Justified - Justin Timberlake Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Senilm
King of FLOP!
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Nein
Hallo und Willkommen,
Willkommen zu den Superstars Wochen im BigBrotherContainer meiner lokalen täglichen Talkshow-Runde im TV-Gerichtssaal!
Heute will ich mich einem dieser jungen Superstars widmen, die sich nach dem Disney-Club in die Geldbeutel amerikanischer und wenig später auch europäischer Teenager sangen....
Die Rede ist nicht von Britney und nicht von Christina... nein, ein Hodenträger ist heute dran...
Justin Timberlake – Schwarm all der Avril-Lavigne-Klon Mädchen!
Unser Justin hat sich, findig wie er ist, nach N`Sync auf Solopfade begeben und mal ganz schnell sein Album „Justified“ auf den Markt geworfen, um es sich ja nicht mit der kaufkräftigen kreischenden Jugendschar zu verderben!
.... und um kommerziell auf Nummer sicher zu gehen, macht er’s Britney gleich und schnappt sich „The Neptunes“ mit ihren HickiHacki Beats als Producers für sein Album!
Pharell von den Neptunes stellt dann gleich unseren Protagonisten beim locker umtriebig bouncenden „Senorita“ vor, bevor dieser mit gekünstelt spielender Stimme irgendwie sehr an Michael Jackson zu „Off-The-Wall“ Zeiten erinnert.
Alles in allem geht`s hier schon locker flockig ins Ohr....
... eine Runde weiter ist er schon mal!
Mit raffelnden Gitarren und einem schnell ins Ohr getrommelten Beat setzt sich der Breakbeat-Stampfer „Like i love you“ fest – der guten Laune gibt sich Justin Timberlake unterstützt von haftenden Synthiewellen hin, bevor er seine betörenden Texte vom Stapel lässt, die die angestrebte Käuferschar wohl nicht kalt lassen wird.
Auch wenn man im Refrain manchmal an den „Eiern“ von Justin zweifelt, die Höhenlagen die er da erreicht, wären selbst Messner zu hoch!
.... „tja... da hat er wohl doch so manches was wir hier noch brauchen können“
„What you got“ reibt uns dann orientalisches Flötenspiel zu shakenden Beats in die Augen – die lullenden Klängen und die noch mehr langweilende Stimme Justins lassen den Titel kaum länger als 30 Sekunden im CD-Player rotieren...
Lange konnte es ja nicht dauern, bevor der Schmalz einsetzt – „Take it from here“ – geigt uns säuselnde Streicher und einen sensibel, debilen Akustikgitarristen vor – welcher sich in einem Akkord festhängt – welcher schwer wie Omas Teppich auf den Ohren liegt.
Hächelnd, lächelnd gibt sich Justin seinen liebestollen Fantasien hin... die er irgendwo zwischen Pseudoromantik und BigMoneySpender angesiedelt hat...
„... tja, da muss wohl das Publikum entscheiden“
Ein Höhepunkt des Albums ist sicherlich, die in Zusammenarbeit mit Timberlake entstandene Singleauskopplung „Cry me a river“ ! Begleitet von einem Video welches für Gesprächsstoff sorgte, wird hier den vertrackten Beats und der Streicherleidenschaft von Timberlake gefröhnt.
Da gleiten sanfte Streicherteppiche über scheinbar endlose Beatloops und Samplestrukturen, die sich schnell zum Oropax mit Lautsprecher wandeln!
Justins stimmiger Gesang passt perfekt zur schleppenden Struktur, auch wenn er sich beim Refrain wieder arg den Genitalbereich abklemmen lässt!
„Rock your body“ lässt dann, den größten Kritikpunkt aber gleichzeitig auch den größten Vorteil des Albums in einem Titel auftauchen! Dieser Titel klingt so sehr nach Michael Jackson`s Anfangsphase, dass man fast an einen Titel von eben diesem denkt!
Die Gitarre groovt so funky beschwingt über die elektronisch seicht wabernden Beats das es eine wahre Freude ist – und Justins Stimmtänzeleien lassen keinen Hörer kalt!
Hier wird das Funky Feeling richtig steil nach vorn getrieben... und der Refrain lässt einen dann die ganze Nacht durchtanzen!
„... i`m gonna rock with you – all night long”
Etwas R´N`B lastiger gehts man beim atmosphärisch pianogetränkten „Nothin`else“ an, der Titel erinnert an Stevie Wonders End70er Glanztaten – nur eben mit weit weniger Schmackes in der Stimme und einem Text, der an Kitschigkeit und Langweiligkeit kaum zu überbieten sein dürfte...
Wesentlich grooviger klopfen sich die Breakbeats mit Keyboardfanfaren von „Last night“ ins Ohr – hier darf das Tanzbein geschwungen werden und auch unser Justin Timberlake schwingt seine Stimmbänder wieder in kaum hörbare Frequenzen – vor allem der Refrain lässt dabei wieder deutlich „Michael-Jackson“ Appeal heraushören! Aber ansonsten bestimmt eindeutig der Beat das Geschehen....
„... wir danken dir...“
Den Schmalz wischen wir uns bei „Still on my brain“ aus den Ohren – der Titel könnte ja einiges vermuten lassen – aber bitte nicht diesen bieder soulig angehauchten Balladenversuch mit einem dahingeheuchelten Stimmchen... absolut sinnlos!
Auf funky wabernden Gitarren und tackernd rotierenden Beats breitet sich der Sound von „Take me now“ aus – wäre nicht der extrem hoch angesetzte Gesang von Timberlake würde hier wieder ordentlich Dampf in der Küche aufsteigen! Timberlake hat hier seine Vorliebe für überlagerte Sounds in die 70er Zeit zurückgehen lassen und dementsprechend den Funk ordentlich ausgepresst!
Eine Mischung aus hingerotztem Acapella-Style mit Händeklatschender Bebeatung und funky Mundakrobatik stellt „Right for me“ dar – erst spät entschliessen sich deutlich verstärkte Instrumente mit elektronischer Lastigkeit ins Geschehen mit einzugreifen!
Was aber hier wirklich nervt ist der Gesangsstil von Timberlake – jede Silbe muss er bis zum letzten Atemzug ausrollen lassen, was das ganze ziemlich schnell extrem nervig werden lässt.
Auf poppig akustischen Gefilden befindet man sich bei „Let`s take a ride“ einem melodisch ins Ohr gehenden, gute Laune Popper mit einem unwiderstehlichen Gitarrenspiel, pumpend sanften Beats und harmonischer Stimme welche die Stimmung perfekt macht! Wie ein sonniger Frühlingstag...
Balladig Pianounterstütz versucht sich Timberlake bei „Never again“ noch einmal – diesmal geht’s nicht ganz so in die Suche wie in den Versuchen davor – hier bleibt seine Stimme der sanfte Thron über der langsam einsetzenden orchestralen Unterstützung.
„You wanna dance with me ?“
Ein Album mit Lichtblicken, aber auch enormen Tiefpunkten bietet uns das Debüt von Justin Timberlake – einerseits HipHoplastig stampfende Breakbeatwellen, 70ies lastig groovende Partytracks auf welchen Timberlakes gute Laune ordentlich für Stimmung sorgt.
Dem stehen aber total verplante Balladen im Weg, in welchen Timberlakes Stimme meist total versagt – und nur noch als peinlicher Wimmerlappen im Hintergrund bleibt.
Was einem aber das ganze Album hindurch begleitet ist dieses Gefühl, dass ganze schon mal gehört zu haben – und zwar Ende der 70er – damals hiess das Album „Off the Wall“ und der Künstler war Michael Jackson ..... komischerweise wurde dieser mit seinem darauffolgenden Album der „King of Pop“!
..... Hmmmm.....
Willkommen zu den Superstars Wochen im BigBrotherContainer meiner lokalen täglichen Talkshow-Runde im TV-Gerichtssaal!
Heute will ich mich einem dieser jungen Superstars widmen, die sich nach dem Disney-Club in die Geldbeutel amerikanischer und wenig später auch europäischer Teenager sangen....
Die Rede ist nicht von Britney und nicht von Christina... nein, ein Hodenträger ist heute dran...
Justin Timberlake – Schwarm all der Avril-Lavigne-Klon Mädchen!
Unser Justin hat sich, findig wie er ist, nach N`Sync auf Solopfade begeben und mal ganz schnell sein Album „Justified“ auf den Markt geworfen, um es sich ja nicht mit der kaufkräftigen kreischenden Jugendschar zu verderben!
.... und um kommerziell auf Nummer sicher zu gehen, macht er’s Britney gleich und schnappt sich „The Neptunes“ mit ihren HickiHacki Beats als Producers für sein Album!
Pharell von den Neptunes stellt dann gleich unseren Protagonisten beim locker umtriebig bouncenden „Senorita“ vor, bevor dieser mit gekünstelt spielender Stimme irgendwie sehr an Michael Jackson zu „Off-The-Wall“ Zeiten erinnert.
Alles in allem geht`s hier schon locker flockig ins Ohr....
... eine Runde weiter ist er schon mal!
Mit raffelnden Gitarren und einem schnell ins Ohr getrommelten Beat setzt sich der Breakbeat-Stampfer „Like i love you“ fest – der guten Laune gibt sich Justin Timberlake unterstützt von haftenden Synthiewellen hin, bevor er seine betörenden Texte vom Stapel lässt, die die angestrebte Käuferschar wohl nicht kalt lassen wird.
Auch wenn man im Refrain manchmal an den „Eiern“ von Justin zweifelt, die Höhenlagen die er da erreicht, wären selbst Messner zu hoch!
.... „tja... da hat er wohl doch so manches was wir hier noch brauchen können“
„What you got“ reibt uns dann orientalisches Flötenspiel zu shakenden Beats in die Augen – die lullenden Klängen und die noch mehr langweilende Stimme Justins lassen den Titel kaum länger als 30 Sekunden im CD-Player rotieren...
Lange konnte es ja nicht dauern, bevor der Schmalz einsetzt – „Take it from here“ – geigt uns säuselnde Streicher und einen sensibel, debilen Akustikgitarristen vor – welcher sich in einem Akkord festhängt – welcher schwer wie Omas Teppich auf den Ohren liegt.
Hächelnd, lächelnd gibt sich Justin seinen liebestollen Fantasien hin... die er irgendwo zwischen Pseudoromantik und BigMoneySpender angesiedelt hat...
„... tja, da muss wohl das Publikum entscheiden“
Ein Höhepunkt des Albums ist sicherlich, die in Zusammenarbeit mit Timberlake entstandene Singleauskopplung „Cry me a river“ ! Begleitet von einem Video welches für Gesprächsstoff sorgte, wird hier den vertrackten Beats und der Streicherleidenschaft von Timberlake gefröhnt.
Da gleiten sanfte Streicherteppiche über scheinbar endlose Beatloops und Samplestrukturen, die sich schnell zum Oropax mit Lautsprecher wandeln!
Justins stimmiger Gesang passt perfekt zur schleppenden Struktur, auch wenn er sich beim Refrain wieder arg den Genitalbereich abklemmen lässt!
„Rock your body“ lässt dann, den größten Kritikpunkt aber gleichzeitig auch den größten Vorteil des Albums in einem Titel auftauchen! Dieser Titel klingt so sehr nach Michael Jackson`s Anfangsphase, dass man fast an einen Titel von eben diesem denkt!
Die Gitarre groovt so funky beschwingt über die elektronisch seicht wabernden Beats das es eine wahre Freude ist – und Justins Stimmtänzeleien lassen keinen Hörer kalt!
Hier wird das Funky Feeling richtig steil nach vorn getrieben... und der Refrain lässt einen dann die ganze Nacht durchtanzen!
„... i`m gonna rock with you – all night long”
Etwas R´N`B lastiger gehts man beim atmosphärisch pianogetränkten „Nothin`else“ an, der Titel erinnert an Stevie Wonders End70er Glanztaten – nur eben mit weit weniger Schmackes in der Stimme und einem Text, der an Kitschigkeit und Langweiligkeit kaum zu überbieten sein dürfte...
Wesentlich grooviger klopfen sich die Breakbeats mit Keyboardfanfaren von „Last night“ ins Ohr – hier darf das Tanzbein geschwungen werden und auch unser Justin Timberlake schwingt seine Stimmbänder wieder in kaum hörbare Frequenzen – vor allem der Refrain lässt dabei wieder deutlich „Michael-Jackson“ Appeal heraushören! Aber ansonsten bestimmt eindeutig der Beat das Geschehen....
„... wir danken dir...“
Den Schmalz wischen wir uns bei „Still on my brain“ aus den Ohren – der Titel könnte ja einiges vermuten lassen – aber bitte nicht diesen bieder soulig angehauchten Balladenversuch mit einem dahingeheuchelten Stimmchen... absolut sinnlos!
Auf funky wabernden Gitarren und tackernd rotierenden Beats breitet sich der Sound von „Take me now“ aus – wäre nicht der extrem hoch angesetzte Gesang von Timberlake würde hier wieder ordentlich Dampf in der Küche aufsteigen! Timberlake hat hier seine Vorliebe für überlagerte Sounds in die 70er Zeit zurückgehen lassen und dementsprechend den Funk ordentlich ausgepresst!
Eine Mischung aus hingerotztem Acapella-Style mit Händeklatschender Bebeatung und funky Mundakrobatik stellt „Right for me“ dar – erst spät entschliessen sich deutlich verstärkte Instrumente mit elektronischer Lastigkeit ins Geschehen mit einzugreifen!
Was aber hier wirklich nervt ist der Gesangsstil von Timberlake – jede Silbe muss er bis zum letzten Atemzug ausrollen lassen, was das ganze ziemlich schnell extrem nervig werden lässt.
Auf poppig akustischen Gefilden befindet man sich bei „Let`s take a ride“ einem melodisch ins Ohr gehenden, gute Laune Popper mit einem unwiderstehlichen Gitarrenspiel, pumpend sanften Beats und harmonischer Stimme welche die Stimmung perfekt macht! Wie ein sonniger Frühlingstag...
Balladig Pianounterstütz versucht sich Timberlake bei „Never again“ noch einmal – diesmal geht’s nicht ganz so in die Suche wie in den Versuchen davor – hier bleibt seine Stimme der sanfte Thron über der langsam einsetzenden orchestralen Unterstützung.
„You wanna dance with me ?“
Ein Album mit Lichtblicken, aber auch enormen Tiefpunkten bietet uns das Debüt von Justin Timberlake – einerseits HipHoplastig stampfende Breakbeatwellen, 70ies lastig groovende Partytracks auf welchen Timberlakes gute Laune ordentlich für Stimmung sorgt.
Dem stehen aber total verplante Balladen im Weg, in welchen Timberlakes Stimme meist total versagt – und nur noch als peinlicher Wimmerlappen im Hintergrund bleibt.
Was einem aber das ganze Album hindurch begleitet ist dieses Gefühl, dass ganze schon mal gehört zu haben – und zwar Ende der 70er – damals hiess das Album „Off the Wall“ und der Künstler war Michael Jackson ..... komischerweise wurde dieser mit seinem darauffolgenden Album der „King of Pop“!
..... Hmmmm.....
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