Jever Dark Testbericht

Mein Männe bezeichnet mich immer spöttisch als „Nachteule“, und dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Nachdem die Kinder endlich im Bett sind, genieße ich den Abend, den ich teilweise mit meinem Mann und dann auch teilweise ganz alleine verbringen kann. Meine Kinder stehen am Morgen so zwischen 7.30 – 8.00 Uhr auf, und ich dann notgedrungen auch, auch wenn ich am Abend erst um 1.00 Uhr im Bett verschwunden bin. Probleme bekomme ich allerdings, wenn ich wirklich mal früh ins Bett gehen, um dann am Morgen ganz früh aus den Federn zu kommen. Dann liege ich meistens noch sehr lange wach und bin dann am Morgen wie gerädert.


Als Lösung schlug mein Mann mir vor, am Abend doch mal ein Bierchen zu trinken, weil mich das garantiert schläfrig macht. Er hat das während der unruhigen Nachtzeiten unserer Kinder ab und zu gemacht, damit er nicht so schnell wach wurde, wenn sie in der Nacht geweint haben. Und weil wir normalerweise kein Bier im Haus haben, machten wir uns auf, eine leckere Sorte auszusuchen. Im Getränkemarkt unseres Vertrauens entdeckten wir dann das Jever Dark. Und weil wir gerne Schwarzbier trinken, und mir die Form und das schwarze Design der Flasche zusagte, beschlossen wir, uns eine Kiste davon zu kaufen.


Vom Preis her würde ich sagen ist dieses Bier guter Durchschnitt, wir haben so um die 11,00 Euro für eine Kiste mit 24 Flaschen ( 0,33 Liter) bezahlt. Was mir an diesem Bier gleich gefallen hat, das war das Aussehen der Flasche. Sie ist aus schwarzem Rauchglas, und das Logo ist direkt auf die Flasche gedruckt, ohne Etikett. Die grüne Bezeichnung „JEVER“ wirkt richtig edel auf der schwarzen Flasche. Das schwarz ist übrigens nicht undurchsichtig, das merkt man, wenn man die Flasche geleert hat. Auch die Form ist recht ansprechend und individuell. Sie ist recht schmal und verfügt über einen recht langen Flaschenhals.

Das Interessante an dieser Flasche ist neben ihrem edlen Design der außergewöhnliche Verschluss. Ich war doch etwas unschlüssig, wie ich sie öffnen soll, aber auf einigen (nicht auf allen) Flaschen ist am Verschluss eine Beschreibung angebracht. Dieser Zipp-Off-Verschluss ist wirklich witzig. Um ihn zu öffnen muss der angebrachte Ring erst nach vorne gezogen werden, so das Luft in die Flasche dringt. Dann wird der Ring nach oben gezogen und die Flasche ist offen. Die Idee finde ich echt klasse, das schont die Feuerzeuge und anderen Gegenstände, wenn mal gerade kein Öffner zur Hand ist. Allerdings sind die Kanten des Verschlusses etwas scharf, man sollte da auf seine Finger aufpassen.


Kommen wir jetzt mal zum Geschmack des Jever Dark. Ich bin ja kein Experte was Bier angeht, dafür trinken wir einfach zu wenig. Doch wenn ich Bier trinke, dann eigentlich nur Weizenbier oder ein leckeres Schwarzbier. Bier darf für mich ruhig etwas herb schmecken, aber auch nicht bitter. Das Jever Dark schmeckt meiner Meinung nach am besten gut gekühlt. Ich habe jetzt eine Flasche ungekühlt und gekühlt getrunken, und gekühlt schmeckt es eindeutig besser. Der Geschmack ist herb, aber durch das Malz auch etwas süßlich. Das Malz schmeckt man hier eindeutig heraus, erinnerte mich ein wenig an mein „Ammenbier“ nur das da kein Alkohol enthalten ist. Mir schmeckt das Jever Dark sehr gut, und auch mein Mann ist begeistert von dem kräftigen Geschmack. Die nächste Kiste ist schon in Aussicht, den wir feiern hier demnächst den 3 Geburtstag unserer Tochter. Und dann bekommen die Verwandten mal ein Jever Dark vorgesetzt. Hoffentlich mögen sie es nicht, dann bleibt mehr für uns ;o)


Laut Angabe auf der Flasche ist dieses Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. An Zutaten sind Wasser, Malz und Hopfenextrakt enthalten. Der Alkoholgehalt dieses Bieres liegt bei 4,9 % vol, was für mich eindeutig genug ist. Eine Flasche davon getrunken, und ich merke es schon im Kopf, nach zwei Flaschen schlafe ich wirklich gleich ein, wenn ich sie dicht hintereinender weg trinke. Wer mehr Informationen wünscht, dem empfehle ich die Homepage des Herstellers, unter www.jever.de. Dort erfährt man noch mehr Wissenswertes über diese leckere Biersorte.


Mein Fazit:
Schon von der Optik macht das Jever Dark eine Menge her, die Flasche und das Design wirkt meiner Meinung nach richtig cool. Eindeutig hebt sich dieses Bier vom Aussehen her von seinen Artgenossen ab. Auch den Verschluss muss ich echt loben, bald gehören Flaschenöffner wohl der Vergangenheit an. Und neben dem coolen Aussehen schmeckt dieses Bier auch noch ausgezeichnet. Kräftig, herb aber trotzdem auch, durch den enthaltenen Malz, süßlich. Ich vergebe deshalb alle fünf Sterne und empfehle das Jever Dark uneingeschränkt an euch weiter. Und schlafen kann man nach dem Genuss dieses Bieres wirklich ausgezeichnet, was ja vielleicht nicht bei jedem der gewünschte Effekt ist ;o)))


Gruss von Eurer BigManu