Jenoptik JD 350 Testbericht

Jenoptik-jd-350
ab 26,49
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr schlecht
  • Ausstattung:  schlecht
  • Akkulaufzeit:  kurz
  • Bedienkomfort:  gut
  • Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Prinzissin

Schluß, Aus und Vorbei !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich 5000 Webmiles auf meinem Webmileskonto angesammelt. Bei den Prämien fand ich eine Digitalkamera von Jenoptik JD 350v. Die bestellte ich mir von meinen 5000 Webmiles. Es dauerte auch höchstens 1 Woche bis dies zierliche Teil von einem netten Postboten gebracht wurde.
Nachdem ich die Kamera aus der Verpackung befreit hatte, mußte ich erst mal über das Mitgelieferte Zubehör staunen.


Das Zubehör
°°°°°°°°°°°°°°

Ein Handbuch,
Twain – Treiber,
AP – Software,
zwei 1,5 V Batterien,
ein USB Kabel,
eine Kameratrageschlaufe,
eine Kameratasche,
ein Kameraclip und
ein Kamerahalter


Die Technischen Daten
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Sensorauflösung : ¼“, 350000 Pixel CCD
Bildauflösung : 640 x 480 Pixel
Bildspeicher : intern 8 MB. Speicherung von max. 50 Bildern
Bildsucher : optischer Bildsucher
Objektiv : Fix – Focus
Brennweite : f = 5 mm
Brennweitenbereich : 0,5 m bis unendlich
Belichtung : automatisch
Verschlußzeiten : 1/30 – 1/5000 s
Blende : F3,5
ISO – Zahl : 100
Blitz : Programmblitz ( Automatikblitz, Aufhellblitz, Blitz aus,
Rote – Augen – Effekt ), Reichweite bis zu 3 m.
Selbstauslöser : 10 s
Stativaufnahmemöglichkeit
Schnittstelle : USB
Automatische Stromabschaltung nach 60 s
Stromversorgung : 2 Batterien AA oder Netzteil 3V DC ; 1A oder USB
Stromversorgung
Videoauflösung : 160 x 120



Das Handbuch
°°°°°°°°°°°°°°°

Bei der Bedienungsanleitung handelt es sich wieder um einen Witz, gerade mal 9 Seiten in dem kleinem Heft sind in Deutsch geschrieben. Aber man findet hier die wichtigsten Funktionen und Fähigkeiten der Kamera beschrieben, danach müßte man mit der Kamera zurechtkommen. Das Arbeiten mit der Software hat 3 von 9 Seiten bekommen.
Aber auch damit sollte man zurechtkommen. Das Handbuch ist in 5 weiteren Sprachen geschrieben.


Die Bedienung
°°°°°°°°°°°°°°°°

Die Kamera läst sich auch ohne Vorkenntnisse recht einfach bedienen. Für Aufnahmen mit Blitz stehen 4 verschiedene Funktionen zur Verfügung : Rote Augen, Aufhellblitz, Blitz aus und Automatikblitz. Mit Hilfe des Selbstauslösers kann eine Bildaufnahme bis zu 10 Sekunden nach Betätigung des Auslösers verzögert werden. Während dieser Zeit, kann man sich selber ins Bild setzen und schon hat man sich selber Fotografiert.

Wenn keine Aufnahmen gemacht werden, schaltet sich die Kamera nach einer Minute automatisch ab. Auf einem kleinen Display kann man sehen wie viele Bilder bereits geschossen wurden. Hat man ein Bild mit Blitz gemacht, dauert es ca. 15 sek. Bis der Blitz wieder geladen ist und das nächste Bild geschossen werden kann.

Die Bedienung des Kameraauslösers ist nicht so ganz einfach. Wenn man wie ich lange Fingernägel hat , bekommt man den Auslöser nicht tief genug gedrückt um ein Bild machen zu können. So muß man schon den Fingernagel zur Hilfe nehmen.


Die Systemanforderungen
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Windows 95 ( RS232 ) / Windows 98 ( USB ) / Windows 2000
32 MB RAM min.
110 MB freie Speicherkapazität.


Die Software
°°°°°°°°°°°°°°

Zur Installation des Twin – Treibers wollte ich die Diskette, wie im Handbuch beschrieben, ins Laufwerk einlegen. Doch konnte ich keine Diskette finden, die war bei mir nicht dabei. Den Treiber mußte ich mir selber suchen. Da er nicht automatisch gefunden wurde, erwies sich das als sehr umständlich und langwierig. Mit der Installation der AP – Software hatte ich keine Probleme, das ging alles wie im Handbuch beschrieben.


Mein Fazit
°°°°°°°°°°°

Eine Kamera mit einem Gewicht von ca. 150g und den Abmessungen von 8,5cm x 5,5cm x 2,5cm eignet sich super gut für unterwegs. Ob Handtasche oder Hosentasche, sie läst sich gut verstauen. Ihr durchsichtiges Gehäuse läst auch mal einen Blick in das Innere zu. An der Ausstattung gibt es nichts auszusetzen, es ist alles enthalten was benötigt wird.

Will man die Kamera als Web Cam benutzen, kann man sich noch ein 3V Netzteil kaufen. Auch wenn das Handbuch nicht sehr Umfangreich ist, kommt man damit zurecht. Ein Handykap ist der große Verbrauch von Batterien, die sind schneller leer als man gucken kann. Natürlich bin ich auf Akkus umgestiegen, doch sind die ja noch schneller leer. Für unterwegs muß man immer ein paar in Reserve mitnehmen.

Die Übertragung der Bilder von der Kamera auf den PC, geht in weniger Augenblicke und man kann von neuen anfangen Fotos zu schießen. In der Betriebsart DSC können Funktionen wie Greeting Card Maker, Album Maker oder Photo Special Effects gewählt werden. In der Betriebsart Video können die Funktionen Video Mail, Net Meeting, Video Monitor oder Video Game gewählt werden.

Das hat mich aber nicht so interessiert, ich habe bloß Fotos gemacht und diese dann gegebenenfalls mit Picture – it bearbeitet. Die Bilder haben eine Ausreichende Qualität. Bloß war die JD 350v viel zu schnell kaputt. Schon nach einem Jahr wollte sie nicht mehr so wie ich. Trotz voller Batterien geht sie nach jedem Bild aus oder macht erst gar kein Bild. Schade eigentlich, denn mir hat die Kamera gut gefallen. Auf Grund der geringen Lebensdauer kann ich die Kamera auch nicht weiterempfehlen.


Danke fürs Lesen !


Gruß Prinzissin

18 Bewertungen