Beitragssätze(allgemein)
2.kurze Leistungsbeschreibung
3.Meine Erfahrung

~~~~~~~~~~~~1.Beitragssätze~~~~~~~~~~
Die IKK besteht aus 18 Innungskrankenkassen und hat ins.4.5Mio. Mitglieder

Hier die Beiträge der Vereinigten IKK:

Allgemeiner Beitragssatz
13,9 Prozent
Ermäßigter Beitragssatz
11,7 Prozent
Erhöhter Beitragssatz
15,4 Prozent
Versorgungsbezieher bis 31.03.2007
13,3 Prozent
Versorgungsbezieher ab 01.04.2007
13,9 Prozent

Die Vereinigte IKK betreut über 100 Geschäftstellen über 1,06 Millionen Versicherte und mehr als 110.000 Betriebsinhaber

~~~~~~~~~~~2.Leistungen~~~~~~~~~~~
-Insulinbehandlung:



Der IKK Bundesverband hat Rabattverträge mit zwei Herstellern von Insulinanaloga geschlossen. Dadurch sinken die Arzneimittelkosten bei den teilnehmenden Krankenkassen.

-Arzneimittelohne Zuzahlung:

Seit 1. Juli 2006 besteht für die Arzneimittelhersteller die Möglichkeit, ihre Preise so weit abzusenken, der Versicherte, von dieser Zuzahlung, je Arzneimittelpackung befreit sind.
Der Versicherte kann bis zu 10 Euro pro Packung sparen, wenn der Arzt
ein Medikament verordnet, dessen Preis 30 Prozent unterhalb der so genannten Festbetragsgrenze liegt. Ist dies der Fall, ermöglicht Ihnen der Gesetzgeber mit dem Gesetz zur wirtschaftlicheren Versorgung mit Arzneimitteln, dass Sie als gesetzlich Krankenversicherte künftig keine Zuzahlungen mehr für dieses Mittel zahlen.

-Akkupunktur:

Ist Kassenleistung der IKK, wenn der betroffene chronische Schmerzen hat im Rücken oder Kniebereich.

-Ärzte und Therapeuten:

Die IKK zahlt folgende Leistungen
Ärztliche Behandlung
Früherkennung
Psychotherapie
Kostenerstattung

-Zahnärztlic he Behandlung:

Die IKK bezahlt die Leistungen wenn man Zahnschmerzen hat oder auch nur zur Vorsorge zum Zahnarzt geht.
Bonusregelung:
Benötigt man einen Zahnersatz, sollte man mindestens 5 Jahre bevor man den Zahnersatz benötigt regelmässig zur Kontrolle gehen (Bonusheftführung).
Dann übernimmt die IKK einen Teil der Kosten.


-Arznei-, Heil- und Hilfsmittel

Die IKK bezahlt alle notwendigen, vom Arzt verordneten Medikamente und Heilmittel
Die gesetzlich vorgeschriebenen Zuzahlungen muss man natürlich selbst tragen.

-Medikamente:

Die IKK bezahlt alle verordneten Medikamente. Nur rezeptfreie Arzneien zahlt man natürlich selbst. (ausgenommen: Kinder bis 12 und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis 18 Jahre)
Die IKK hat gewisse Arzneimittel Richtlinien festgesetzt, welche besagen bei welcher Erkrankung welche Therapie angesetzt werden sollte.
Daran muss der Arzt sich halten um eine optimale Behandlung zu garantieren.

-Heilmittel:

Zu den Heilmitteln zählen unter
Massagen, Bäder, Lymphdrainage, Krankengymnastik, Elektro-, Thermo-, Ergo- sowie Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie
Die Kosten übernimmt die IKK, die Zuzahlung für die Rezepte muss der Patient selbst bezahlen ( Zahlungsbefreiung ist möglich)

-Zuzahlungsbefreiung:

Wenn die Zuzahlung 2% des Bruttoeinkommens übersteigt (1% bei chronisch Kranken)
Kinder unter 18 sind sowieso befreit.

Bei den Hilfsmitteln gilt das Gleiche

-Familienhilfe:

Kinder sind beitragsfrei bei den Eltern mitversichert
Schwangere erhalten ein umfassendes Versorgungsprogramm
Schwangerschaftsuntersuchung
Schwangerschaftskurse
K rankenhausaufenthaltskosten
2 Kontrolluntersuchungen nach der Geburt
Im Mutterschutz 13 Euro Tagesgeld
Kindesimpfungen

Wenn ein Kind krank ist und beide Ehepartner arbeiten müssen, bekommt man ein Krankengeld, damit ein Teil zu Hause bleiben kann.

Wenn mindestens 1 Kind im Haushalt lebt, welches unter 12 Jahren ist und ein Elternteil im Krankenhaus ist, steht dem Haushalt eine Hilfe zu, deren Kosten die Krankenkasse
Übernimmt.

Elternschaftsgenesungskuren werden auch von der Krankenkasse getragen( der Versicherte muss lediglich 10 Euro am Tag bezahlen)

-Krankengeld:

Müssen man Krankenhaus, übernimmt die IKK die Kosten für die Behandlung und die Pflege(28 Tage muss der Patient 10 Euro bezahlen)
Das Krankengeld wird 78 Wochen innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren, gerechnet ab dem Beginn der Erkrankung gezahlt.
Es beträgt 70% des Nettoeinkommens.



Wenn bei einer langen Krankheit die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber ausläuft, zahlt die IKK Krankengeld.

Ist der Patient psychisch instabil kann ein Angehöriger auf Kosten der Krankenkasse untergebracht werden.

Auch für Hospitzdienste( Sterbebegleitung) wird man von der IKK bezuschusst.

-Vorsorge und Reha:
Vorsorge:
Der Arzt tut mit einem die medizinisch notwendigen Leistungen abstimmen und diese auf einem Leistungsantrag bescheinigen.
Den ausgefüllten Antrag reichen man dann bei der IKK ein
Und dann wird darüber entschieden ob die IKK die Kosten übernimmt.


Reha:
Rehabilitationsleistungen können nötig sein, wenn zum Beispiel bereits ein Herz- und Kreislaufleiden, eine Stoffwechselerkrankung, eine chronische Erkrankung der Haut oder der Atemwege oder eine Erkrankung des Bewegungsapparates vorliegt
Bis auf die 10 Euro am Tag übernimmt die IKK die Kosten.

-Urlaub:

Auf Anfrage schickt die IKK einen Auslandskrankenschein zu, damit auch im Urlaub die Kosten gedeckt sind.
In machen Ländern muss man trotz Schein einige Kosten selbst tragen, darum empfiehlt sich eine Reisezusatzversicherung.

-Pflegeversicherung:

Bei Pflegebedürftigen richtet sich die Leistungen der Pflegeversicherung richten danach, wie häufig und für wie viele Stunden am Tag Hilfe benötigt wird.
Der Pflegebedürftige ist dann automatisch in der IKK Pflegeversicherung.

Wenn der Pflegebedürftige in einer Pflegestufe ist, bekommt er von der IKK folgenden Zuschuss:
Bei Inanspruchnahme eines Pflegedienstes:

Pflegestufe I bis zu 384 Euro monatlich,
Pflegestufe II bis zu 921 Euro monatlich,
Pflegestufe III bis zu 1.432 Euro monatlich

Wenn Angehörige die Pflege übernehmen:
Pflegestufe I 205 Euro
in der Pflegestufe II 410 Euro
und in der Pflegestufe III 665 Euro.


Im Pflegeheim:

Pflegestufe I bis zu 1.023 Euro monatlich, Pflegestufe II bis zu 1.279 Euro monatlich, Pflegestufe III bis zu 1.432 Euro monatlich
Teilstationärepflege:
Pflegestufe I bis zu 384 Euro monatlich,
Pflegestufe II bis zu 921 Euro monatlich,
Pflegestufe III bis zu 1.432 Euro monatlich

Die Pflegestufe wird vom Medizinischendienst festgestellt und richtet sich danach, wie viel Zeit man bei der Versorgung des Pflegebedürftigen benötigt.

Bis zu 460 Euro jährlich erstattet die IKK in solchen Fällen für zusätzliche Aufwendungen für
Tages- oder Nachtpflege, Kurzzeitpflege, besondere Betreuungsleistungen von zugelassenen Pflegediensten oder ehrenamtliche Betreuungsleistungen.
Die Leistungen der Pflegeversicherung sollten rechtzeitig bei der IKK beantragt werden. Die IKK hält entsprechende Formulare hierfür bereit
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3.Meine Erfahrungen:

Ich bin als Kind bei meinen Eltern bei der IKK mitversichert gewesen und die akzeptablen Beitragssätze haben mich überzeugt nicht zu wechseln.
In den letzten Monaten habe ich sehr gute Erfahrungen mit der IKK gemacht,die ich jetzt in einer kurzen Geschichte erläutern möchte:
Als Kind hatte ich schon viele Operationen, aufgrund einer Hüftfehlstellung welche sehr hochgradig war.
Vor 1 Jahr habe ich erfahren, das ich auf beiden Seiten nochmals operiert werden muss.
Viele Krankenhäuser führten die Operationsmethode nicht durch und ich war es leid von Krankenhaus zu Krankenhaus zu zeihen und immer die gleiche Absage zu hören.
Ich habe mich dann mit der IKK in Verbindung gesetzt und die haben mir dann Adressen von Krankenhäusern gegeben.
OP Termin stand fest und nach 6 Wochen Lohnfortzahlung musste ich Krankengeld beantragen:

Wie habe ich mein Krankengeld beantragt?
Ist der Zeitraum von sechs Wochen für die Lohnfortzahlung abgelaufen, hat die IKK mir automatisch einen so genannten Auszahlschein zugeschickt.
Damit bin ich dann zum Arzt .
Der bescheinigt darin die weitere Arbeitsunfähigkeit. Der Auszahlschein muss bei der IKK eingereicht werden. Dann zahlt die IKK das Krankengeld zum letzten Tag des Monats .
Der Zahlungschein wird vom Arzt monatlich aktualisiert und muss dann aktuell zur Krankenkasse geschickt werden.
Mit der Auszahlung gab es bisher keine Probleme.

Nach dem Krankenhausaufenthalt musste ich nur die gesetzlichen Tagesgeldsätze bezahlen.
Da ich zum Krankenhaus 180Km Hinfahrt hatte, habe ich mir eine Bescheinigung vom Krankenhaus schreiben lassen und die Krankenkasse hat mit die Kosten erstattet.

Nach dem Krankenhausaufenthalt benötigte ich einen Rollstuhl und einen Badewannenlifter.
Rezept beim Arzt, zur Krankenkasse geschickt- genehmigen lassen und dann zum Sanitätshaus.
Zuzahlungen mal wieder laut Gesetz.......

Da ich in paar Monaten die andere Seite auch operieren lassen muss, durfte ich die Hilfsmittelbehalten.
Nach 6 Wochen kam ich dann in die Anschlussheilbehandlung( was aber über die Rentenversicherung läuft)

Ich bin kann schon ungefähr 1 Jahr rechnen, bis ich wieder arbeiten kann und ich bin so froh die IKK im Rücken zu haben.
Ich habe eine persönliche Ansprechpartnerin, die sich in meinen Angelegenheiten auskennt und welche ich schnell per Durchwahl erreichen kann.

Was ich toll fand, ist das die Krankenkasse nach dem Krankenhaus und Reha-Aufenthalt angerufen hat, um zu fragen wie es mir geht und ob die Maßnahmen Erfolg hatten.

Jetzt warte ich bis zum April, dann kommt die nächste Operation.
In der Zeit habe ich 2x wöchentlich Krankengymnastik und bis auf die gesetzlichen Rezeptgebühren zahlt mir das die Krankenkasse.

Da ich ja noch mitten in der Krankheitsphase bin, werde ich sicherlich noch einige Erfahrungen mit der IKK machen und werde die natürlich in diesem Bericht
aktualisieren.

Ich empfehle die IKK gerne weiter, denn die Beitragssätze sind im Gegensatz zu anderen Kassen nicht so hoch.
Ein grosses Leistungsspektrum garantiert eine ganzheitliche Versorgung.

Weitere Info unter www.IKK.de
Ein Preisvergleich kann man unter der Internetseite www.forium.de