Im Westen nichts Neues (DVD) Testbericht

ab 11,59
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Erfahrungsbericht von Meloman18

DER Antikriegsfilm schlechthin

Pro:

Inhalt

Kontra:

die deutsch-englischen Szenen nerven etwas

Empfehlung:

Ja

Der Film basiert auf dem Buch von Erich Maria Remarque.



Paul Bäumer war Gymnasiast. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldete er sich zusammen mit seinen Freunden zur Armee. Gut gelaunt sehen sie der vorausliegenden Zeit entgegen. Doch der harte Drill durch den Unteroffizier Himmelstoß lässt sie bald die nackte Realität sehen. Schließlich werden sie an die Westfront nach Frankreich versetzt, wo die Grausamkeit des Krieges sie sehr schnell heimsucht. Sie treffen auf Kazcinski, einen erfahrenen Frontsoldaten. Er nimmt die Jugendlichen unter seine Fittiche. Als er Urlaub bekam, ging er nach Hause zu seiner Familie. Die Mutter war an Krebs erkrankt und lag im Bett. Zusammen mit seinem Vater ging er zum Stammtisch, wo dessen Freunde behaupteten, die Problematik wäre die Untauglichkeit der Soldaten an der Front. Seinem alten Lehrer, einem sehr nationalistischem Mann, erzählt er ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen von der Westfront.



Die Schlüsselszene des Film findet in einem Krater statt, in dem Bäumer einen französischen Soldaten mit dem Messer ersticht und dessen Todeskampf die ganze Nacht andauert. Bäumer weicht ihm nicht von der Seite und erkennt, dass auch der Feind nur ein Mensch ist.



Später kommen immer jüngere Soldaten, da alle anderen bereits tot sind. Nach und nach fallen alle Freunde, auch Kazcinski überlebt den Krieg nicht. Am Schluss will Bäumer in einem Schützengraben einen kleinen Vogel malen, der auf einem Baum gegenüber sitzt. Er erhebt sich dazu leicht aus seiner Sitzhaltung und wird von einem französischem Scharfschützen getötet.



"Im Westen nichts neues" ist wohl der Antikriegsfilm schlechthin. Zu Hitlers Zeiten wurde der Film sogar in Deutschland verboten. Er zeigt schonungslos die Grausamkeit und die Realität des Krieges. Denn im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer.



Im Director´s Cut werden die teilweise herausgeschnittenen Szenen als Original mit deutschem Untertitel wiedergegeben. Die Qualität von Sound und Bild sind auf jeden Fall überzeugend.

26 Bewertungen, 11 Kommentare

  • sindimindi

    20.03.2006, 19:19 Uhr von sindimindi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Noch ausbaubar, besonders was die Beschreibung der einzelnen Charaktere und ihrer Intentionen angeht! - das Messer war übrigens ein Bajonett...;-) <br/>LG, Roland

  • jimmy1138

    15.03.2006, 13:34 Uhr von jimmy1138
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also den Film der unter den Nazis verboten war, ist wohl mMn die Spät 1920er Schwarz/weiß Verfilmung - Vom Bild her ist das die 1980er Produktion. <br/>

  • WreckRin

    14.03.2006, 23:09 Uhr von WreckRin
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich, LG Sandra <br/>würd mich über Gegenlesungen freun

  • Gemeinwesen

    14.03.2006, 22:41 Uhr von Gemeinwesen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich kenne bisher nur den schwarzweißen Vorgänger, aber auch der ist beeindruckend und wirklich nur zu empfehlen. Beste Grüße vom Gemeinwesen.

  • Mogry1987

    14.03.2006, 22:26 Uhr von Mogry1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH von mir ;) LG Mogry :)

  • anonym

    14.03.2006, 21:54 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh! super bericht. gefällt mir. Gruß Steffi! freu mich über gegenlesung.

  • Naffy

    14.03.2006, 21:49 Uhr von Naffy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß Naffy

  • HiRD1

    14.03.2006, 20:46 Uhr von HiRD1
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH. Gruß, Ralf

  • jenny123

    14.03.2006, 20:45 Uhr von jenny123
    Bewertung: sehr hilfreich

    freu mich über Gegenlesungen. <br/>sh-jenny123

  • anonym

    14.03.2006, 20:32 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    *** sh & lg *** Christina

  • Vicky

    14.03.2006, 20:32 Uhr von Vicky
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich - Vic <br/>