Indigen - Episode 279 Testbericht

Indigen-episode-279
ab 16,82
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Erfahrungsbericht von klukklukkluk

Ein Splattercomic

Pro:

Kostenlos, Musik, Fun

Kontra:

Es gibt besseres

Empfehlung:

Ja

Story :

Wie zu erahnen ist, gibt es bei einem Kurzfilm nicht sonderlich viel Story, wer gerne Filme schaut kann bei „Indigen – Episode 279“ auch von gar keiner reden, ich will das Gesehene dennoch kurz wiedergeben.

Ein Panzer steht in der mit leichtem Gras bewachsenen Steppe Afrikas. Die Kamera schwenkt runter, auf ein Radio, hinter dem auf einmal ein Nagetier auftaucht. Dieser ist einer der beiden Protagonisten, den anderen, ein schwarzes Männchen, bekommt man wenig später zu sehen, als er dem kleinen würgenderweise begrüsst. Offensichtlich streiten die beiden um ein, über dem Feuer röstenden Braten.

Dann geht es los... Das Männchen wird gebissen und rächt sich dafür mit einer Handgranate, die es in Richtung des Tieres schmeissen will, was aber nicht gelingt. Die Folge ist der Verlust der Hand, was das Männchen offensichtlich noch wütender macht. Es läuft in einen Urwald ( Allerdings ist dort die Hand wieder vorhanden ) und landet irgendwie in einem Geländewagen, der auf einer Klippe steht und wo komischerweise der pelzige Feind des Mannes auf der Motorhaube sitzt. Zusammen fahren sie den steilen Abhang runter und landen in einem Waffendepot..

Das Schlachtfestival, dass ja eigentlich schon begonnen hat, steigert sich jetzt ins unermessliche und wird von Sekunde zu Sekunde brutaler...



Technische Daten zum Film :

Originaltitel : Indigen - Episode 279

FSK : ???

Drehland: Frankreich

Filmlänge : ca. 6 Minuten 25 Sekunden

Filmquelle: www.indigen.free.fr



Meine Meinung :

Indigen - Episode 279... Was soll man davon halten. Ich, als bekennender Splatterfan, sehe dieses Machwerk nicht als einen Film an, dem man als Fan solcher abstrusen Streifen gesehen haben muss. Allerdings ist er als Pausenfüller sicherlich geeignet und genau das war es eigentlich auch, als ich ihn das erste Mal sah. Ein Mitschüler hatte natürlich den Laptop mit und da noch kein Lehrer in Sicht war, zeigte er uns seine neusten Errungenschaften.

Gelacht haben wir zwar alle, aber so genial, wie ich es in einigen, sich häufenden Berichten lesen konnte ist er sicherlicht nicht, wenngleich man natürlich vergessen darf, dass es auf einer anderen Plattform eine hohe Entlohnung gab und die nicht unbedingt eine Euphoriebremse ist...

Nicht das ihr jetzt denkt, dass euch der olle Kluk abraten will, den Film in dieser überteuerten Kategorie zu gucken ... Im Gegenteil! Geht ruhig mal nach http://Indigen.free.fr und ladet euch den Streifen runter. Er ist im DIVX Format etwa 30 MB gross, es gibt allerdings auch noch eine 25 MB Quicktime Variante.

Der Film ist auf jeden Fall nett anzusehen und das liegt gerade in der Eskalation der Geschehnisse, die proportional zur Gewaltdarstellung verläuft. Auf Einzelheiten möchte ich jetzt erst gar nicht eingehen, da eine kurze Auflistung sicherlich schon den kompletten Film wiedergeben würde und ich euch somit schon die Spannung rauben würde, die gerade deswegen so immens vorhanden ist, da man denkt: „Geht´s denn noch schlimmer?“

Besonders auffällig fand ich zum einen die genialen Musikuntermalungen, die von keinen geringeren als Frank Zappa, Herbie Hencock, Chemical Brothers, Pepe Deluxe, Red Hot Chili Peppers und The Hives stammt. Zum anderen sind mir auch die Danksagungen positiv aufgefallen, die leicht erkennen lassen, von wem sich die Macher inspiriert wurden. Unter anderem tauchen da Peter Jackson, Sam Raimi und George A. Romero auf ...

Alles in allem ist „Indigen - Episode 279“ also ein Film der lohnt, aber nicht überbewertet werden sollte. Er ist ein knapp sechs minütiger Kurzfilm ohne Aussage, der aber über einen hohen Unterhaltungswert verfügt und zudem kostenlos erhältlich ist.

Downloaden -> angucken -> Spass haben!

Gruss Kluk

26 Bewertungen