JHP-Rödler Heilpflanzenöl Testbericht

ab 6,04
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  sehr viele
  • Packungsbeilage:  gut verständlich

Erfahrungsbericht von Anonym126

Hilfe aus der Natur !

4
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  gut

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der Zeitpunkt, um über ein ganz besonderes Naturheilmittel zu berichten, ist sicher sehr günstig. Die ersten von uns werden wohl bereits mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit zu kämpfen haben und dabei hat die erkältungsträchtige Zeit gerade erst begonnen. Um sich gar nicht erst der Ansteckungsgefahr zu leichtfertig auszusetzen, sollte man Menschenansammlungen möglichst meiden, auf das Händeschütteln und leider auch auf das Küssen verzichten, wenigstens bei bereits leicht röchelnden Personen. Doch auch wenn man das alles beachtet, kann es einen voll erwischen. Aus diesem Grund ist es besser, bereits vorbeugend ein Mittel zu Hause, im Apothekenschränkchen, zu haben, mit dem man schon die ersten Anzeichen bekämpfen kann. Vielleicht hat man Glück und kann die Erkältung noch ein Mal abwenden. Aber wenn nicht, ist dieses Mittel, über das ich berichten werde ganz bestimmt eine gute Maßnahme, um sich Linderung zu verschaffen. Doch nicht nur gegen Erkältung kann man es brauchen. Es kann auch noch gegen andere Beschwerden eingesetzt werden.

Das Heilpflanzenöl:
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Erhältlich ist es in einer kleinen, dunkelbraunen Glasflasche mit einem Inhalt von 30ml. Der Wirkstoff ist reines ätherisch Minzöl. Der Preis liegt bei 5-7 Euro, je nach dem wo man es kauft. Man bekommt es in jeder Apotheke,in Drogerien aber auch Supermärkte führen in ihrer Gesundheitsecke bereits solche Produkte. Meines kommt aus dem Hause Rödler und es nennt sich genau JHP Heilpflanzenöl.
Es eignet sich zum Einnehmen, Einreiben und Inhalieren.

Wichtig:
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Auf keinen Fall gehört dieses Heilpflanzenöl in Kinderhände. Bei einer Überdosierung durch Verschlucken können Lungenschäden auftreten. Augen und Schleimhäute müssen unbedingt geschützt werden. Sind die Reaktionen sehr stark, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Meine Heilöl-Erfahrung:
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Das Heilpflanzenöl hat schon seit mindestens 20 Jahren seinen reservierten Platz in meiner Hausapotheke. Ich habe Produkte verschiedener Hersteller ausprobiert. Unter anderem auch das Eukalyptusöl Primavera Life aus dem Bioladen. Die Wirkung ist noch besser, der Preis ist aber auch um einiges höher. Das liegt an dem Herstellungsverfahren. Das Biominzöl kommt aus kontrolliert biologischem Anbau. Hier wurden nur naturreine Rohstoffe verwendet und auf synthetische Zusätze verzichtet. Das nur zur allgemeinen Information.

Das Produkt aus dem Bioladen besitzt einen kindersicheren Verschluss. Das normale Japanische Heilöl hat einen einfachen Schraubdeckel. Unter diesem sieht man die kleine Öffnung zur Entnahme des Öles. Das Öl kommt tropfenweise aus dieser Öffnung. Das muss so sein, weil es auch tropfenweise verwendet wird. Das Öl ist konzentriert und sehr stark und scharf. Für die unterschiedlichen Anwendungen wird immer nur ganz wenig benötigt. Wie intensiv das Öl wirklich ist, wird jedem klar, der auch nur einen Augenblick vor dem geöffneten Fläschchen sitzt. Das starke Menthol steigt sofort massiv aus dem Behälter und breitet sich sehr schnell in der unmittelbaren Umgebung aus. Sitzt man zu nah dran, zieht das Menthol auf die Augen und lässt diese tränen. Doch wofür verwende ich das Heilöl nun?

Erkältungen:
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In aller erster Linie brauche ich es für meine Familie und mich bei Erkältungen. Jeder weiß wie unangenehm eine verstopfte Nase ist. Die Nasenschleimhäute sind angeschwollen und man bekommt keine Luft mehr. Durch den Mund atmen ist auch kaum möglich, weil durch die kühle Luft sofort ein Hustenreiz entsteht. Nun gibt es einmal die Möglichkeit mit ein oder zwei Tropfen ganz vorsichtig die Stelle unter den Nasenlöchern zu betupfen. Wer sehr empfindlich ist sollte besonders vorsichtig sein. Das Minzöl kühlt im ersten Augenblick, durchblutet dann aber die Haut, die Wärme entwickelt und dadurch ein Brennen auf der Haut verursachen kann. Das kann wirklich sehr unangenehm werden. Mit Wasser bekommt man, bei einer Überdosierung, das Minzöl nicht so einfach abgewaschen. Bitte seid deshalb äußerst vorsichtig mit dem Auftragen des Öles auf die Haut. Auf keinen Fall darf auch nur ein bisschen in die Nähe der Augen gelangen. Diese beginnen sofort zu brennen und zu tränen. Damit ist nicht zu spaßen. Als Erwachsener erträgt man das vielleicht etwas besser. Bei Kindern würde ich das Öl auf gar keinen Fall auf die Haut geben. Das Bio-Eukalyptusöl brennt übrigens auf der Haut nicht und ist deshalb für Kinder viel besser geeignet.

Als mein Sohn noch klein war, benetzte ich das hintere Teil des Lakens mit zwei Tropfen. Auch stellte ich schon mal ein Duftlämpchen ins Zimmer. Bei diesem Lämpchen wird oben Wasser hineingegeben, zusammen mit einigen Tropfen des Öles und unten wird ein Teelicht hineingestellt. So verdunstet, durch die Wärmezuführung, das Menthol und breitet sich im ganzen Zimmer aus. Der Schläfer atmet es ein und bekommt so wieder genügend Luft. Das Lämpchen darf nicht in der Nähe von Brennbarem stehen und es sollte immer wieder kontrolliert werden. Bevor ich selbst schlafen ging, löschte ich es sicherheitshalber.

Eine weitere Möglichkeit ist, Tücher kräftig zu befeuchten und mit einigen Tropfen Minzöl zu beträufeln. Ich hänge zwei oder drei dieser Tücher über die Heizkörper. Dort verdunstet das Wasser, was für die Luftfeuchtigkeit im Raum gut ist und gleichzeitig kann sich das Menthol ausbreiten und dem Schlafenden zu einer guten Nachtruhe verhelfen.

Um die Wirkung des Heilöles bei Erkältungen zu unterstützen, kann man es auch inhalieren. Dabei gehe ich genauso vor, wie ich es bei einem Kamilledampfbad mache. In das heiße Wasser kommen drei oder vier Tropfen Minzöl und dann folgt die Handtuchüberkopf- Prozedur. Nun wird tief und gleichmäßig eingeatmet, mehrere Minuten lang. Die Nase wird frei und der Rachen beruhigt. Die Schleimhäute können abschwellen und eine kleine Erleichterung ist erreicht.

Kopfschmerzen:
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Wer gelegentlich über Kopfschmerzen klagt, kann mit dem Minzöl ebenfalls eine lindernde Wirkung erzielen. Dafür werden nur wenige Tropfen auf die Schläfen gegeben und dort sanft einmassiert. Das Minzöl entfaltet seine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung, die man noch steigern kann, in dem man selbst dabei entspannt. Ruhe und Relaxen, in abgedunkelten Zimmer kann Wunder bewirken. Auch bei Migräne kann man das Heilpflanzenöl natürlich einsetzen. Nur habe ich mir von einer Betroffenen sagen lassen, dass es trotzdem ohne entsprechende Medikamente nicht geht. Aber schaden kann das Heilöl auch nicht.

Muskelverspannungen:
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Durch die sehr gute durchblutungsfördernde Wirkung kann das Heilöl optimal gegen Verspannungen oder nervenschmerzähnlichen Beschwerden eingesetzt werden. Wer zu lange in einer Sitzposition verharrt und Schmerzen im Nacken-und Schulterbereich spürt, kann mit dem Heilöl die Durchblutung anregen. Die eingeriebene Stelle wird nach kurzer Zeit warm, die Muskulatur lockert sich, der Schmerz oder Druck lässt nach. Auf eines muss man aber immer achten. Sollten sich starke Rötungen entwickeln, die übermäßig heiß werden und brennen und sollte sich das Hautbild verändern, das heißt, die Haut schwillt an, könnte eine Unverträglichkeit vorliegen. Das kommt gar nicht selten vor. Dann rate ich von diesem Heilöl ab. Gegebenfalls könnte der Betroffene es noch mal mit dem Bio - Eukalyptusöl versuchen.

Trinken und Spülen:
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Das Heilpflanzenöl kann gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden. Dazu gibt man wenige Tropfen in ein Glas mit Wasser oder Tee und trinkt es in kleinen Schlucken. Das Öl darf nur verdünnt aufgenommen werden, das ist unbedingt zu beachten. Nur im Mundbereich trägt man es pur auf. Bei Zahnfleischentzündungen, Fisteln u.Ä. reibt man ruhig mit dem Finger ein oder zwei Tropfen des Öles auf die Stelle. Die kühlende Wirkung ist bei Entzündungen sehr angenehm und lindert den Schmerz. Auch Mundspülungen sind gut möglich. So kann man unangenehmen Mundgeruch gut bekämpfen.

Achtung:
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Zur Bekräftigung erwähne ich es noch ein Mal. Ein sparsamer Umgang mit dem Mittel ist unbedingt erforderlich. Es darf auf gar keinen Fall in Reichweite der Augen oder anderer Schleimhäute gelangen. Dazu reicht bereits das Wenige, was man noch am Finger hat und dem man vielleicht keine Bedeutung beimisst. Es kann sehr leicht zu schmerzhaften Rötungen und heftigem Brennen kommen. Auch sollte man bei der Verwendung darauf achten, dass man nicht versehentlich eine wunde Stelle mit einreibt. Ich wünsche es wirklich keinem. Da spreche ich aus Erfahrung und bin seit dem ausgesprochen vorsichtig bei der Verwendung.

Fazit:
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Der Umgang mit dem Heilpflanzenöl sollte bedachtsam und vorsichtig sein. Auch wenn es sich hier um ein natürliches Mittel handelt, kann ein falscher Gebrauch schwerwiegende Folgen haben. Richtig dosiert und angewendet kann es aber durchaus wirkungsvoll gegen Erkältungserkrankungen eingesetzt werden. Es lindert sogar Muskelverspannungen und hilft auch gegen Kopfschmerzen. Bei länger anhaltenden Beschwerden ist der Gang zum Hausarzt aber unausweichlich. Darüber sollte sich jeder im Klaren sein. Bleibt gesund!


Liebe Grüße

Catty

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