In Utero - Nirvana Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Klops
Letztes Studioalbum einer fantastischen Band
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1.Einleitung
Mein heutiger Bericht handelt von dem letzten Studioalbum Nirvanas, „In Utero“, dass sich zwar nicht so gut verkaufte wie Nevermind, aber doch immerhin 950 000 mal über den Ladentisch ging. Ob das Album auch wieder so ein Kracher ist wie die vorigen Alben? Lest doch selber!!!
2.Das Cover
Auf einem beigen Hintergrund ist eine gläserne Frau abgebildet, bei der man alle Organe erkennen kann. Zusätzlich hat sie zwei Flügel. Über der Frau steht in dunkelroter Schrift Nirvana, unter ihr In Utero.
Ich wüsste nicht, dass dieses Cover eine ähnliche Aussagekraft hat, wie das Cover von Nevermind.
2.1.Die Rückseite
Auf der Rückseite befinden sich alle Tracknamen und wer die CD produziert hat – das übliche eben.
2.2.Das Booklet
Das Booklet beinhaltet alle Songtexte, sowie einige Schwarzweiß- und Farbbilder. Solch ein Booklet würde ich gerne immer vorfinden, denn bei neueren Alben ist es schon fast nicht mehr üblich, dass sich auch die Texte der Lieder in einem Booklet wiederfinden.
3.Die Lieder
Anmerkung: Bei dieser CD wurde Nirvana von dem Sänger und Gitarristen Curt Cobain, dem Bassisten Krist Novoselic und dem Schlagzeuger Dave Grohl gebildet. Das nur als Hinweis, da es auch schon einmal eine andere Besetzung gab.
1.Serve The Servants/3:34 Min.
Das erste Lied „Serve The Servants“ fängt recht ruhig und sanft an und hält diese Stimmung auch. Es hört sich streckenweise sogar etwas gleichgültig an, was Curt Cobain singt. Das ganze klingt aber trotzdem fantastisch und bildet somit eine tolle Einleitung in dieses Album.
Note: 1
2.Scentless Apprentice/3:47 Min.
Das zweite Lied „Scentless Apprentice“ hört sich von Anfang an etwas härter und rauher an. Das ganze klingt etwas verzerrt. Im Refrain schreit Curt Cobain sich dann die Lunge aus dem Hals. Ganz am Ende schreit Curt dann nur noch die Wörter des Refrains: „Go Away!“. Insgesamt ist das Lied nicht ganz so gut, wie „Serve The Servants“. Besonders den Refrain finde ich ein bisschen zu derbe. Ansonsten weiß das Lied aber durchaus zu gefallen.
Note: 2
3.Heart Shaped Box/4:39 Min
Als nächstes folgt die erste Singleauskopplung „Heart Shaped Box“, die zwar nicht an den Erfolg von „Smells Like Teen Spirit“ herankam, aber sich doch beachtlich verkaufte.
Das Lied fängt sehr ruhig und sanft an. Das ganze klingt sehr melodisch. Im Refrain legt Curt dann etwas zu, allerdings lange nicht so extrem wie bei „Scentless Apprentice“. Der Refrain hört sich einfach super an. Besonders durch das „Hey“, was Curt singt wird man immer wieder aufgerüttelt. Die Mischung stimmt hier einfach.
Note: 1
4.Rape Me/2:49 Min.
„Rape Me“ handelt von Curts Hass im Rampenlicht zu stehen. Er deutet in seinem Lied auch darauf hin, dass es nicht nur ihm nicht gefällt, aber andererseits, dass er das Lied für sich selber geschrieben hat.
Das Lied hört sich anfangs ziemlich ruhig an, wird aber schon nach kurzer Zeit schneller und etwas härter, bleibt aber immer melodisch. Am Schluss ruft Curt dann noch mehrere Male „Rape Me“. An dieser Stelle hört sich das ganze etwas verzerrt an.
Note: 1
5.Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle/4:07
Mit diesem Lied zeigt Curt seine Verachtung und Wut für das, was mit Frances Farmer geschehen ist: Sie wurde in mehreren Psychiatrien vergewaltigt und gequält, weil sie anders war und somit für gefährlich eingestuft wurde.
Dieses Lied fängt gleich etwas lauter und schneller an, im Refrain wird dann noch etwas draufgepackt. Am Ende einer Liedzeile wird Curts Stimme jedes Mal lauter.
Note: 1-
6.Dumb/2:29 Min.
Das Lied fängt ziemlich ruhig an und hält dieses ruhige auch, klingt streckenweise sogar etwas gleichgültig. Nur im Refrain hört sich das ganze weniger gleichgültig an.
Note: 2
7.Very Ape/1:55 Min.
“Very Ape” ist eines der kürzesten Lieder der CD. Es fängt gleich etwas wilder, lauter und schneller an. Den Refrain singt Curt wieder etwas lauter, verfällt aber nie ins schreien, wie zum Beispiel in „Scentless Apprentice“. Das ganze hört sich trotzdem zu jeder Zeit melodisch an.
Note: 2+
8.Milk It/3:52 Min.
Am Anfang spielen die Instrumente eher langsam, kurz darauf aber schon schneller, um dann sofort wieder langsamer zu werden. Am Anfang flüstert Curt, so dass man ihn fast nicht versteht. Dann fängt er aber an lauter zu singen, fängt sogar fast wieder an zu brüllen, wird nach einer kurzen Zeit wieder ruhiger und verfällt ins flüstern. Diese Mischung geht so noch etwas weiter. Insgesamt ist das Lied durch die vielen harten Passagen eines der härtesten der Scheibe.
Note: 2
9.Pennyroyal Tea/3:36 Min
Dieses Lied fängt ziemlich ruhig an und wird nach kurzer zeit etwas schneller und lauter. Ich finde dieses Lied ziemlich ansprechend, da es, trotz der lauteren Passagen sehr melodisch und sanft klingt.
Note: 2+
10.Radio Friendly Unit Shifter/4:49 Min.
Die Gitarre hört sich etwas verzerrt an, Curts Stimme kommt aber sehr klar durch. Das Lied ist eher als ruhig und sanft zu beschreiben, nur im Refrain kommt etwas mehr Power hinein. Ich finde dieses Lied eigentlich ziemlich gut, nur das verzerrte gefällt mir nicht so besonders gut, aber ansonsten hat das Lied was.
Note: 2
11.Tourette’s/1:33 Min
Das kürzeste Lied der CD heißt „Tourette’s“. Es ist mit dem Bonustrack das einzige Lied zu dem kein Songtext vorhanden ist, da der Text wohl etwas derbe ist.
Curt schreit von Anfang an und behält das auch bei. Dadurch wirkt das ganze Lied sehr schnell und powervoll. Dieses Lied strotzt nur so vor Wut.
Note: 2+
12.All Apologies/3:50 Min.
Dieses Lied entstand, als Curt einige Probleme mit seinem Umfeld hatte. Er wollte mit diesem Lied zeigen, dass er weiß, wie weit er gehen darf.
Das ganze Lied fängt ziemlich ruhig und melodisch an und Curts Stimme klingt ziemlich klar. Ich finde, dass das ganze Lied eine eher traurige Stimmung wiederspiegelt.
Insgesamt klingt das ganze aber ziemlich gut, da an späteren Passagen auch noch ein bisschen mehr Power in Curts Stimme kommt.
Note: 2+
13.Gallons Of Rubbing Alcohol Flow Through The Strip/7:33 Min.
Last but not least befindet sich noch der Bonustrack “Gallons Of Rubbing Alcohol Flow Through The Strip” auf der CD. Dieser ertönt allerdings erst ungefähr 25 Minuten nach dem Ende von „All Apologies”. Auch hier wechseln sich wieder ruhigere und härtere Passagen ab, allerdings klingt das ganze aus meiner Sicht nicht wirklich nach Nirvana.
Mir gefällt dieses Lied nicht ganz so gut, wie die anderen Lieder der CD, es bildet aber dennoch einen ordentlichen Abschluss für dieses Album.
Note: 3+
4.Fazit
Ich finde „In Utero“ fantastisch. Ich denke der Vergleich zu „Nevermind“ ist schwierig, da die Alben völlig unterschiedlich sind. „Nevermind“ ist viel zugänglicher, während sich „In Utero“ eher wieder am Debütalbum „Bleach“ orientiert und so eher ungeschliffen und weniger zugänglich klingt. Das Album strotzt zwar teilweise vor Wut, wechselt sich aber mit ruhigen und sanften, traurig klingenden Passagen ab, so dass das Album sehr abwechslungsreich ist und nicht so schnell langweilig wird. Das Album kostet ca. 10€ und diesen Preis ist es auf jeden Fall wert. Ich kann jedem empfehlen sich das Album einmal anzuhören, es sein denn man steht total auf Techno oder so etwas ähnliches, denn für den ist Nirvana bestimmt nichts.
Danke fürs Lesen. Über sinnvolle Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Ciao, euer Stefan (Klops).
Anmerkung: Der Bericht ist auch bei Ciao (ackerbauer) erschienen.
Mein heutiger Bericht handelt von dem letzten Studioalbum Nirvanas, „In Utero“, dass sich zwar nicht so gut verkaufte wie Nevermind, aber doch immerhin 950 000 mal über den Ladentisch ging. Ob das Album auch wieder so ein Kracher ist wie die vorigen Alben? Lest doch selber!!!
2.Das Cover
Auf einem beigen Hintergrund ist eine gläserne Frau abgebildet, bei der man alle Organe erkennen kann. Zusätzlich hat sie zwei Flügel. Über der Frau steht in dunkelroter Schrift Nirvana, unter ihr In Utero.
Ich wüsste nicht, dass dieses Cover eine ähnliche Aussagekraft hat, wie das Cover von Nevermind.
2.1.Die Rückseite
Auf der Rückseite befinden sich alle Tracknamen und wer die CD produziert hat – das übliche eben.
2.2.Das Booklet
Das Booklet beinhaltet alle Songtexte, sowie einige Schwarzweiß- und Farbbilder. Solch ein Booklet würde ich gerne immer vorfinden, denn bei neueren Alben ist es schon fast nicht mehr üblich, dass sich auch die Texte der Lieder in einem Booklet wiederfinden.
3.Die Lieder
Anmerkung: Bei dieser CD wurde Nirvana von dem Sänger und Gitarristen Curt Cobain, dem Bassisten Krist Novoselic und dem Schlagzeuger Dave Grohl gebildet. Das nur als Hinweis, da es auch schon einmal eine andere Besetzung gab.
1.Serve The Servants/3:34 Min.
Das erste Lied „Serve The Servants“ fängt recht ruhig und sanft an und hält diese Stimmung auch. Es hört sich streckenweise sogar etwas gleichgültig an, was Curt Cobain singt. Das ganze klingt aber trotzdem fantastisch und bildet somit eine tolle Einleitung in dieses Album.
Note: 1
2.Scentless Apprentice/3:47 Min.
Das zweite Lied „Scentless Apprentice“ hört sich von Anfang an etwas härter und rauher an. Das ganze klingt etwas verzerrt. Im Refrain schreit Curt Cobain sich dann die Lunge aus dem Hals. Ganz am Ende schreit Curt dann nur noch die Wörter des Refrains: „Go Away!“. Insgesamt ist das Lied nicht ganz so gut, wie „Serve The Servants“. Besonders den Refrain finde ich ein bisschen zu derbe. Ansonsten weiß das Lied aber durchaus zu gefallen.
Note: 2
3.Heart Shaped Box/4:39 Min
Als nächstes folgt die erste Singleauskopplung „Heart Shaped Box“, die zwar nicht an den Erfolg von „Smells Like Teen Spirit“ herankam, aber sich doch beachtlich verkaufte.
Das Lied fängt sehr ruhig und sanft an. Das ganze klingt sehr melodisch. Im Refrain legt Curt dann etwas zu, allerdings lange nicht so extrem wie bei „Scentless Apprentice“. Der Refrain hört sich einfach super an. Besonders durch das „Hey“, was Curt singt wird man immer wieder aufgerüttelt. Die Mischung stimmt hier einfach.
Note: 1
4.Rape Me/2:49 Min.
„Rape Me“ handelt von Curts Hass im Rampenlicht zu stehen. Er deutet in seinem Lied auch darauf hin, dass es nicht nur ihm nicht gefällt, aber andererseits, dass er das Lied für sich selber geschrieben hat.
Das Lied hört sich anfangs ziemlich ruhig an, wird aber schon nach kurzer Zeit schneller und etwas härter, bleibt aber immer melodisch. Am Schluss ruft Curt dann noch mehrere Male „Rape Me“. An dieser Stelle hört sich das ganze etwas verzerrt an.
Note: 1
5.Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle/4:07
Mit diesem Lied zeigt Curt seine Verachtung und Wut für das, was mit Frances Farmer geschehen ist: Sie wurde in mehreren Psychiatrien vergewaltigt und gequält, weil sie anders war und somit für gefährlich eingestuft wurde.
Dieses Lied fängt gleich etwas lauter und schneller an, im Refrain wird dann noch etwas draufgepackt. Am Ende einer Liedzeile wird Curts Stimme jedes Mal lauter.
Note: 1-
6.Dumb/2:29 Min.
Das Lied fängt ziemlich ruhig an und hält dieses ruhige auch, klingt streckenweise sogar etwas gleichgültig. Nur im Refrain hört sich das ganze weniger gleichgültig an.
Note: 2
7.Very Ape/1:55 Min.
“Very Ape” ist eines der kürzesten Lieder der CD. Es fängt gleich etwas wilder, lauter und schneller an. Den Refrain singt Curt wieder etwas lauter, verfällt aber nie ins schreien, wie zum Beispiel in „Scentless Apprentice“. Das ganze hört sich trotzdem zu jeder Zeit melodisch an.
Note: 2+
8.Milk It/3:52 Min.
Am Anfang spielen die Instrumente eher langsam, kurz darauf aber schon schneller, um dann sofort wieder langsamer zu werden. Am Anfang flüstert Curt, so dass man ihn fast nicht versteht. Dann fängt er aber an lauter zu singen, fängt sogar fast wieder an zu brüllen, wird nach einer kurzen Zeit wieder ruhiger und verfällt ins flüstern. Diese Mischung geht so noch etwas weiter. Insgesamt ist das Lied durch die vielen harten Passagen eines der härtesten der Scheibe.
Note: 2
9.Pennyroyal Tea/3:36 Min
Dieses Lied fängt ziemlich ruhig an und wird nach kurzer zeit etwas schneller und lauter. Ich finde dieses Lied ziemlich ansprechend, da es, trotz der lauteren Passagen sehr melodisch und sanft klingt.
Note: 2+
10.Radio Friendly Unit Shifter/4:49 Min.
Die Gitarre hört sich etwas verzerrt an, Curts Stimme kommt aber sehr klar durch. Das Lied ist eher als ruhig und sanft zu beschreiben, nur im Refrain kommt etwas mehr Power hinein. Ich finde dieses Lied eigentlich ziemlich gut, nur das verzerrte gefällt mir nicht so besonders gut, aber ansonsten hat das Lied was.
Note: 2
11.Tourette’s/1:33 Min
Das kürzeste Lied der CD heißt „Tourette’s“. Es ist mit dem Bonustrack das einzige Lied zu dem kein Songtext vorhanden ist, da der Text wohl etwas derbe ist.
Curt schreit von Anfang an und behält das auch bei. Dadurch wirkt das ganze Lied sehr schnell und powervoll. Dieses Lied strotzt nur so vor Wut.
Note: 2+
12.All Apologies/3:50 Min.
Dieses Lied entstand, als Curt einige Probleme mit seinem Umfeld hatte. Er wollte mit diesem Lied zeigen, dass er weiß, wie weit er gehen darf.
Das ganze Lied fängt ziemlich ruhig und melodisch an und Curts Stimme klingt ziemlich klar. Ich finde, dass das ganze Lied eine eher traurige Stimmung wiederspiegelt.
Insgesamt klingt das ganze aber ziemlich gut, da an späteren Passagen auch noch ein bisschen mehr Power in Curts Stimme kommt.
Note: 2+
13.Gallons Of Rubbing Alcohol Flow Through The Strip/7:33 Min.
Last but not least befindet sich noch der Bonustrack “Gallons Of Rubbing Alcohol Flow Through The Strip” auf der CD. Dieser ertönt allerdings erst ungefähr 25 Minuten nach dem Ende von „All Apologies”. Auch hier wechseln sich wieder ruhigere und härtere Passagen ab, allerdings klingt das ganze aus meiner Sicht nicht wirklich nach Nirvana.
Mir gefällt dieses Lied nicht ganz so gut, wie die anderen Lieder der CD, es bildet aber dennoch einen ordentlichen Abschluss für dieses Album.
Note: 3+
4.Fazit
Ich finde „In Utero“ fantastisch. Ich denke der Vergleich zu „Nevermind“ ist schwierig, da die Alben völlig unterschiedlich sind. „Nevermind“ ist viel zugänglicher, während sich „In Utero“ eher wieder am Debütalbum „Bleach“ orientiert und so eher ungeschliffen und weniger zugänglich klingt. Das Album strotzt zwar teilweise vor Wut, wechselt sich aber mit ruhigen und sanften, traurig klingenden Passagen ab, so dass das Album sehr abwechslungsreich ist und nicht so schnell langweilig wird. Das Album kostet ca. 10€ und diesen Preis ist es auf jeden Fall wert. Ich kann jedem empfehlen sich das Album einmal anzuhören, es sein denn man steht total auf Techno oder so etwas ähnliches, denn für den ist Nirvana bestimmt nichts.
Danke fürs Lesen. Über sinnvolle Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Ciao, euer Stefan (Klops).
Anmerkung: Der Bericht ist auch bei Ciao (ackerbauer) erschienen.
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