Infest - Papa Roach Testbericht

Infest-papa-roach
ab 9,11
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von schneeschuhhase

Die neue Scheibe von Papa Roach.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Als ich mit einem Freund in Chemnitz unterwegs war, fiel mir in einem Makro Markt das neue Album der Band Papa Roach in die Hände. Da ich die neue Singel „She Loves Me Not“ schon auf MTV gesehen habe und mir sofort gefiel, dachte ich mir, da kann das Album nur noch besser sein. Meine Vermutung bestätigte sich, als ich die Scheibe zu Hause in meine Anlage legte.
Wie auch beim vorherigen Album „Infest“ haben Jacoby Shaddix (Sänger), Dave Buckner (Drums), Tobin Esperance (Bass + Gitarre) und Jerry Horten (Gitarre) nichts ausgelassen.


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Songs
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01 M - 80 (explosive energy movement)
02 live is a bullet
03 time and time again
04 wlking thru barbed wire
05 decompression period
06 born with nothing, die with everything
07 she loves me not
08 singular indestructible droid
09 black clouds
10 code of energy
11 lovehateragedy

Bonus:

12 gouge away
13 never said it



01 M – 80 (explosive energy movement)

Dieser Song ist eine sehr gute Einleitung des Albums. Er ist schnell, energisch und sehr impulsiv. Die Gitarre und Drums sind sehr deutlich hörbar. Jacoby geht schon im ersten Lied mit seiner Stimme an die Grenzen.


02 live is a bullet

Die E-Gitarre gibt von Anfang an den Takt an. Das Lied gehört zu den Langsameren dieses Albums. Die Drums sind im Hintergrund deutlich hörbar. Die Bässe von Tobin dürfen auch hier nicht fehlen.


03 time and time again


Der Song wird von allen Instrumenten sehr schnell und energisch eingeleitet. Als dann nach kurzer Zeit Jacoby zu singen beginnt, werden sie etwas leiser und spielen langsamer. Dave gibt an den Drums alles, er ist sehr deutlich zu hören, genau wie Jerry an der Gitarre. Am Ende des Songs reizt Jacoby seine Stimme noch mal vol aus.


04 walking thru barbed wire

Die E-Gitarre beginnt, die Drums und der Bas setzten kurze Zeit später gemeinsam ein. Die Drums spielen dann bis zum Ende durch, aber der Rest macht ab und zu eine kleine Pause, das bringt dem Song den besonderen Charakter. Die Melodie wird von den Saiteninstrumenten bestimmt. Es gehört wieder zu den schnelleren Liedern.


05 decompression period

Ein langsamer Song, der eine trübe Stimmung hervorruft. Der Bass ist sehr deutlich hörbar und die Drums im Hintergrund. Nach ca. 1/3 des Liedes spielen alle Instrumente lauter, schneller und geben somit die Einleitung zum Refrain. Danach spielen sie wieder langsamer und leiser. Jacoby bringt mit seiner Stimme eine sehr depressive Stimmung rüber. Am Ende des Liedes schreit er den Titel des Songs in einer Art und Weise, wie nur er es kann.


06 born with nothing, die with everything

Dieses Lied wird durch die E-Gitarre eingeleitet. Sie spielt ca. 2 Sekunden und setzt danach ganz kurz aus. Dadurch wird das Lied charakterisiert. Es gehört ebenfalls zu den schnellen Liedern. Die Drums geben den Takt an. Alle Instrumente sind deutlich im Hintergrund zu hören. Natürlich ist Jacoby im Vordergrund. Wenn der Song dem Ende zugeht wird noch mal eine düstere Stimmung erzeugt, die sie dann immer mehr steigert, bis ein Höhepunkt erreicht wird und Jacoby wieder mal seine Stimme ausreizt.


07 she loves me not

Die E-Gitarre spielt ein paar Töne und setzt dann aus. Die Drums geben den Takt an und der Bass ist ebenfalls im Hintergrund hörbar. She loves me not ist ein schneller Song. Dieser handelt wie auch alle anderen aus dem wahren Leben der Band und spiegelt die Gefühle einer verflossenen Liebe wieder.


08 singular indestructible droid

Indianerklänge leiten den Song ein, werden immer lauter, der Bass kommt hinzu, Jacoby beginnt zu singen, die E-Gitarre setzt ein, die Drums werden immer lauter, der Höhepunkt ist erreicht. Jacoby und die Indianerklänge verstummen. Der Rest spielt energisch weiter. Jacoby singt weiter. Die Drums und der Bass sind sehr deutlich hörbar. Im Refrain gibt Jacoby alles, was die Stimme hergibt. Kurz vor Ende kommen noch mal die Indianergesänge zurück, die nach kurzer Zeit wieder verstummen, und Jacoby reizt seine Stimme abermals voll aus.


09 black clouds

Ein langsamer Song, der die Ausweglosigkeit und Verzweiflung eines Menschen deutlich machen soll. Die Drums sind ganz leise im Hintergrund zu hören und die E-Gitarre gibt die Melodie an. Im Refrain wird sie etwas lauter, genau wie der Bass. Es ist auch eine normale Gitarre vorhanden, bei der im Refrain von oben nach unten über die Saiten gestrichen wird.


10 code of energy

Der Titel verrät schon, das der Song schnell und energisch ist. Bass, E-Gitarre und Drums vereinen sich und geben eine super Performance ab. Die Stimme von Jacoby wird im Refrain durch eine zweite unterlegt, die voll ausgereizt wird. Die E-Gitarre gibt den Takt an und gibt kurz vor Ende des Liedes noch mal ein Solo. Danach hört man einen Sprecher und Massen von Jubel, wie auf einem Konzert.


11 lovehatetragedy

Am Anfang beginnt der Song langsam, aber mit einem Schlag spielen alle Instrumente schneller. Wie auch in den anderen Songs ist die Kombination der Instrumente super. Im Refrain singt Jacoby das Wort „Tragedy“ sehr lang, damit die Dramatik steigt. Zum Ende hin wird nach einer schnellen Phase wieder langsamer gespielt und Jacoby klingt träumerisch. Ganz am Ende ist dann wieder das Gegenteil erreicht. Nun werden die Worte „tragedy day“ sehr schnell dreimal hinter einander gesungen, was das Ende für den Song bedeutet.


12 gouge away

Die Drums sind auch hier sehr deutlich zu hören, genau wie die E-Gitarre. Das Lied ist langsam und klingt etwas betrübt. Im Refrain aber wird es schneller. Die E-Gitarre spielt hier eine große Rolle, da sie mehrere Soli spielt.


13 never said it

Ein schneller Song, der von den Drums eingeleitet wird. Der Bass spielt ein paar Töne, setzt mal kurz aus und spielt dann wieder. Die E-Gitarre kommt hinzu. Jacoby singt etwas energisch. Den Refrain „schreit“ er förmlich, aber er ist dennoch gut zu verstehen. Kurz vor Schluss hört man dann zwei Stimmen. Danach erklingt eine leise Stimme, die immer lauter wird, bis das Ende des Liedes erreicht ist.


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Cover
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Das Cover ist rot und vorn ist ein Baby mit Kopfhörern zu sehen. Darüber steht der Name der Band und der Titel des Albums. Zu allen Songs, außer den beiden Bonus-tracks ist ein Songtext im Inlay vorhanden, damit man sie auch mitsingen kann. Das finde ich persönlich sollte in jedem Album der Fall sein.


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Fazit
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Bis auf Song 12 sind alle von den Bandmitgliedern geschrieben und spiegeln wie auch im vorangegangenen Album das Leben und die Gefühle der Band wieder. Ich finde, dass sie das sehr gut in Musik umgesetzt haben und der Mix aus schnellen, energischen und langsamen fast schon depressiven Liedern einfach klasse. Papa Roach stellt seine Gedanken sehr gut in ein Gleichgewicht mit den Instrumenten. Sie treffen immer den richtigen Ton.
Dieses Album ist nicht nur was für Fans, sondern auch was für die, die Problem mit Familie und Freunden haben. Wenn man sich das Album ganz genau anhört und die Texte dazu liest, stellt man fest, dass es noch andere Menschen mit Problemen gibt. Das Album regt auch zum Mitsingen an, um seinen Kummer und Sorgen einfach „herauszuschreien“, um sich einfach nur Luft zu machen und wieder neuen Mut zu schöpfen, dass das Leben weitergeht.

17 Bewertungen