Irgendwann in Mexico (DVD) Testbericht

Wer schon Antonio Banderas in El Mariachi und Desperado gesehen hat, wird von diesen Rachestreifen vollauf begeistert sein. Als gebrochener Mann, den man seine Frau genommen hat, lebt "el " (so wird er genannt) zurückgezogen in einer mexikanischen Stadt. Erst als ihn die CIA als Absicherung für einen Regierungsumsturz braucht, wird er durch Cucuy, einen grobschlächtigen Killer aufgestöbert, der zu diesen Zeitpunkt mit dem CIA gemeinsame Sache macht. Widerwillig nimmt el Mariachi das Angebot des CIA Agenten an, der durch Johny Depp verkörpert wird. da er immernoch vom Kartel gejagt wird, kommt "el" die Sache gerade gelegen. Der Auftrag lautet: Er soll den General Marquez umbringen, der versuchen wird, den derzeitigen Präsidenten zu stürzen. Das Angebot ist in mehrerer Hinsicht für den Mariachi lukrativ, da ihm der General in der Vergangenheit seine große Leibe ermordet hat. Natürlich entwickelt sich die Sache nicht wie es sich der CIA Mann gedacht hat, da unser Held seinen eigenen Weg der Rache wählt. Da auch weitere unberechenbare Characktäre in den Staatskomplot verwickelt sind, angefangen von einen Drogenbaron, einen ehemaligen FBI Agenten bis hin zu einen verräterischen Butler, entwickelt sich die Geschichte etwas anders. Der große Showdown findet ganz passend am Tag der Toten statt. Zu einer beklemmenden Kulisse aus Passanten in Totenmasken und der meutierenden Armee, stellen sich die Antihelden ihrem Schicksal.
Die gesamte Geschichte schließt ziemlich rund ab, die gesamte Handlung ist zwar an manchen Stellen etwas zu langatmig und die Rolle des Mariachis zu melancholisch, trotzdem reißt die Spannung kaum ab. Durch reichlich Aktion und gute Stunteinlagen gelingt des den etwas hölzern wirkenden Characktären von Höhepunkt zum Höhepunkt den Zuschauer zu fesseln. Besonders hervorragend ist die schauspielerische Leistung von Johny Depp zu bewerten, der witzig und spritzig die Rolle des CIA Agenten ausfüllt. Mit ähnlichen Engagement wie bei Fluch der Karibik, lässt er sich auf die Rolle in.
Der Film reiht sich gut in die Mexiko Trilogie ein, jedoch bin ich der Meinung, dass ein zustäzlicher vierter Film sicherlich kein Fehler wäre.