James Bond 007 - Goldfinger (DVD) Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von hochsauerlaender

Classics 3, 007 - James Bond, Goldfinger

5
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  sehr spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  DVD-Version

Pro:

s. B.

Kontra:

s. B.

Empfehlung:

Ja

Einleitung

Gliederung

1. Wie kam ich dazu?

2. Wo bekommt man die DVD?

3. Technisches, Inhalt, Highlights usw.

4. Fazit

1. Wie kam ich dazu?

Diesen Bereich handele ich wieder ganz schnell ab. Ich, als „oller James Bond - 007 - Fan“ habe mir immer wieder die DVDs zugelegt. Angefangen hatte seinerzeit mit eigenen Aufnahmen auf Video 2000. Danach waren die VHS-Kassetten dran (Video 2000 hatte sich ja leider nicht durchgesetzt). Es folgten Original-Kaufkassetten auf VHS.

Und aktuell habe ich die gesamte Sammlung halt auf DVD. Der nächste Schritt wird dann wohl die Blu-ray sein. Dazu muss allerdings mein DVD-Player erst einmal seinen Geist aufgeben und die Finanzministerin die Gelder freigeben.
Zwar kann ich natürlich auf die Blu-ray-Laufwerke meiner Rechner zurückgreifen; allerdings ist es dann doch schöner, wenn man sich auf der Couch rekelt und dort die Filme genießt.

2. Wo bekommt man die DVD?

Natürlich bekommt man die DVDs bzw. Blu-ray im gut sortierten Fachhandel. Daneben sind sie logischerweise auch im Internet als Download, als DVD, als Blu-ray, sowie in unterschiedlich großen Sammler-Boxen erhältlich.

Teilweise differieren die Preise ganz erheblich; auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Angebote, so dass ich hier keine Preisangabe treffen werde.
Es sei nur so viel gesagt, dass ich üblicherweise meine DVDs / Blu-ray bei Bücher.de erwerbe, da ich dort mit Webmiles-Gutscheinen einkaufe und gleichzeitig sofort wieder neue Meilen für den Einkauf erhalte.

3. Technisches, Inhalt, Highlights usw.

a) Technisches

Obwohl mich dieser Punkt nun wirklich nicht großartig interessiert, gehört auch er zu einem kompletten Bericht hinzu.

Hersteller: Fox
EAN: 4045167011670
Artikeltyp: Film
Anzahl: 1
Datenträger: DVD
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Polnisch
Bildformat: 1,77:1
Tonformat: Dolby Digital
Gesamtlaufzeit: 106 Min.

Lt. Windows Explorer hat die auf der DVD vorhandene Video TS-Datei eine Größe von 7,53 GB und beinhaltet insgesamt 20 Dateien (VOBs, BUPs, IFOs).

An Specials sind auf der DVD verfügbar:
Ein Making of von Goldfinger
Das Phänomen Goldfinger
Audiokommentare mit Guy Hamilton
Audiokommentare der Besetzung und der Crew

b) Inhalt

Gerade erst hat 007 einen Auftrag mit Erfolg beendet und ein lateinamerikanischen Drogenlabor in die Luft gejagt, da erhält er seinen nächsten Auftrag, der ihn nach Miami.
Dort erfährt James Bond von seinem amerikanischen Kollegen Felix Leiter seinen nächsten Auftrag von M - seinem Chef beim Geheimdienst MI 6.
Bond soll einen exzentrischen Milliardär Auric Goldfinger näher im Auge behalten. Während der Observation stellt er fest, dass Goldfinger beim Kartenspielen betrügt. Jill Masterson, eine verdammt attraktive Frau beobachtet Goldfinger vom Balkon des Hotels aus mit Hilfe eines Fernglases und gibt Goldfinger per Funk die Karten bekannt, die sein Gegner in der Hand hält.
Bond kann nicht anders; er mischt sich ein, konfrontiert Goldfinger mit seinem falschen Spiel und zwingt ihn so, seinen Betrug durch das Verlieren der nächsten Spiele wieder gut zu machen.

Es kommt, wie es bei Bond unweigerlich kommen muss. Die beiden landen zusammen im Bett.

Doch Goldfinger lässt sich so leicht nicht von Bond beeindrucken. Er beauftragt seinen asiatischen Leibwächter Oddjob sich Bond ein wenig anzunehmen. Bond wird von ihm niedergeschlagen; und Jill wird umgebracht. Ihr Körper wird komplett mit Goldfarbe bestrichen. Das führt unweigerlich zum Erstickungstod.

Als James dann wieder in London ankommt um seinen Bericht abzugeben, wird er vom M auf das Schärfste gerügt. Sein Chef M wirft ihm vor, wieder einmal seine Pflichten vernachlässigt und nur an sein Vergnügen gedacht zu haben. Nur Dank Leiters Interventionen sitzt James nicht in einem amerikanischen Knast.

Als James reumütig Besserung lobt, wird er erneut auf Goldfinger angesetzt und über seine Machenschaften näher in Kenntnis gesetzt. Der Geheimdienst und auch die Bank von England vermuten, dass Goldfinger in großen Stil Schmuggel mit Gold betreibt. Er darf nämlich in geringem Umfang Gold einschmelzen und handelt sowieso mit dem Edelmetall.

Alle haben sie Angst davor, dass das internationale Währungssystem durch diese illegalen Machenschaften stark gefährdet wird. Nur, nachweisen konnte man Goldfinger bislang nie etwas.

Also muss James jetzt ran. Doch vorher wird er von Q, dem Waffenmeister, erst einmal für seine neueste Mission ausgerüstet. Mit dabei sind unterschiedlich große Peilsender und ein Aston Martin DB 5, der es im wahrsten Sinne des Wortes in sich hat. Der Wagen ist nämlich ein wahres Trickwunder, das u. a. Maschinengewehre, Ölspritzen, Schleudersitze, drehbare Nummernschilder, Erzeuger für Nebelwände und auch eine Reifensense besitzt.

Eine zufällige Begegnung mit Goldfinger wird auf einer Golfanlage arrangiert. Bond spielt gegen ihn eine Runde Golf. Der Einsatz sind 5.000 Pfund bzw. ein Goldbarren aus dem Toplitzsee im Salzkammergut.

Da James mit Hilfe eines Tricks gewinnt - nach den Golfregeln dürfen die Bälle während des Turniers nicht getauscht werden, und James steht mit dem Fuß auf Goldfingers Ball - zeigt ihm Goldfinger die kalte Schulter und warnt Bond davor, ihm nicht noch ein drittes Mal in die Quere zu kommen. Als Bekräftigung lässt er seinen Diener Oddjob dessen Können zeigen.

Mit Hilfe seines Bowlers mit Stahlkrempe (Melone) rasiert Oddjob mit einem gekonnten Wurf auf mehrere Meter Entfernung einer Steinstatue einfach den Kopf ab. Und da dies noch nicht genügt zermalmt Oddjob den Golfball, den ihm James zugeworfen hat, einfach so in seiner Hand.

Doch Bond wäre nicht Bond, wenn er sich dadurch zu stark beeindrucken lassen würde. Kurzerhand schmuggelt er einen der Peilsender in den Rolls Royce von Goldfinger um ihn aus der Ferne überwachen zu können.

Goldfinger lässt nun seinen Wagen auf dem Flughafen verfrachten und nach Genf transportieren. Er will zu seinem Schweizer Unternehmen „Auric Enterprises A. G.“

Natürlich folgt ihm Bond nach. Bei einem Zwischenstopp in den Alpen wird er beinahe von einer Frau niedergeschossen. Wie sich später herausstellt, handelt es sich um Jills Schwester Tilly Masterson, die den Tod ihrer Schwester rächen will.

Im weiteren Verlauf des Films kommt James sogar noch hinter Goldfingers echten Plan. Das Unternehmen Grand Slam soll die Goldvorräte, die in Fort Knox eingelagert sind, für lange Zeit unbrauchbar machen.
Da man die dort lagernde Menge an Edelmetall nicht so einfach abtransportieren kann, hat Goldfinger eine Atombombe eines verdammt „schmutzigen Kalibers“ ins Land schmuggeln lassen und will diese in der Lagerstätte zünden. Dadurch wären die Vorräte der USA für 58 Jahre nicht mehr nutzbar, da sie solange radioaktiv verseucht wären.

Mehr möchte ich hier und jetzt nicht verraten. Ich kann nur so viel sagen: es geht verdammt interessant und spannend weiter. Das Ende ist klassisch und auch vorprogrammiert.

c) Einige Anmerkungen zu den Gadgets

Auch in diesem dritten Teil der Bond-Reihe haben sich die Macher wieder verdammt viel einfallen lassen.
Obwohl heutzutage manche der gezeigten Tricks und Special-Effekts sicher nur noch belächelt werden können, so muss man doch daran denken, dass dieser Film vor mittlerweile 50 Jahren entstanden bzw. gezeigt worden ist.

Beginnen wir mit der Eingangssequenz. Bond taucht getarnt mit einer Ente auf dem Kopf im Lager auf. Sein Neoprenanzug ist natürlich absolut wasserdicht, da er seinen weißen Smoking darunter trägt.

Die Sprengung des Rauschgiftlagers erfolgt mit Hilfe von „Knetsprengstoff“ bzw. „Plastiksprengstoff“ und einem Zeitzünder.

Weiter geht es mit dem Waffenlager, in dem sich Bond seinen neuen Wagen abholt.
Hier sind die Effekte, die man testet, auch verdammt real.

Seien es Parkuhren, die giftigen Nebel bei Benutzung von sich geben.

Seien es hübsch verpackte Handgranaten in irgendwelchen Behältern, in denen man diese „Eier“ nie vermuten würde.

Seien es kugelsichere Westen / Mäntel, die Maschinengewehrfeuer ohne Beschädigungen aushalten und den Träger dadurch schützen. Und, und, und.

Doch etwas Besonderes stellt Bonds neuer fahrbarer Untersatz dar. Sein alter Bentley hat ausgedient. Er bekommt einen neuen Aston Martin DB 5 mit allen Tricks und verrücktem Spielzeug.
Und gerade hier haben die Macher sich richtig etwas einfallen lassen.
Da ist natürlich die Panzerung der Scheiben zu nennen.
Ebenfalls gibt es ein drehbares Nummernschild, welches für alle Länder gültig ist.
Auch erhält Bond für diesen Auftrag zwei Peilsender (einen großen mit Magnethaftung und einen kleinen, den man bequem - nach Agentenmanier - im Absatz des Schuhs verstecken kann. Beide funktionieren mit einem im Armaturenbrett des Aston Martin versteckt eingebautem Ortungsgerät. Das große Gerät, Homer genannt, hat eine enorme Reichweite von ca. 300 Kilometern. (Man könnte es also eigentlich als ein GPS-Gerät bezeichnen.)

Die Mittelarmlehne ist gespickt mit Bedienungselementen für Angriff und Verteidigung. Es sind dies u.a. Maschinengewehre in den vorderen Scheinwerfern. Rauchentwickler um Verfolger einzunebeln. Ölsprüher um Verfolger im wahrsten Sinne des Worts aufs Glatteis zu führen. Eine kugelsichere Rückwand, die automatisch hinter dem Rücksitz hochgefahren werden kann oder der Schleudersitz der Beifahrerseite, auf die Q ganz besonders stolz ist.

Doch auch z. B. die Melone des Butlers Oddjob hat etwas. Einen Bowler mit Stahlkrempe, den man als gefährliches Wurfgeschoss nutzt, ist in meinen Augen doch etwas Besonderes.

Auch der Einsatz eines Laser in diesem Film ist schon eine Wucht, da die „effektive“ Nutzung der Lasertechnik gerade erst einige wenige Jahre alt war.

4. Fazit

Auch dieser Film, den man ganz klar als erstklassigen Klassiker der Bondreihe bezeichnen kann, hat wieder absolut etwas zu bieten.
Die Story ist einfach genial; zwar irgendwie verrückt, aber durchaus realistisch. Da ist der Bösewicht, der den genialen Plan hat, mit Hilfe einer Atombombe, die halbe Welt ins Chaos zu stürzen. Denn es ist ja klar, einen Goldvorrat, der radioaktiv verseucht ist, nützt zur Stabilisierung einer Währung rein gar nichts mehr.

Denkt man einmal über den sog. Tellerrand hinaus, ist dieser Film Vorlage für andere gute Filme geworden. Oftmals kann man wenigstens in Teilen Parallelen zu diesem 3. Bondfilm wiederfinden. Sind es einerseits die Tricks und Special-Effekts, andererseits die Handlung, die von anderen so oder in ähnlicher Weise übernommen worden sind.

Naja, das ist in meinen Augen auch klar. Warum soll man gute Vorlagen nicht in der einen oder anderen Weise abkupfern bzw. Vergleichbares einsetzen, um eigene Filme zu puschen.

Für mich persönlich ist es einer der absoluten Favoriten der Bondfilme und daher gibt es auch unbeschränkt 5 Sterne und eine Kaufempfehlung.

Das Motto, der Handlungsstrang an sich, ist zwar immer der Gleiche: Gut gegen Böse. Bond rettet unter erheblichem persönlichem Einsatz wieder einmal die Welt, aber, der Reiz liegt darin, wie er dies in jedem Film immer wieder schafft.
Daneben darf man seine irgendwie versnobte, teilweise etwas hochnäsig-eingebildete und machoartige Art und Weise natürlich nicht vergessen. Sie sind in meinen Augen eine der Grundlagen, warum diese Filme so überaus erfolgreich waren bzw. immer noch sind.

Zum Schluss muss hier natürlich noch erwähnt werden, dass die Originaldrehplätze natürlich absolut sehenswert sind. Wenn nicht gerade in den Pinewood Studios gedreht worden ist, hat man hier in jedem Film eine absolut klasse Kulisse für den jeweiligen Film gefunden.

Ich muss abschließend wieder einmal feststellen, dass die Bond-Filme ihrer jeweiligen Zeit was die Gadgets angeht immer einige Jahre voraus waren / sind. Für mich ist dies ein weiterer Reiz den diese Filme ausmachen.

So, zum Schluss, wie immer ...

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts „James Bond- 007, Goldfinger“ gehabt zu haben.

In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

Ich weiß natürlich, dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles Mögliche lässt sich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.

Wer also noch Fragen haben sollte, der darf sich gerne bei mir melden.

PS:
Meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.

PPS:
Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie sehen Sie das??

Tja, ich kann halt nicht ohne diese Sprüche...

Weitere Erfahrungen & Fazit

Siehe Bericht. Da ist Alles enthalten. Bei einem Null-Cent-Bericht gibt es hier nicht noch erschöpfende Infos. Der restliche Bereich um die restlichen Worte zu erfüllen wird durch X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X ausgefüllt.

21 Bewertungen, 8 Kommentare

  • anonym

    20.02.2015, 15:58 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

  • BoxerRocko

    26.01.2015, 08:47 Uhr von BoxerRocko
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • marinoli

    24.01.2015, 10:24 Uhr von marinoli
    Bewertung: sehr hilfreich

    kann man immer mal wieder sehen, sh & lg

  • diecordu

    24.01.2015, 07:43 Uhr von diecordu
    Bewertung: besonders wertvoll

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

  • Modelunatic

    23.01.2015, 22:27 Uhr von Modelunatic
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & ein schönes Wochenende

  • Phil123

    23.01.2015, 19:34 Uhr von Phil123
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße vom Phil.

  • mausi1972

    23.01.2015, 19:16 Uhr von mausi1972
    Bewertung: besonders wertvoll

    Lieben Gruß von Marion

  • sirikit06

    23.01.2015, 17:15 Uhr von sirikit06
    Bewertung: besonders wertvoll

    Wünsche Dir ein schönes WE! LG