I, Robot (DVD) Testbericht

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I-robot-dvd-science-fiction-film
ab 8,54
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Erfahrungsbericht von melle7484

Robots haben Träume...

Pro:

Sony, Story, Will Smith, Effekte, Kameraführung, Musik

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Ich bin sicher kein großer Will Smith Fan, aber irgendwie war ich neugierig auf diesen Film und so hab ich ihn mir angesehen.

Land: USA 2004
Originaltitel: I, Robot
Genre: Action, Sci-Fi
Regie: Alex Proyas
FSK: ab 12
Länge: 116 min.
Start: 05.08.2004

Inhalt:
Willkommen im Jahr 2035. Die Meschheit ist von neuer Technologie umgeben.
Die Robots, kybernetischen, menschenähnlichen Maschinen, erledigen Aufgaben wie einkaufen, putzen, Kinder betreuen und so weiter. So gehören sie zum Leben der Menschen dazu. Denn man vertraut den Robots blind – sie handeln nur im Rahmen der drei Gesetze der Robotik und sind somit für die Menschheit ungefährlich.

Die Gesetze der Robotik
Gesetz Nr. 1:
Ein Roboter darf einem menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.

Gesetz Nr. 2:
Ein Roboter muss dem ihm von einem menschlichen Wesen gegebenen Befehl gehorchen - es sei denn, dies würde das Erste Gesetz der Robotik verletzen.

Gesetz Nr. 3:
Ein Roboter muss seine Existenz beschützen - es sei denn, dies würde das Erste oder das Zweite Gesetz der Robotik verletzen.


Einer traut dem Ganzen nicht: Detective Del Spooner (Will Smith) begegnet den Maschinen um ihn mit großem Misstrauen Als jedoch der Erfinder der Robots und der drei Gesetze, Dr. Alfred Lenning, tot in der Empfangshalle Robot-Firma USR gefunden wird, ist es Spooners Person, nach der das von Lenning hinterlassene Hologramm verlangt. Zusammen mit der bei USR angestellten Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin (Bridget Moynahan) durchsucht er Lennings Labor, wobei er von einem Roboter der neuesten Generation NS-5 (die kurz davor stehen an die gesamte Welt ausgeliefert zu werden) angegriffen wird. Spooner ist sicher, dass dieser Robot für Lennings Tod verantwortlich ist. Er verfolgt die flüchtige Maschine und fasst sie. Doch erneut will ihm keiner glauben.

Doch Spooner lässt nicht locker. Bei der Vernehmung des Robots stellt er fest, dass dieser nicht nur über Emotionen und Träume verfügt, sondern sogar eine Namen hat: Sonny. Doch bevor er weiteres herausfinden kann, besteht der Vorsitzende von USR, Robertson, den Robot mitzunehmen und als Fehlproduktion zu zerlegen. Spooner ist überzeugt, dass Roberston etwas verbergen will und dass Lenning versucht, ihm Hinweise auf die wahren Gründe seines Todes zu geben versucht. Und Sonny ist der Schlüssel. Die Zeit rennt, und unzählige Hindernisse versperren und behindern Spooners Weg zur Wahrheit.

Darsteller
Will Smith (Del Spooner)
Bridget Moynahan (Susan Calvin)
Alan Tudyk (Sonny)
James Cromwell (Dr. Alfred Lanning)
Bruce Greenwood (Lawrence Robertson)
Adrian Ricard (Granny)
Chi McBride (Lt. John Bergin)
Jerry Wasserman (Baldez)
Fiona Hogan (V.I.K.I.)
Peter Shinkoda (Chin)
Terry Chen (Chin)
David Haysom (NS4 Robots)
Scott Heindl (NS5 Robots)
Craig March (Detective)

Hintergrund des Films
In diesem Film wird mit der Angst eines jeden gespielt der sich mit der Welt der künstlichen Intelligenz nicht auskennt. Roboter werden zu Killern und können selbständig denken. Welch ein technischer Fortschritt. Die Angst vor neuen und unbekannten Dingen wird hier wieder einmal geschürt. Nun sei es denen vergönnt, die es sich so einfach machen neue Technologie so zu verteufeln, wie es dieser Film uns versucht glauben zu machen.


Bewertung
Ich finde der Kinobesuch lohnt sich auf jeden Fall. Detective Spooners Hass gegen die Robots ist keine bloße Willkür, sondern liegt in seiner tragischen Vergangenheit begründet, die ihn noch immer in seinen Alpträumen plagt. Auch die Rolle des fühlenden Roboters Sonny nimmt in dem Streifen ständig neue Formen an und sorgt so immer wieder für herrliche Spannungsmomente und Wendungen.
Spooner scheint der Einzige zu sein, der die komplette Abhängigkeit von Maschinen als negativ ansieht und ist damit in der Gesellschaft ein Außenseiter. Die Story des Films ist somit nicht nur schön anzusehen und mitzuverfolgen, sondern weckt auch eine gewisse Skepsis gegenüber der zunehmenden Technisierung unserer Zeit im Zuschauer.

Eingepackt ist das Ganze in einer Wahnsinns -Optik, die sich in Sachen Grafikeffekte und Computeranimation vor keinem der aktuellen Spitzenreiter dieser Klasse verstecken muss. Vor allem die Robotermassen (allen voran natürlich Sonny) wirken unheimlich lebendig und machen die Gesellschaft, in der Robots längst zum Alltag gehören, sehr glaubwürdig. Dabei sind vor allem die Details interessant und liebevoll umgesetzt. Die ganze Stadt ist belebt und vollgestopft mit Hightech.

Die schauspielerische Leistung von Will Smith gefällt mir :den verbitterten und sich missverstanden Charakter des Del Spooner spielt er äußerst überzeugend . Er gibt sich den ganzen Film gegenüber äußerst unnahbar, und interessanterweise bleibt die eigentlich zu erwartende Liebesbeziehung zu Dr. Calvin aus Die von Bridget Moynahan gespielte Psychologin spielt auch sehr gut .

Robot-Unikat Sonny stiehlt in diesem Streifen selbst Smith die Schau, denn seine kindlich-naiv Art und seine absolute Überzeugung, jedes Wesen sei für einen Zweck geschaffen, machen ihn zum absoluten Sympathieträger von „I, Robot“. Großen Anteil daran hat natürlich die überragende Animationstechnik, die dem eigentlich ausdruckslosen Gesicht der Maschine überzeugend menschliche Züge verleiht Auch als Charakter gehört Sonny zu den interessantesten des Films: ein Robot, geschaffen um die drei Gesetze brechen zu können, fühlend, träumend und wissend handelnd.

Fazit: Ein sehr empfehlenswerter Film! Jedem Action- und Science-Fiction-Fan ist „I, Robot“ wärmstens zu empfehlen, und auch jeder der zwei Stunden Unterhaltung pur sucht ist hier nicht falsch.

Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und bewerten.
Liebe Grüße
Melle

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