Insel Römö Testbericht

Als wir das erste Mal zum Strand von Römö kamen und mit dem Auto den Strandabgang erreicht hatten, staunten wir nicht schlecht, denn es war kein Wasser zu sehen, oder doch.., es war zu sehen, aber in ungefähr 2km Entfernung. Und das nicht nur auf Grund der Tatsache, dass gerade Ebbe war, sondern weil der Strand so breit war.

20km lang und ungefähr 2km breit, was für unvorstellbare Ausmaße. Nach der ersten Überlegung, dass es doch recht anstrengend sein würde mit Kind, Kinderwagen, Sonnenschirm, Verpflegung, Strandtasche und, und, und, bis zum Wasser zu laufen, sahen wir, dass die Autos bis fast zum Wasser vorgefahren waren, was wir dann auch taten.

Das war auch überhaupt kein Problem, selbst für Wohnmobile nicht. Der Sand war fest und hart, so dass das Fahren wirklich keine Schwierigkeiten machte. Ich habe kein einziges Mal ein Auto gesehen, das sich festgefahren hatte.

Als kurz vor dem Wasser, der Sand weicher wurde, haben wir unser Auto abgestellt und sind zu Fuß weitergegangen. Der Sand ist hier feinsandig und hell, der Meeresboden seicht abfallend, so dass auch kleine Kinder hier problemlos baden können.

Durch die riesigen Dimensionen des Strandes ist er überhaupt nicht überlaufen und man hat jede Menge Platz. Überhaupt ist der Strand für Kinder hervorragend geeignet, geeignet um im Sand zu spielen, Sandburgen zu bauen, Löcher zu graben, zu schwimm und zu plantschen. Auch die vielen Drachen stellen keine Gefahr für die Badenden dar. Aufpassen sollte man allerdings, wenn man zu Fuß auf den festgefahrenen Strandbereichen unterwegs ist, denn dort sind die Muscheln meist kaputtgefahren und wer mit nackten Füßen unterwegs ist, der kann sich leicht Schnittwunden zuziehen.

Da die Ausmaße des Strandes so riesig sind, ist es natürlich nicht möglich, überall Mülltonnen aufzustellen. Dennoch habe ich so gut wie keinen Müll herumliegen sehen, selbst die Zigarettenkippen, die man oft sieht, hier lagen sie nicht herum. Ich stelle es mir aber auch sehr unschön vor, dass die Flut, die ja auch hier irgendwann kommt, diese aufnimmt und man in Folge dessen, beim Schwimmen, zwischen diesen herumpaddeln muss. So aber war nicht nur der Strand sauber, auch das Wasser schien mir sauber und klar zu sein.

Uns Allen haben die Tage an diesem Strand sehr viel Spaß gemacht, einziger Nachteil, besonders mit kleineren Kindern, ist, dass man, muss man eine Toilette aufsuchen, zurück zum Strandabgang muss. Hier gibt es auch einige Geschäfte und Imbissbuden.

Und wer es nicht mag, dass die Autos auf dem Strand unterwegs sind, und es können auch schon mal sehr viele davon hier unterwegs sein, aber die Allermeisten fahren wirklich sehr diszipliniert, der sollte den autofreien Strand mit dem dementsprechenden Fußweg wählen. Dabei stellt man dann sein Auto auf den Dünenparkplätzen ab, durchwandert diese und gelangt dann auf den Strand.

Die Dünen sind alleine schon einen Besuch wert. Es hat uns gut gefallen, zu beobachten, wie der feine Sand vom ständigen Wind, getrieben wird und die Dünen dadurch immer in Bewegung sind.