I, Robot (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 11/2010
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Erfahrungsbericht von Prisca
Ein Roboter mit Gefühlen!
Pro:
unterhaltsam, gute Darsteller
Kontra:
vielleicht ein wenig oberflächlich (vor allem, wenn man die Storys von Asimov kennt)
Empfehlung:
Ja
Im Augenblick finde ich meinen Spaß daran, über Filme zu schreiben - keine Angst - das kann sich auch schnell wieder ändern und dann landen wir wieder bei Schokolade oder Bücher oder ... die Auswahl ist ja recht groß.
Heute auf jeden Fall schon wieder ein Film und zur Abwechslung sogar mal ein aktueller, denn ich war gestern im Kino. Eigentlich hat mich der Film
** I ROBOT *
so gar nicht interessiert - aber ich hatte meinem Jüngsten versprochen, bevor er Montag ins Internat fährt darf er sich noch etwas wünschen und er wollte eben diesen Film sehen. Versprechen muss man halten, also habe ich gestern die Sommerhitze vergessen und mich in die noch wärmeren Plüschsessel unseres Kinos gedrückt.
Aber genug der Vorrede, das alles interessiert euch sicher nicht wirklich, ihr wollt lieber über den
** INHALT **
den Films lesen.
Der Film spielt im Jahr 2034 - also in nicht allzu ferner Zukunft. Auf den Straßen tummeln sich schon seit längerem neben Menschen auch Roboter, die alle möglichen Aufgaben übernehmen. Die meisten Menschen sind begeistert - vor allem von der neuesten Robotergeneration NS 5 die demnächst an alle Haushalte ausgeliefert werden sollen und die ihrem Besitzer jeden Wunsch von den Augen ablesen können.
Als gefährlich werden Roboter nicht eingestuft, denn es gibt ja die drei Robotergesetze, die tief in jedem Roboter verankert sind:
1. Ein Roboter darf einem Menschen niemals Schaden zufügen!
2. Ein Roboter muss den Befehlen eines Menschen immer gehorchen, solange der Befehl nicht im Konflikt mit Gesetz 1 steht!
3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz verteidigen, solange dabei nicht Gesetz 1 und/oder 2 gebrochen werden!
Diese Gesetze geben den Menschen die Gewissheit, das ihnen von einem Roboter niemals Gefahr drohen kann. Aber es gibt einige wenige, die diese Gewissheit anzweifeln z.B. die Polizist Del Spooner.
Eines Tages wird er zu einem \"Selbstmord\" eines alten Professors gerufen, der maßgeblich an der Entwicklung von NS 5 beteiligt war. Del ist von Beginn an skeptisch, ob es sich hier wirklich um einen Selbstmord handelt: der Professor war einfach nicht der Typ dazu, sein Leben einfach so wegzuwerfen - zudem besaßen die Scheiben des Labors, aus dem gesprungen sein soll, Sicherheitsglas - ein alter Mann hätte diesen Scheiben niemals einfach zertrümmern können.
Spooner sieht sich in dem Labor um und entdeckt einen NS 5 Roboter, der sich irrational verhält. Kann es sein, das dieser Roboter zu einem Mörder geworden ist?! Alle anderen wollen es ausschließen, Spooner ist sich sicher! Er verhört den NS 5 und muss entdecken, das dieser Roboter so gar nicht rein mechanisch ist, er scheint beinahe eine Seele zu besitzen. Er bezeichnet sich mit dem Namen Sonny und behauptet, Träume zu haben. Und er äußert echte Gefühle!
Spooner bleibt misstrauisch, forscht aber weiter nach .... und was er entdeckt, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: hier geht es nicht um das Schicksal eines einzelnen alten Mannes, hier geht es um das Schicksal der Menschheit ....
So, das soll´s aber vom Inhalt gewesen sein, ich will hier ja nicht die ganze Story erzählen und die Spannung herausnehmen. Verraten werde ich aber noch einiges über die
** GEFÜHLE **
die mich beim Sehen dieses Films beschäftigt haben.
Zunächst einmal sei festgestellt, das es sich hier trotz der Roboterthematik nicht um einen finsteren Zukunftsthriller a la Blade runner (auch wenn die Thematik ansatzweise durchaus ähnlich ist) handelt. In erster Linie ist dieser Film ein unterhaltsamer Actionfilm - durchaus spannend, ein wenig lustig und vor allem nicht so schrecklich anspruchsvoll . Das muss aber nicht unbedingt negativ sein, wenn der Film spannende Unterhaltung für knapp zwei Stunden liefert dann hat er seinen Sinn und Zweck ja durchaus erfüllt.
Die Story an sich bietet ja durchaus genug Ansätze zum Nachdenken und man hätte hier sicher auch einen ernst gemeinten und anspruchsvollen Film draus machen können. Gerade im ersten Teil des Films fallen einem solche Ansätze durchaus auch auf - hier fand ich den Film für einen Actionfilm noch realitiv ruhig, (obwohl es die eine oder andere typische Action Szene gibt) nicht langweilig, aber manchmal doch ein wenig langgezogen! Aufgelockert wird er allerdings von Beginn an durch humorvolle Stellen, die vor allem mit Del Spooner stehen und fallen. Und auch sonst ist die Story eher ein klein wenig rührselig und vorhersehbar - etwas, das nun wirklich eher zu einem leichten Unterhaltungsfilm passt.
Im letzten Drittel des Films steigert sich die Spannung dann rapide, man nähert sich dem Höhepunkt des Films und das merkt man nicht nur an der Story selbst sondern auch an den Actionszenen, die jetzt Schlag auf Schlag folgen und die wirklich recht umgesetzt sind.
Ich denke, man merkt auch an der ganzen Atmosphäre im Film das man hier \"nur\" einen Unterhaltungsfilm vor sich hat. Wenn ich mal an ernstzunehmende Zukunftsthriller denke, dann fällt mir gleich wieder \"Blade runner\" ein - der ganze Film ist dunkel und verschwommen. Man taucht einfach ab in eine dunkle, fremde, furchteinflößende Welt. Ganz anders hier: obwohl die Bedrohung der ganzen Menschheit zur Realität zu werden droht, bleibt der Film doch immer hell und freundlich - beinahe heimisch kann man sich fühlen in dieser Welt.
Die Kulissen des Films halte ich recht gelungen, teilweise sehr futuristisch, teilweise aber auch sehr nah an unsere Gegenwart angelehnt. Obwohl man zugeben muss, das man sich gerade was die Zukunftsvesionen betrifft vielleicht doch ein wenig weiter von der \"Realität\" entfernt hat als nur 30 Jahre. Wenn man bedenkt, das dieser Film im Jahre 2035 spielen soll - das ist unsere nächste Zukunft, die die meisten von uns noch erleben werden. Ich weiß, das die Technik sich schnell entwickelt und das sich unsere Welt ständig verändert, aber an eine so große Veränderung vermag ich ehrlich gesagt (zumindest innerhalb der nächsten dreißig Jahre) nicht glauben. Aber diese Darstellung schadet dem Film nicht wirklich, eben weil es bei einem reinen Unterhaltungsfilm gar nicht so wesentlich ist!
Jetzt muss ich noch ein paar Worte zu den
** SCHAUSPIELERN **
sagen:
Will Smith ist den meisten sicher ein Begriff: er hat sich schon als Comedian im fernsehen hervorgetan und auch schon mehr als nur einen Kassenschlager als Film abgedreht. Seine Rollen sind immer sehr humoristisch angelegt: \"große Schnauze - weicher Kern\" so könnte man ihn wohl definieren. So auch in diesem Film hier.
Er spielt die Rolle des zweifelnden Polizisten Del Spooner und er spielt sie so lebendig, das ich als Zuschauer gar nicht anders kann, als ihn gern zu haben. Immer ein wenig vorlaut, immer ein wenig eigenwillig, immer mit dem Kopf durch die Wand, aber dann auch durchaus mal wieder ein bisschen nachdenklich - so geht er seinen Weg durch diesen Film.
Für seine weiblichen Fans gibt´s übrigens einen besonderes Leckerbissen: Will Smith = Del Spooner kurz nach dem Aufstehen unter der Dusche ... und ich meine wirklich unter der Dusche. In Amerika wurde diese Szene übrigens geschnitten ... armes Amerika! Dabei wollte Will Smith doch so gern mit dem nackten Brad Pitt aus Troja konkurrieren .... wird jedenfalls erzählt. **lol**
Doch so ganz allein darf Will Smith den Ruhm des Hauptdarstellers nicht für sich beanspruchen, da gibt es im Film zwei, die mindestens denselben Stellenwert einnehmen wie er.
Bridget Moynahan (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben?!) spielt die Rolle der Psychologin Susan Calvin, die in der Roboterforschung tätig ist und den Robotern \"Emotionen\" beibringt. Als sie von Spooner mit seiner \"Mordtheorie\" vertraut gemacht wird, hält sie das für unmöglich - trotzdem arbeitet sie weiterhin mit ihm zusammen.
Ihre Rolle ist nicht so humoristisch angelegt wie die von Will Smith - eher wirkt sie anfangs ein wenig steif und unterkühlt (was aber so gewollt ist) - im Laufe des Films taut sie auf und darf einiges an Emotionen zeigen. Ich finde diese Rolle sehr gut besetzt - Bridget Moynahan bringt die Gefühle von Susan Calvin sehr gut zur Geltung.
Als dritter im Bunde ist unbedingt noch Andy Tudyk zu nennen, der in diesem Film eine sehr gute, sehr interessante und für einen Schauspieler doch sehr undankbare Rolle übernimmt. Er spielt Sonny, den NS 5 Roboter, der des Mordes angeklagt wird. Zwar ist er als Mensch nicht zu erkennen, denn Sonny ist eigentlich nur ein \"Blechteil\" aus Kopf und Körper, versehen mit Armen und Beinen. Er besitzt keine echten Gesichtszüge, keine menschliche Gestik ... und trotzdem strahlt er Leben aus, menschliches Leben. Und dieses Leben wird ihm eingehaucht von Andy Tudyk, der in seine Rolle schlüpft, der Sonny zum Leben erweckt - und der erst im Film durch Computeranimationen ersetzt wird.
Natürlich gibt es noch viele mehr oder weniger große Nebenrollen: James Cromwell als alter Professor, der eigentlich immer nur als Hologramm (und als Leiche) auftaucht - Chi McBride als Spooners Vorgesetzter,der beinahe verzweifelt an seinem eigenwilligen Polizisten - Bruce Greenwood als skrupelloser Konzernchef, der seine Roboter um jeden Preis an den Mann/die Frau bringen will ....
Sie alle machen ihre Sache gut bis sehr gut - sie spielen ihre Rollen, so das der Film zu einem runden, spannenden Unterhaltungsfilm wird.
Vielleicht noch ein paar
** FAKTEN **
zum Film?!
gedreht 2004 in den USA
Regie: Alex Proyas
Lauflänge: 112 Minuten
FSK 12 Jahre - von der gezeigten Gewalt her sicher völlig in Ordnung, es gibt zwar einiges an Actionszenen, aber doch recht wenig Gewalt. Allerdings weiß ich nicht, ob 12-Jährige der Story schon so ganz folgen können.
gedreht wurde der Film ziemlich frei nach einer Vorlage von Isaac Asimov
** MEIN FAZIT **
Ich bin mit wenig Illusionen ins Kino hineingegangen und habe mich dann trotzdem zwei Stunden lang gut unterhalten geführt.
Die Story hat durchaus Tiefgang - allerdings geht hier einiges durch die (gewollt!!!) witzige, actionreiche, lockere Umsetzung verloren.
Man sollte nicht viel mehr erwarten als einen durchaus spannenden Actionfilm!
@ Prisca - August 2004 - ich schreibe für Ciao und Yopi, manchmal auch für Dooyoo
Heute auf jeden Fall schon wieder ein Film und zur Abwechslung sogar mal ein aktueller, denn ich war gestern im Kino. Eigentlich hat mich der Film
** I ROBOT *
so gar nicht interessiert - aber ich hatte meinem Jüngsten versprochen, bevor er Montag ins Internat fährt darf er sich noch etwas wünschen und er wollte eben diesen Film sehen. Versprechen muss man halten, also habe ich gestern die Sommerhitze vergessen und mich in die noch wärmeren Plüschsessel unseres Kinos gedrückt.
Aber genug der Vorrede, das alles interessiert euch sicher nicht wirklich, ihr wollt lieber über den
** INHALT **
den Films lesen.
Der Film spielt im Jahr 2034 - also in nicht allzu ferner Zukunft. Auf den Straßen tummeln sich schon seit längerem neben Menschen auch Roboter, die alle möglichen Aufgaben übernehmen. Die meisten Menschen sind begeistert - vor allem von der neuesten Robotergeneration NS 5 die demnächst an alle Haushalte ausgeliefert werden sollen und die ihrem Besitzer jeden Wunsch von den Augen ablesen können.
Als gefährlich werden Roboter nicht eingestuft, denn es gibt ja die drei Robotergesetze, die tief in jedem Roboter verankert sind:
1. Ein Roboter darf einem Menschen niemals Schaden zufügen!
2. Ein Roboter muss den Befehlen eines Menschen immer gehorchen, solange der Befehl nicht im Konflikt mit Gesetz 1 steht!
3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz verteidigen, solange dabei nicht Gesetz 1 und/oder 2 gebrochen werden!
Diese Gesetze geben den Menschen die Gewissheit, das ihnen von einem Roboter niemals Gefahr drohen kann. Aber es gibt einige wenige, die diese Gewissheit anzweifeln z.B. die Polizist Del Spooner.
Eines Tages wird er zu einem \"Selbstmord\" eines alten Professors gerufen, der maßgeblich an der Entwicklung von NS 5 beteiligt war. Del ist von Beginn an skeptisch, ob es sich hier wirklich um einen Selbstmord handelt: der Professor war einfach nicht der Typ dazu, sein Leben einfach so wegzuwerfen - zudem besaßen die Scheiben des Labors, aus dem gesprungen sein soll, Sicherheitsglas - ein alter Mann hätte diesen Scheiben niemals einfach zertrümmern können.
Spooner sieht sich in dem Labor um und entdeckt einen NS 5 Roboter, der sich irrational verhält. Kann es sein, das dieser Roboter zu einem Mörder geworden ist?! Alle anderen wollen es ausschließen, Spooner ist sich sicher! Er verhört den NS 5 und muss entdecken, das dieser Roboter so gar nicht rein mechanisch ist, er scheint beinahe eine Seele zu besitzen. Er bezeichnet sich mit dem Namen Sonny und behauptet, Träume zu haben. Und er äußert echte Gefühle!
Spooner bleibt misstrauisch, forscht aber weiter nach .... und was er entdeckt, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: hier geht es nicht um das Schicksal eines einzelnen alten Mannes, hier geht es um das Schicksal der Menschheit ....
So, das soll´s aber vom Inhalt gewesen sein, ich will hier ja nicht die ganze Story erzählen und die Spannung herausnehmen. Verraten werde ich aber noch einiges über die
** GEFÜHLE **
die mich beim Sehen dieses Films beschäftigt haben.
Zunächst einmal sei festgestellt, das es sich hier trotz der Roboterthematik nicht um einen finsteren Zukunftsthriller a la Blade runner (auch wenn die Thematik ansatzweise durchaus ähnlich ist) handelt. In erster Linie ist dieser Film ein unterhaltsamer Actionfilm - durchaus spannend, ein wenig lustig und vor allem nicht so schrecklich anspruchsvoll . Das muss aber nicht unbedingt negativ sein, wenn der Film spannende Unterhaltung für knapp zwei Stunden liefert dann hat er seinen Sinn und Zweck ja durchaus erfüllt.
Die Story an sich bietet ja durchaus genug Ansätze zum Nachdenken und man hätte hier sicher auch einen ernst gemeinten und anspruchsvollen Film draus machen können. Gerade im ersten Teil des Films fallen einem solche Ansätze durchaus auch auf - hier fand ich den Film für einen Actionfilm noch realitiv ruhig, (obwohl es die eine oder andere typische Action Szene gibt) nicht langweilig, aber manchmal doch ein wenig langgezogen! Aufgelockert wird er allerdings von Beginn an durch humorvolle Stellen, die vor allem mit Del Spooner stehen und fallen. Und auch sonst ist die Story eher ein klein wenig rührselig und vorhersehbar - etwas, das nun wirklich eher zu einem leichten Unterhaltungsfilm passt.
Im letzten Drittel des Films steigert sich die Spannung dann rapide, man nähert sich dem Höhepunkt des Films und das merkt man nicht nur an der Story selbst sondern auch an den Actionszenen, die jetzt Schlag auf Schlag folgen und die wirklich recht umgesetzt sind.
Ich denke, man merkt auch an der ganzen Atmosphäre im Film das man hier \"nur\" einen Unterhaltungsfilm vor sich hat. Wenn ich mal an ernstzunehmende Zukunftsthriller denke, dann fällt mir gleich wieder \"Blade runner\" ein - der ganze Film ist dunkel und verschwommen. Man taucht einfach ab in eine dunkle, fremde, furchteinflößende Welt. Ganz anders hier: obwohl die Bedrohung der ganzen Menschheit zur Realität zu werden droht, bleibt der Film doch immer hell und freundlich - beinahe heimisch kann man sich fühlen in dieser Welt.
Die Kulissen des Films halte ich recht gelungen, teilweise sehr futuristisch, teilweise aber auch sehr nah an unsere Gegenwart angelehnt. Obwohl man zugeben muss, das man sich gerade was die Zukunftsvesionen betrifft vielleicht doch ein wenig weiter von der \"Realität\" entfernt hat als nur 30 Jahre. Wenn man bedenkt, das dieser Film im Jahre 2035 spielen soll - das ist unsere nächste Zukunft, die die meisten von uns noch erleben werden. Ich weiß, das die Technik sich schnell entwickelt und das sich unsere Welt ständig verändert, aber an eine so große Veränderung vermag ich ehrlich gesagt (zumindest innerhalb der nächsten dreißig Jahre) nicht glauben. Aber diese Darstellung schadet dem Film nicht wirklich, eben weil es bei einem reinen Unterhaltungsfilm gar nicht so wesentlich ist!
Jetzt muss ich noch ein paar Worte zu den
** SCHAUSPIELERN **
sagen:
Will Smith ist den meisten sicher ein Begriff: er hat sich schon als Comedian im fernsehen hervorgetan und auch schon mehr als nur einen Kassenschlager als Film abgedreht. Seine Rollen sind immer sehr humoristisch angelegt: \"große Schnauze - weicher Kern\" so könnte man ihn wohl definieren. So auch in diesem Film hier.
Er spielt die Rolle des zweifelnden Polizisten Del Spooner und er spielt sie so lebendig, das ich als Zuschauer gar nicht anders kann, als ihn gern zu haben. Immer ein wenig vorlaut, immer ein wenig eigenwillig, immer mit dem Kopf durch die Wand, aber dann auch durchaus mal wieder ein bisschen nachdenklich - so geht er seinen Weg durch diesen Film.
Für seine weiblichen Fans gibt´s übrigens einen besonderes Leckerbissen: Will Smith = Del Spooner kurz nach dem Aufstehen unter der Dusche ... und ich meine wirklich unter der Dusche. In Amerika wurde diese Szene übrigens geschnitten ... armes Amerika! Dabei wollte Will Smith doch so gern mit dem nackten Brad Pitt aus Troja konkurrieren .... wird jedenfalls erzählt. **lol**
Doch so ganz allein darf Will Smith den Ruhm des Hauptdarstellers nicht für sich beanspruchen, da gibt es im Film zwei, die mindestens denselben Stellenwert einnehmen wie er.
Bridget Moynahan (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben?!) spielt die Rolle der Psychologin Susan Calvin, die in der Roboterforschung tätig ist und den Robotern \"Emotionen\" beibringt. Als sie von Spooner mit seiner \"Mordtheorie\" vertraut gemacht wird, hält sie das für unmöglich - trotzdem arbeitet sie weiterhin mit ihm zusammen.
Ihre Rolle ist nicht so humoristisch angelegt wie die von Will Smith - eher wirkt sie anfangs ein wenig steif und unterkühlt (was aber so gewollt ist) - im Laufe des Films taut sie auf und darf einiges an Emotionen zeigen. Ich finde diese Rolle sehr gut besetzt - Bridget Moynahan bringt die Gefühle von Susan Calvin sehr gut zur Geltung.
Als dritter im Bunde ist unbedingt noch Andy Tudyk zu nennen, der in diesem Film eine sehr gute, sehr interessante und für einen Schauspieler doch sehr undankbare Rolle übernimmt. Er spielt Sonny, den NS 5 Roboter, der des Mordes angeklagt wird. Zwar ist er als Mensch nicht zu erkennen, denn Sonny ist eigentlich nur ein \"Blechteil\" aus Kopf und Körper, versehen mit Armen und Beinen. Er besitzt keine echten Gesichtszüge, keine menschliche Gestik ... und trotzdem strahlt er Leben aus, menschliches Leben. Und dieses Leben wird ihm eingehaucht von Andy Tudyk, der in seine Rolle schlüpft, der Sonny zum Leben erweckt - und der erst im Film durch Computeranimationen ersetzt wird.
Natürlich gibt es noch viele mehr oder weniger große Nebenrollen: James Cromwell als alter Professor, der eigentlich immer nur als Hologramm (und als Leiche) auftaucht - Chi McBride als Spooners Vorgesetzter,der beinahe verzweifelt an seinem eigenwilligen Polizisten - Bruce Greenwood als skrupelloser Konzernchef, der seine Roboter um jeden Preis an den Mann/die Frau bringen will ....
Sie alle machen ihre Sache gut bis sehr gut - sie spielen ihre Rollen, so das der Film zu einem runden, spannenden Unterhaltungsfilm wird.
Vielleicht noch ein paar
** FAKTEN **
zum Film?!
gedreht 2004 in den USA
Regie: Alex Proyas
Lauflänge: 112 Minuten
FSK 12 Jahre - von der gezeigten Gewalt her sicher völlig in Ordnung, es gibt zwar einiges an Actionszenen, aber doch recht wenig Gewalt. Allerdings weiß ich nicht, ob 12-Jährige der Story schon so ganz folgen können.
gedreht wurde der Film ziemlich frei nach einer Vorlage von Isaac Asimov
** MEIN FAZIT **
Ich bin mit wenig Illusionen ins Kino hineingegangen und habe mich dann trotzdem zwei Stunden lang gut unterhalten geführt.
Die Story hat durchaus Tiefgang - allerdings geht hier einiges durch die (gewollt!!!) witzige, actionreiche, lockere Umsetzung verloren.
Man sollte nicht viel mehr erwarten als einen durchaus spannenden Actionfilm!
@ Prisca - August 2004 - ich schreibe für Ciao und Yopi, manchmal auch für Dooyoo
20 Bewertungen, 1 Kommentar
-
25.08.2004, 14:20 Uhr von Joebln
Bewertung: sehr hilfreichich nur Gutes gelesen hatte, habe ich den Film gestern gesehen. Welche Enttäuschung, der doch recht flache Hintern von Will wird ca. 2 Sekunden aus 5 Metern Entfernung völlig unbeweglich eingeblendet und der Film an sich strotzt nur so vor Langew
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