Jil Sander Bath & Beauty - Eau de Toilette Testbericht

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ab 33,14
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Summe aller Bewertungen
  • Geruch:  sehr angenehm
  • Ergiebigkeit:  sehr ergiebig

Erfahrungsbericht von vampire-lady

hier gibst was auf die Nase

4
  • Geruch:  angenehm
  • Häufigkeit der Nutzung:  durchschnittlich
  • Ergiebigkeit:  sehr ergiebig
  • Kaufanreiz:  Zufall
  • Duftnote:  frisch

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich habe von Jil Sander bisher einige Düfte gemocht, weshalb ich mich auch im Tiefflug auf eine Pure-Sonderfläche bei Karstadt warf, wo dieser Duft vor kurzem präsentiert wurde. Schnell also eine Probe gegriffen, rumgesprüht und für gut befunden. Da so etwas natürlich wieder die blöde Eigenschaft hat, Geld zu kosten, habe ich mich aber ohne Duftstoff wieder aus dem Laden verkrümelt.

Geldbeutelschädigenderweise hatte sich der Duft aber im Ärmel meiner Jeansjacke eingenistet, so daß er in unregelmäßigen Abständen immer wieder in Nasenkontakt kam.
Praktischerweise hatte ich genug Webmiles für einen Douglasgutschein gesammelt, wo es mich denn auch alsbald hinverschlug. Ich habe 50ml Toilettenwasser für um die € 30,- gekauft.

Die Pappschachtel ist weiß, Rücken und Front sind in silber. In den fetten weißen Aufdruck „Pure“ ist in schwarz „Jil Sander“ hineingeschrieben. Die schlichte Verpackung und die klare Farbgebung passen so auf jeden Fall zum Namen.

So gesehen wird eigentlich schon klar, daß sich hinter Pure nicht unbedingt das verbirgt, was sich sonst in meinem Giftschrank befindet. Im Normalfall habe ich nämlich vorwiegend sehr heftige, häufig orientalische Düfte von sehr intensiver Natur. Allerdings habe ich auch gern immer einen dazu gegensätzlichen und eher frischen Duft im Schrank stehen, was bisher zumeist Davidoff Cool Water war – diesen bin ich allerdings leid. Die Düfte von Jil Sander haben sich dabei immer als qualitativ ganz prima erwiesen, so daß ich davon ausgehen konnte, daß ich auch diesmal keinen Ramsch gekauft habe.

Der Flakon ist fast rechteckig und bis auf die Vorderseite glasklar gehalten. Auf der Rückseite steht in Spiegelschrift wiederum der Name des Duftes. Die Rückseite ist so gemacht als ob das Glas beschlagen wäre. Auf der Vorderseite steht winzig klein Jil Sander. Der Flakon wirkt sehr edel und erinnert an einen Eisblock. Eine ähnliche Form findet man beispielsweise bei Rush von Gucci. Etwas nervend finde ich, daß der Zerstäuber sich unter einer Kappe verbirgt – da besteht bei mir schnell Verbummelgefahr.

Der Duft ist eher leicht, ich würde ihn aber gerade so eben nicht mehr als dezent bezeichnen. Zunächst dominieren eindeutig fruchtige Duftnoten, mit der Zeit nimmt man aber auch eine gewisse Würzigkeit war. Ein wenig erinnert mich der Duft an Gletschereis-Bonbons – er ist aber doch spritziger und fruchtiger.

Der Duft überlebt ziemlich lange. Man nimmt ihn noch über Stunden war und hängt er in Kleidungsstücken macht er sich noch Monate später bemerkbar – was ich sonst nur von den richtigen Hammerdüften her kenne. Ich mag es ja ganz gern, wenn Sachen nach Parfum duften, manche Leute halten das aber bestimmt für einen Nachteil.

Prinzipiell erinnert mich der Duft an einen klaren kalten Wintermorgen, er wird aber bestimmt auch im Sommer seinen Dienst tun, eben weil er so schön frisch ist.

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