Jenoptik JD C 2.1 LCD Testbericht

Jenoptik-jd-c-2-1-lcd
ab 10,14
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von esmeraldaglutz

Von Blondinen bevorzugt

3
  • Bildqualität:  durchschnittlich
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Gutes Preis-Leistungsverhältnis, handlich und leicht

Kontra:

Sehr oft verschwommene Bilder, Akkus halten nicht lange

Empfehlung:

Ja

Männer aufgepasst: das ist ein Bericht – in dem eine FRAU vom Umgang mit ihrer ersten Digitalkamera erzählt.
Kein Technikevent!! Keine Pixelparty!!

Wer sich DAFÜR interessiert, kann sich da entweder in anderen Berichten oder bei Jenoptik direkt auf der Homepage schlau machen.

Mir geht’s hier mehr um das Handling – bzw. wie gut oder schlecht oder schwierig der Umgang mit dieser
Kamera ist.

Also dann los:
ERFAHRUNGS und Testbericht zu Jenoptik C 2.1LCD

Kamera zulegen oder nicht? Ja!
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Da ich öfter mal was im Ebay verkaufe und nicht alle Bilder bei Google finde, habe ich beschlossen, mir eine günstige Digitalkamera zu bestellen.
Und ob Ihr es glaubt oder nicht, ich habe mir dazu noch im Ciao einen Bericht darüber durchgelesen, der mir bestätigte, dass ich hier eine Kamera bestelle, die zwar nicht supertolle – aber ganz gute Fotos macht. Und das zu einem günstigen Preis.

Preis und Lieferung
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Ich habe mir eine online bei Otto bestellt für €89,90.
Da ich noch 5% bei Otto bekomme (wer bekommt die eigentlich nicht?) hat mich das Teil €85,40 gekostet.

Versandkosten interessieren zwar niemand – hat mir neulich jemand geschrieben, aber ich sag es trotzdem: 5,50.

Sonntagabends habe ich sie bestellt, am darauffolgenden Freitagabend hat um 17.15 Uhr (!) ein sächsisch sprechender Hermes-Bote mir die Lieferung gebracht.Und das war für Hermes-Verhältnisse eine sehr schnelle Lieferung an mich. (Bericht folgt)

Jezz isse da!
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Gespannt packe ich aus und bin schon sehr überrascht –wie klein und leicht die Kamera ist. Wie so ein Kinder-Fotoapparat, silberfarbig, ca.9 cm breit, 6cm hoch und 2,4cm tief. Ich könnte mich hier jetzt noch drüber auslassen – wie der Karton aussieht, aus was er besteht ;-) und welche Unterteilungen aus Pappe er enthält – aber -

HAND AUFS HERZ – das interessiert doch keine Sau.
Wir knipsen doch mit dem Foto, nicht mit dem Karton!

Es ist alles dabei was dazu muss: USB Kabel, Software, Batterien, 1 Täschchen und 1 Tragschlaufe.

Es ist zwar schon 20 Uhr, aber ich bin so neugierig, dass ich sofort beginne – Batterien reinzumachen und die Kamera zu testen.

Mit der Bedienungsanleitung
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in der Hand lese ich Schritt für Schritt, wie man Fotos macht und probiere es gleich aus. Die Kamera hat oben einen schwarzen Drehknopf mit kleinen Abbildungen drauf. Zuerst schaltet man „Power“ ein, dann kann man Fotos machen, entweder manuell oder mit Automatik. Ich habe es zunächst mal mit Automatik gemacht und die Fotos sind eigentlich ganz gut geworden.

Da ich meistens zu faul bin, die Bedienungsanleitungen ganz zu lesen, habe ich noch eine Weile rumprobiert und einige Fotos geschossen und gleich angeschaut und auch gleich wieder gelöscht. Nun wollte ich die aber gleich mal als E-mail-Anhang verschicken.

Ich bin immer so ungeduldig, dass ich immer alles gleich ausprobieren muß.

Ran an den Computer
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Ich lege mal die CD ein und dann geht eigentlich alles wie von selbst. Es installiert sich MGI Photo Suite und CAM-IN Suite III.
In der Zwischenzeit fummele ich das USB Kabel hinten in den Computer, sehe aber nix und muss erst mal die Taschenlampe holen.
Die gibt nach knapp 30 Sekunden den Geist auf – Batterien alle – wie immer, wenn ich einmal im Jahr so was benötige.

So hole ich mir die Nachtischlampe (gääähn – ok – es geht gleich weiter) und finde auch den passenden Platz für das Kabel – ganz leicht – oben neben dem Mausstecker. Das andere Ende stecke ich an der Kameraseite ein.

Nebenher lese ich, dass im „Arbeitsplatz“ ein neuer Ordner erzeugt wird - der Wechseldatenträger.
Ich habe den Wechseldatenträger auch gleich gesehen, geöffnet und konnte mir hier die Fotos – die ich gemacht hatte- gleich anschauen.
Man kann entweder im ACDSee gucken ( da ich nur eine Testversion hatte, ging das jetzt nicht mehr) oder das Bild direkt ins MGI Photo Suite laden, dort gleich bearbeiten und schneiden. Da ich aber in kurzer Zeit möglichst viel erledigen wollte, habe ich das erste Bild im IrfanView ( war mal eine kostenlose Beigabe zu einer Spiele-CD) geöffnet, verkleinert und als Mailanhang verschickt.

OK – der Kenner sagt attachment sprich: ätätschment), ist mir aber egal.

Mensch – das geht auch?
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Jetzt bemerkte ich, dass man die Kamera tatsächlich als Kamera benutzen kann. Eigentlich hätte ich das wissen müssen, wenn ich mir alles richtig durchgelesen hätte, aber so ist die Freude noch viel größer.

Nun ging ich gleich ran an mein Baby – aufgenommen – und weil er schon müde war und nicht mehr soviel fuchtelte, wurde die Aufnahme nicht mal schlecht.

Ich habe das Filmchen gleich mit diesem CAM-IN Suite III angeschaut – hier kann man es sogar schneiden und bearbeiten und zwar sowohl das Bild als auch der Ton!! Das ist echt gut.Und dann kann man es als AVI-Datei verschicken.

Was brauche ich für einen Rechner?
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Man braucht einen PC mit folgenden Mindestvoraussetzungen:

*PentiumIII 500 MHZ ( ooohh oh – hatte ich gar nicht gesehen, habe noch einen alten 333 er, aber es geht gut!

*WIN 98/98SE/ME/2000/XP.

*Mindestens 64 MB Arbeitsspeicher (RAM),

*mindestens 200MB Platz auf der Festplatte ( denkt daran- diese Fotos benötigen Speicher ohne Ende, vor allem wenn man sie nicht verkleinert- also besser mehr Freiplatz und Fotos immer wieder runterlöschen)

*CD-Rom Laufwerk zur Installation
*USB Schnittstelle
*Maus, Taste und Lautsprecher.

Hier steht noch Monitor und PC dabei – aber das setze ich jetzt einfach mal voraus.

Und was kann jetzt die Digitalkamera so alles?
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Fotos machen – automatisch oder selbst eingestellt
Mit Blitz oder ohne
Selbstauslöser
Nahaufnahmen möglich
Schnellaufnahmen 5 Bilder im Format 800x600 hintereinander
Mini-Camcorder für Clips
Tonaufzeichnungen mit 8KHz, 4 Bit
Bildvorschau
mit digitalem Zoom aufnehmen
benutzbar als WebCam
Energiesparmodus: schaltet sich nach 60 Sekunden ab

Bisschen was Technisches:
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Objektiv Brennweite 8,47 mm F 2,8

(wegen mir könnte da auch 47.353 stehen, mir sagt das eigentlich nix, weil ich mich nicht dafür interessiere!)

Bildsucher: Gesichtsfeld 85%

Pixel: (na endlich – oder?) 2048x1536 interpoliert (!?) 1600x1200; 800x600

Speicher intern: 8 MB

Mein persönliches Fazit:
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Astrein! Für den Preis! Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Es ist keine Superkamera, aber sie macht gute Bilder und mal so ein kleines Filmchen zu verschicken ist schon ganz witzig.

Die Bedienung ist einfach, vom Aufmachen bis zum verschicken als Email waren es ca. 1 ½ Stunden – da waren aber Fotomachen und „Mama, lass noch mal sehen –und einmal wickeln schon mit drin).

Die Kamera ist nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel ( ich habe vor 2 Jahren aufgehört, Gottseidank ) und passt locker in fast jede Handtasche.
Dann nimmt man sie auch eher mal mit.

Empfehlen würde ich auf jeden Fall noch zusätzlichen Speicher, mit den 8MB inside kann man nicht viel aufnehmen, ratzfatz ist der Speicher voll, also am besten gleich noch 32MB dazukaufen.

Zu den Sternen: Sie macht zwar keine Wahnsinnsaufnahmen, aber wer das sucht, muss doch einiges mehr bezahlen. Deswegen gebe ich die volle Punktzahl!

MEIN FAZIT NACH HÄUFIGER BENÜTZUNG
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nun habe ich schon sehr viele Fotos gemacht. Teilweise werden sie ganz super - bei Tageslicht - aber 2/3 der Fotos werden unscharf. Das geht mir noch in den Kopf, wenn ich mein Baby fotografiere, weil es häufig mit dem Kopf wackelt. Aber es passiert mir auch sehr oft bei ruhigen Objekten und ich bin eigentlich kein zittriger Typ. Voraussichtlich werde ich mir nächstes Jahr doch eine etwas bessere Kamera zulegen.
Was wirklich ganz gut wird - sind die kleinen Filmchen.
Für die Unschärfe ziehe ich einen Stern ab.

P.S. Ich habe jetzt gewechselt ---- seht meinen Bericht über die Kodak und ich bin begeistert, aber die ist halt auch fast doppelt so teuer!!!!!! Und keine Unschärfen mehr!!


Also Mädels – ich weiß, dass Ihr nicht zu blöd seid umständliche Bedienungsanleitungen zu lesen, aber bestimmt geht’s Euch wie mir: es gibt sooo viel zu tun, was mehr Spaß macht – oder einfach wichtiger ist.



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Vielen Dank für Euern Kommentar!! Eure Erfahrungen mit dieser Kamera würden mich schon sehr interessieren

Liebe Grüße
esmeraldaglutz
Für Ciao und Yopi

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