Intimpiercing Testbericht

== Intimpiercing ==




So mittlerweile wissen einige von euch ja, das ich auf Tattoos und Piercing stehe und von daher möchte ich euch über eines meiner zwei neuen Piercings berichten. Mittlerweile habe ich insgesamt 5 Stück, die meinen Körper verzieren, aber bei zweien kann es selber bestimmen, wer es sehen darf und wer nicht und über mein Intimpiercing möchte ich euch nun berichten.



== Wie kam ich dazu und warum? ==




Ja wie kommt man auf die Idee, sich ein Intimpiercing stechen zu lassen? Gute Frage, aber bei mir war es schon sehr lange ein Wunsch. Ich wollte nach meinem Zungenpiercing immer noch eins in der Brust und im Intimbereich haben. Natürlich ist das Intimpiercing in erster Linie für mich, denn es soll ja sehr stimulierend wirken. Ob es das tut oder nicht, erfahrt ihr natürlich alles hier im Bericht. Aber bitte beachten, ich kann hier nur über meine Erfahrung und meine Meinung schreiben. Es kann bei anderen natürlich auch anders ausfallen. Also wie gesagt, es war schon seit längerer Zeit ein grosser Wunsch von mir, das Piercing haben zu wollen, also sehr gut überlegt und nicht aus dem Grund, weil es grad mode ist oder so, denn das ist definitiv der falsche Grund, sich zu piercen. Bei mir selber ist es halt eine Einstellungssache und da ich ja auch Bikerin bin, habe ich auch viele Bekannte die gepierct und tätowiert sind und so kann man sich dann auch schon etwas austauschen und Infos einholen. Natürlich habe ich mich auch ausführlich im Internet darüber informiert und war also, bevor ich mein eigenes bekam, gut informiert über alles und da es mir immernoch sehr zusagte, entschied ich mich dann auch dafür. Es gibt ja auch mehrer Stellen, bei der man bei einer Frau ein Intimpiercing setzen kann. Ich habe mich für einen Ring an der Klitorisvorhaut entschieden, denn nen Stab wollte ich nicht haben. Ein Ring ist ja doch beweglicher, als ein Stab.




== Was ist ganz wichtig für ein gutes Piercing? ==




Natürlich sollte der Piercer gut sein und auch sauber. Denn das ist schon mal das A und O. Auf den Preis sollte man nicht in erster Linie achten, obwohl ich da echtes Glück hab, denn ich habe jetzt einen sehr guten Bekannten, der Piercer ist und das auch schon jahrelang macht. Ich habe natürlich auch schon einige Abeiten von ihm gesehen und das ist mir besonders wichtig, schon mal fertige Ergebnisse zu sehen, auch wenn es nur auf Fotos ist, denn die Arbeiten eines Piercers / Tätowierers sprechen ja für sich.
Natürlich spielt das Alter ja auch eine Rolle und man sollte schon volljährig sein, denn ein guter Piercer pierct keine Minderjährigen. Mein Bekannter macht es auf jedenfall nicht unter 18 und das finde ich auch sehr gut. Na ja das Altersproblem besteht bei mir ja nicht mehr, denn ich bin ja schon länger keine 18 Jahre mehr *g*




== Was kostet so ein Piercing denn überhaupt? ==




Also das liegt ja praktisch an den diversen Studios selber, ich hab schon Studios gesehen, wo es für 20 euro angeboten wird und auch schon welche wo es 120 Euro kostet. Aber macht es bite nicht Preisabhängig, denn man kann besser ein paar Euros mehr zahlen und hat Freude daran, als vorher zwar Geld gespart und dann hinterher das böse Erwachen. Ich finde somit den Preis echt nebensächlich.




== Wie funktioniert das piercen? ==




Beim Piercen im Studio wird man zuerst über die Risiken und möglichen Schwierigkeiten informiert und erhält ein Schreiben, wo drauf steht, wie man es pflegt und was man in den ersten Tagen unterlassen soll. Dafür muss man auch unterschreiben, das man es erhalten hat und einverstanden ist.
Erst danach wird gepierct. Bei meinem Intimpiercing lief das allerdings etwas anders ab, da wir das privat gemacht haben und somit nicht im Studio. Aber natürlich von einem PIercer, denn ich würde mich niemals von einem Hobbypiercer piercen lassen.

Bevor man das Piercing bekommt, wird einem auch normal eine Salbe auf die zu piercende Stelle zum Betäuben geschmiert, aber da ich kein schmerzempfindlicher Mensch bin, habe ich darauf verzichtet. Aber es ist gut zu wissen, das man es machen lassen kann. Das Piercingbesteck sollte natürlich steril verpackt sein und auch die Zange, mit der der Piercer die Haut hält, sollte steril sein. Mein Piuercer hat dann nochmal zusätzlich ein mildes Desinfektionsspray genommen und natürlich auch Handschuhe getragen. Auch wenn wir uns schon lange kennen, sicher ist sicher und es kann ja auch vorkommen, das es anfängt zu bluten und dann ist es auch für ihn angenehmer, als mit blutverschmnierten Fingern rumzurennen.

Vor dem Piercen muss man sich natürlich auch unten frei machen, denn sonst kommt der Piercer da ja nicht ran. Ich kann mir vorstellen, das das für manche Frauen etwas unangenehm ist, sich vor einem Fremden so zu offenbaren, aber mir persönlich ging es um ein Piercing und ich kenn meinen Piercer ja wie gesagt sehr gut. Aber man sollte daran denken, beim Frauenarzt musst man sich ja auch zeigen.

So nun aber ab auf die Bank oder Trage, oder was der Piercer halt da zur Verfügung hat. Man legt sich mehr oder weniger entspannt auf den Rücken und breitet die Beine natürlich auseinander. Man muss ja bedenken, das der Piercer gut an die Stelle rankommen soll, damit es einfacher von statten geht. Also Beine leicht aufstellen und spreizen. Praktisch wie beim Frauenarzt, nur halt ohne diesen Stuhl, wobei ich auch einen Piercer kenn, der so einen Stuhl verwendet, bzw. sowas in der Art.

Der PIercer schaut dann erstmal genau nach, wo er stechen kann und klammert dann die Stelle mit der Piercingzange ein. Lediglich die Zange war etwas kalt, aber durch die innere Aufregung, die man sicher hat, ist das zweitrangig. Man sollte allerdings beachten, das man während des Stechens nicht zuckt oder versucht zurückzuziehen. Mein Piercer benutzt Braunülen, die man auch als Infusionsbesteck vom Arzt her kennt und das hat den Vorteil, das man das Piercing direkt in den Tunnel vom Schlauch stecken kann. So ist es dann in einem Abwasch, Nadel raus und Piercing ist drin.

Vom Schmerz beim Piercen her ist es hier aber anders gewesen als bei meinen anderen PIercings. In der Zunge hatte ich nix gespürt, in der Brust brannte es bissel, aber hier unten piekste es doch schon etwas mehr. Zwar nicht wirklich lang, aber doch schon intensiv. Aber gut, die 2-3 Sekundenk man das locker aushalten und sobald das Piercing drin ist, ist der Schmerz vom Stechen auch schon vergessen. Geblutet hat es bei mir nur minimal und ist ja auch klar, es ist sehr dünne Haut und natürlich eine Wunde.

Da ich ja einen Ring als Piercingschmuck gewählt hate, und ja auch das Ergebnis sehen wollte, bat ich ihn, mal ein Foto zu machen, bevor ich mich vor meinem Standspiegel verrengen wollte. Ich muss sagen, es hat schon was und meine Kugel hängt genau mittig über die Klitoris. Genau so wollte ich es auch haben. Wenn man sich das vor dem Spiegel ansehen möchte, muss man sich zwar leicht verbiegen, aber die Kugel kann man je nach Grösse des Ringes schön sehen. Natürich fällt es aber durch eine Hose oder so nicht auf, also keine Angst beim draussen rumlaufen, es wird nicht gesehen.

Auch schmerzen nach dem Stechen oder die Tage danach hatte ich nicht. Man merkte zwar, das sich da nun was befand, aber es ist in keinsterweise störend. Richtig knatschenge Hosen würde ich allerdings in der Heilungszeit vermeiden, aber sonst muss man sich da keine Gedanken machen. Die Heilung ist auch hier viel einfacher und es heilt sich praktisch von alleine, denn dadurch das man ja auch aufs Klo muss, reinigt der Urin die Wunde selber und Eigenurin ist ja ein bekanntes Mittel, auch wenn es sich komisch anhört. Lediglich ab und an mal mit einer Intimwaschlösung reinigen, aber denke viele Frauen verwenden sowas eh gelegentlich. Also eigentlich nur stechen lassen, abheilen lassen und es geniessen. Bei mir war das Piercing innerhalb von knapp einer Woche sehr gut verheilt und ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, Kein ziepen, kein weiteres Bluten nach dem Stechen oder sonstiges. Alles gut und auch das Feeling beim sexuellen Verkehr ist viel intensiver und das ist natürlich der grosse positive Effekt vom Imtinpiercing.


Was man allerdings vermeiden sollte innerhalb der nächsten 2 - 3 Wochen sind Solarium, Sauna, Schwimmbad und natürlich auch der Sex sollte erstmal eingestellt werden, bis alles gut verheilt ist.
Die komplette Abheilungsphase dauert ca. 4-6 Wochen, aber da ich, wie gesagt, nach knapp einer Woche keine Beschwerden óder ähnliches hatte, ging mein Leben eigentlich weiter wie bisher und es hat keine Probleme gegeben. Aber auf den Sex habe ich dann erstmal verzichtet, aber das ist ja auch nicht das Problem, wenn man Single ist.

Kamillebäder kann man zur Wundheilung auch noch anwenden, aber das habe ich nicht getan, denn es gab bei mir ja keine Probleme und ich hatte auch keine Schmerzen.



Mein Fazit zu dem Intimpiercing ist absolut positiv und ich finde es ist eins der einfachsten zu pflegenden Piercings und es hat eine riesen Wirkung für die Frau. Damit ihr euch es auch bildlich vorstellen könnt, hab ich eine Zeichnung aus dem Internet gefunden und eingestellt. Auf ein Foto von meinem eigenen Intimpiercing verzichte ich aufgrund der Privatsphäre, die ich mir dann doch noch einbehalten möchte. Denike das ist aber auch verständlich und da auch jüngere hier schreiben und Lesen, ist es auch besser so.


Von mir bekommt dieses PIercing auf jedenfall die volle Punktzahl und ich kann es Frauen sehr empfehlen.