Jak 3 (PS2 Spiel) Testbericht

PS2: Jak 3

Drittes Mal: „Lachen mit Daxter“ – und Jak

Story:

Eine Legende kehrt zurück –

In Haven City wütet der Krieg.
Drei erbarmungslose Gruppen kämofen um die Herrschaft in den Straßen.
Jak wird beschuldigt, den Konflikt verursacht zu haben, in die Wüste verbannt und zum Sterben zurücklassen. Doch gerade jetzt braucht man ihn so dringend wie nie zuvor. Mehr noch, die Zukunft des ganzen Planeten hängt von seiner Rückkehr ab.

Ein Held muss seiner Bestimmung folgen.
Die Geschichte geht weiter und ein neues Abenteuer nimmt seinen Anfang …

Gameplay:

Grundsteuerung:

Jak 3 spielt sich komplett wie der Vorgänger.
Die Steuerung ist genauso; Springen auf x (zweimal=Doppelsprung), Rotier-Tritt auf Kreis und Boxen auf Viereck, Waffen lassen sich per Steuerkreuz aktivieren und per R1 abschießen.
Die Steuerung ist wie gewohnt absolut akkurat.
Neu dazugekommen ist die Möglichkeit (oder die Pflicht) an einigen Stellen Daxter zu steuern.
Man glaubt es kaum, aber auch er kann einen Doppel-Sprung und attackieren (wie bei Jak).

Fortbewegungsmittel:

Ebenfalls neu sind die Wüsten-Buggys die man im Laufe des Spieles bekommt.
Insgesamt sind es 10 Stück! Von kleinen Wendigen bis großen Schweren ist alles dabei.
Die Buggys können alle samt springen, schießen (manche Granaten, manche MG) und Turbos einsetzen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit in der Wüste abzusteigen und zu Fuß oder mit dem Hoverboard weiterzufahren. Allerdings ist man dann recht schutzlos den Räubern die leider auch in der Wüste ihr Unwesen treiben, was oft ziemlich nervig ist. Mit den Buggys kann man sie zwar zerstören, aber es gibt ja unendlich viele…
In der Stadt Spargus, einer Wüstenstadt, gibt es nicht wie in Haven-City fliegende Autos sondern lediglich Sprungechsen. Diese Reptilien sind äußerst schnell, können attackieren und nicht zu letzt ein Stück fliegen (ähnlich wie Spyro).
Natürlich ist auch das Hoverboard wieder dabei, welches man in der Mitte des Spiels erhält.

Waffen:

In Jak 3 gibt es Sage und Schreibe 12 Waffen (8 neue).
Da ich euch nicht zuviel vorwegnehmen möchte, sage ich nur, dass es die 4 Grundwaffen, plus zu jeder noch 2 Erweiterungen gibt, die irgendwie ins Schema passen.
Die Gelben Waffen sind also zielgenau und präzise,
die Blauen Waffen schnell und viel Munition verbrauchend,
die Roten auf kurze Distanz äußerst machtvoll
und zu guter Letzt stellen die lilafarbenen die Panzerfäuste in Jak 3 da(sind keine Panzerfäuste aber groß und sehr zerstörend).



Minispiele:

Natürlich gibt es wie in Jak 2: Renegade auch diesmal wieder die Möglichkeit durch sammeln von Precursor-Eiern (wovon dieses Mal wesentlich mehr zu finden sind) Boni und Extras freizuschalten. Man kann diese Eier mal wieder im Spiel verteilt oder in Missionen (Wüste oder Städte) finden. Insgesamt ist das zwar sehr lustig, aber ich persönlich habe durch die freizuschaltenden Waffenverstärkungen keine Verbesserungen empfunden.

Umgebungen:

Insgesamt gibt es 3 mehr oder weniger große Welten,
Die Stadt Haven City, die Stadt Spargus und die Wüste.
Zudem findet man natürlich noch in jeder dieser Welten Dungeons und Ähnliches.

Schwierigkeitsgrad:

Wenn es etwas gibt, was ich beim Vorgänger bemängeln konnte dann ist es eindeutig der wesentlich zu hoch gegriffene Schwierigkeitsgrad. Das haben die Entwickler gut ausgebügelt und setzten die Checkpoints nicht immer nur an den Anfang eines Levels (bei langen Leveln sehr frustrieren), sondern verteilten auch sehr viele mittendrin.
Manch einer wird sagen, dass Spiel ist zu einfach, aber das sagt man nur nach dem Spiel;
während man es spielt ist man viel zu sehr beschäftig und gebannt =)


Grafik:

Grafisch hat sich kaum was getan, seit Jak 2.
Aber Jak 2 hatte eine wirklich bezaubernde Grafik und so sieht es auch hier aus.
Alles wurde ein wenig an die Wüstenstimmung angepasst und das komplette Spiel ist in „Ingame“-Grafik. Die Sprungechsen sehen leider alle, bis auf die Farbe gleich aus und die Personen in Haven City gewohnt langweilig. Anders in Spargus; es gibt relativ viele verschiedene Personen und die Umgebung ist sehr schön und verschieden gestaltet.
Die Hauptcharaktere (insbesondere Jak und Daxter) sehen absolut genial aus und insgesamt gehört das Spiel sicherlich zur Spitze.
Die Effekte sind noch gelungener als beim Vorgänger und sehen beeindruckend aus.
Wer sich die Waffen, Personen etc. genauer anschaut kann später noch viele kleine Details sehen.


Sound:

Die Musikuntermalung ist Stimmungsvoll und zugleich beeindruckend gelungen.
Es passt immer zur derzeitigen Situation und ist abwechslungsreich gestaltet.
Besonders toll ist, meiner Ansicht nach, dass die Musik einem nicht sofort auf die Nerven geht.
Die Effekt passen Präzise sind bombastisch wie schon die Grafischen und ebenfalls sehr abwechslungsreich. Jede Waffe, jeder Gegner jedes Fahrzeug hat andere Klänge. Auch die Schreie und Rufe der Menschen sind klar verständlich und abwechslungreich.

Mehrspieler:

Gibt es leider nicht….



Fazit:
Ein wirklich atemberaubendes Spiel, was aber ruhig umfangreicher hätte sein können.
Ich bin absolute begeistert von dem Spiel und kann es wirklich nur jedem wärmstens ans Herz legen (wie die Vorgänger auch schon). Außerdem ist es schon allein wegen Daxters genialen Sprüchen ein Pflichtkauf.

Pro: Super Grafik, Guter Sound und natürlich der absolut geniale Daxter.
Kontra: etwas kurz

Genre: Action-Adventure/Jump´n´run
Publisher: Sony
Entwickler: Naughty Dog
Erscheinungsdatum: September 2003
Website: www.naughtydog.com
Altersfreigabe: Ab 6
Sprache Spiel/Handbuch: Deutsch/Deutsch

Schwierigkeitsgrad:
Leicht(70%) Normal (20%) Schwer(10%)

Grafik: 9/10
Gameplay: 9/10
Langzeitmotivation: 7/10
Sound: 9/10

Solospieler: 88%
Mehrspieler: -

Gesamt: 85% (von 100%)