Iglo Rahmspinat Minis Testbericht

Als Kind mochte ich Spinat nicht. Lieber wäre ich damals verhungert als dieses eklige grüne Zeug runterzuwürgen. Und ausgerechnet die leckeren Pfannkuchen waren damit gefüllt- gemein!

20 Jahre später und ich liebe Spinat über alles. Egal ob pur, zu Fischstäbchen und Spiegelei oder mitten in leckeren Pfannkuchen, da greife ich gerne zu.

Da ich jedoch die einzige in unserer Wohngemeinschaft bin, die Spinat mag, ist es theoretisch schwierig eine kleinere Menge einzukaufen. Und die Versuche 450 g gefrorenen Spinat am Stück durchzusägen, habe ich inzwischen aufgegeben. Doch Iglo hat praktischerweise den bekannten Rahmspinat mit dem Blubb in kleinen portionierbaren Stückchen in der Produktpalette.

So eine Packung mit 750 g kleiner Spinatwürfelchen gehört inzwischen zum Inventar unseres Gefrierfachs. Ich bezahle dafür übrigens 1,99 Euro bzw. 1,29 Euro im Angebot.


*** Vor dem Genuss ***

Die Minis befinden sich in einer grünen Pappschachtel, die sich durch einen speziellen Verschluss an der Seite immer wieder verschließen lässt.
Die Packung lässt sich schnell öffnen, die kleinen giftgrünen Miniwürfel kullern heraus (im Idealfall in die dafür bereit gestellte Schüssel), die Packung wird wieder verschlossen und kommt bis zum nächsten Mal wieder ins Gefrierfach.

Normalerweise lassen sich die Minis gut portionieren, manchmal sind sie jedoch aneinander fest gefroren. Da reicht jedoch ein fester Händedruck auf die Packung aus und sie lassen voneinander los.

Ich lasse den Spinat immer etwas antauen und gebe ihn dann in die Mikrowelle (2 x 2:00 Minuten bei 450 Watt für eine Portion). Zwischendurch umrühren und schon fertig! Wie viel Gramm ich genau nehme, habe ich nicht nachgewogen. Ich nehme immer eine dreiviertel Müslischale voll für mich allein.


*** Endlich essen ***

Der Spinat sieht schön grün aus, hat eine cremige Konsistenz und riecht nur dezent nach Spinat. Der Geschmack ist frisch und cremig zugleich. Es schmeckt eindeutig nach Spinat und keinesfalls chemisch. Richtiges Kauen ist nicht zwingend notwendig, weil die Spinatblätter zerkleinert sind und nur noch als grüne Fetzchen in der cremigen Masse hervorblitzen.
Nachwürzen ist normalerweise nicht notwendig, ich brauche weder Salz noch Muskat o.ä. hinzufügen. Das hat Käpt´n Iglo für mich gedacht (oder ist der nur für Fisch zuständig?) Aber ab und zu rühre ich etwas zerkleinerten Knoblauch oder Speckwürfelchen unter, das gibt noch mal einen besonderen Geschmackskick.

Ich mag ihn zum einen sehr gerne pur. Zum anderen eigenen sich die Minis sehr gut für eine Pasta Soße (Bandnudeln mit Lachs-Spinat-Sahne Soße). Oder, wie schon oben erwähnt, gefüllte Pfannkuchen (dazu die Pfannkuchen mit dem Spinat bestreichen, zusammenrollen, in eine Auflaufform legen, mit Käse überbacken und das dann mit gebratenen Pilzen servieren).

Ich esse normalerweise nicht besonders gesund, sondern eher salz- und fettreich. Spinat ist neben Broccoli eines der wenigen Gemüse, die ich mag. Durch die portionierbaren Minis und die schnelle Zubereitung komme ich so zwischendurch mal zu ein paar Vitaminen.


*** Sonstige Fakten ***


Zutaten: Spinat, 8% Sahne, Pflanzliches Speisefett, Magermilchpulver, Weizenmehl, Molkenerzeugnis, Jodsalz, modifizierte Stärke, Zucker, Guarkernmehl, Muskatnuss, Pfeffer.


Zubereitung. Neben der Mikrowelle kann man den Spinat auch in einem geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze langsam auftauen. Regelmäßiges Umrühren nicht vergessen.

Nährwerte pro 100 g:
3,3 g Eiweiß
4,8 g Kohlenhydrate
3,4 g Fett
40% des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin A
16% des empfohlenen Tagesbedarfs an Folsäure
264kj/ 63 kcal Brennwert
0,4 BE


*** Fazit ***

Gesund und lecker. Durch die leichte Portionierung auch für Teilzeit-Singles wie mich geeignet. Daher vergebe ich alle Sterne und eine Weiterempfehlung.

Für weitere Informationen und interessante Rezepte empfehle ich euch mal einen Blick auf www.iglo.de zu werfen.


In diesem Sinne – esst mehr Spinat


Caitriona am 26.02.04 in Bremen