Cat's Best Öko Plus 10 Liter Testbericht

Hallo,

die Suche nach DEM Katzenstreu geht weiter. Nachdem wir Natusan wegen der extremen Müllmenge nicht mehr nutzen wollten entschieden wir uns für ein kompostierbares Streu:

Cat's Best Öko Plus
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Anfangs haben wir den 10l Sack für 5,99 Euro gekauft, später stiegen wir auf 40l für 16,99 Euro um, mittlerweile kosten die 40l 19,99 Euro. Kauft haben wir das Streu im Futterhaus, aber auch bei Zooplus oder im Fressnapf und anderen Tiergeschäften ist es erhältlich. Im Supermarkt habe ich es noch nicht gesehen.


Hersteller:
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J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co
Holzmühle 1
73494 Rosenberg
www.catsbest.de


Aussehen der Verpackung
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Das Streu befindet sich in einem Papierbeutel, er ist von der Grundfarbe her weiß, auf der Vorderseite sieht man eine grüne Fläche, darauf sitzen zwei kleine getigerte Katzen. Oberhalb der Katzen ist das Firmenlogo, aber schaut euch am besten das Bild an, darauf ist die Verpackung sehr gut zu erkennen.


Was verspricht der Hersteller?
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Laut Hersteller ist das Streu extrem geruchbindend
Zu 100% kompostierfähig und biologisch abbaubar, d. h. dass verbrauchtes Streu problemlos in die Biotonne, auf den Kompost oder sogar in die Toilette darf, bei der letzen Entsorgungsart sollte man sich allerdings erstmal in den örtlichen Entsorgungsvorschriften schlau machen.
Das Streu besteht zu 100% aus Pflanzenfasern
Das Streu ist sehr leicht
Es riecht angenehm nach Holz


Aussehen des Produkts
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Nach dem Öffnen der Verpackung steigt einem als erstes ein angenehmer Holzgeruch in die Nase, es riecht als hätte man gerade einen Baum gefällt oder ein Stück Holz zersägt. Das Streu besteht aus vielen kleinen gepressten Sägespänen, die Späne wurden zu Pellet gepresst. Die Streustückchen sind unterschiedlich groß, einige sind recht lang und andere wiederum sehr kurz. Greift man in das Streu fühlt es sich gut an, es hat eine glatte Oberfläche, die Bruchstellen sind etwas rau, aber im großen und ganzen ist es sehr angenehm.


Anwendung
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Damit das Streu auch klumpen kann sollte man sich unbedingt an die Abfüllhöhe halten, in diesem Fall soll der Boden mit einer 7 cm Schicht bedeckt werden.
Urin- und Kotklumpen sollten einmal täglich entfernt werden, das entnommene Streu wird danach mit frischem Streu wieder aufgefüllt.


Meine Erfahrung
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Zu der Zeit hatten wir noch neun Katzen, wir haben pro Woche 10l Streu verbraucht, daher haben wir immer große Mengen eingekauft wenn das Streu im Angebot war. Alle Katzen haben das Streu problemlos angenommen, unser alter Katzer fand es sogar so toll, dass er anfing eine Katzentoilette zu blockieren da er immer in ihr schlief. Daraufhin haben wir einen alten Kissenbezug mit dem Streu gefüllt, ihn zugenäht und in das Körbchen von ihm gelegt, er hat sehr gerne auf seinem Streukissen geschlafen und wurde sogar damit beerdigt.

Aber nun zum Praxistest
Das Streu lässt sich gut einfüllen, es staubt kaum, nach dem Einfüllen macht sich schnell ein frischer Holzduft in der Wohnung breit, auf Dauer etwas gewöhnungsbedüftig vor allem wenn jeder Besuch fragt ob man gerade frisches Holz für den Kamin geliefert bekommen hat.

Nachdem die erste Katze in das Streu uriniert hat hört man ein deutliches knistern und zischen, der Urin wird aufgesaugt, die Pellet lösen sich im Urin auf und klumpen zusammen. Es bildet sich ein relativ großer Klumpen. Auch am Kot bleiben die Pellet haften. Mit einer Katzenstreuschaufel für grobes Streu lassen die sich Klumpen leicht entfernen, es empfiehlt sich allerdings entnommenen Streu sofort wieder aufzufüllen, sobald die Decke dünner als 7cm ist, was auch beim Buddeln der Katzen passiert bleibt der Klumpen am Boden haften und bildet einen matschigen Haufen. Beim Entnehmen des Klumpens muss man ebenfalls vorsichtig sein, wenn die Klumpen noch nicht komplett getrocknet sind fallen sie aufeinander.

Wenn die Katzen ihr Geschäft in dem Streu erledigen verstärkt sich der Holzgeruch, so weiß man sofort, dass wieder etwas in der Katzentoilette ist. Die Geruchsbindung beim Kot ist nicht wirklich so gut wie vom Hersteller versprochen, teilweise riecht es doch ganz schön streng, selbst wenn der Kot eingebuddelt wurde.

Die Entsorgung benötigt sehr viel Platz. Nach unseren Entsorgungsrichtlinien durfte das Streu bei uns nicht in der Toilette entsorgt werden, daher brachten wir es auf den Kompost, aber bei neun Katzen bestand der Kompost nach sechs Monaten fast nur noch aus Streu und Katzenexkrementen, da der Kot und das Streu länger brauchen um zu Kompost zu werden wie Pflanzenrest, Obst und Gemüse gestaltete sich die Umschichtung des Kompost als sehr unangenehm, es stank grauenvoll, überall waren Kot und Streurest, deshalb haben wir unsere Suche nach DEM Streu fortgesetzt.


Mein Fazit
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Für Haushalte mit ein oder zwei Katzen kann ich dieses Streu empfehlen, vorausgesetzt man mag Holzgeruch. Wenn ihr das Streu über die Toilette entsorgen dürft und euch auch noch traut ein Klumpstreu in euren Abfluss zu kippen gibt es nicht mal Müll, ansonsten könnt ihr es auf dem Kompost, der Biotonne oder dem normalen Hausmüll entsorgen.

Viele Grüße und vielen Dank für eure Lesungen, Kommentare und Bewertungen

Luca