K2 Fatty Pro 2013 Testbericht

Heute berichte ich euch mal von meinem neu entdeckten Hobby - Inline-Skaten.
Dazu hat mich vor allem meine Schwester angestiftet, die das schon seit einigen Jahren regelmäßig macht. Also musste ich das auch mal probieren.
Doch bevor ich mir eigene Skates kaufen würde, wollte ich das erst mal ausprobieren. Wäre ja schade, wenn man sich die Schuhe kauft und dann stehen sie nur in der Ecke :-). Gesagt, getan; und nach einigen Probetagen mit geliehenen Schuhen wollte ich unbedingt eigene. Und was soll ich sagen? Ich hab sie gefunden: K2 Impulse M. Da es sich um ein Auslaufmodell handelt, habe ich die Schuhe für unglaubliche 40,00 € !!! erstanden. Natürlich vorher im Laden probiert.

Zu Hause angekommen habe ich mir das Paket dann genauer angesehen.

Lieferumfang:
Inline-Skates
Innensechskantschlüssel
Gebrauchsanleitung
Garantiekarte

Der Softboot-Schuh ist in den Farben rot, silber und schwarz gehalten. Damit man bei höheren Temperaturen nicht ins Schwitzen gerät, besteht er aus atmungsaktivem Material. Für eine hohe Stabilität sorgt die Außenmanschette aus Kunststoff, so dass man seitlich nicht umknicken kann. Befestigt wird der Schuh durch eine robuste Schnalle und einem Klettverschluss. Besonders praktisch für das Anziehen finde ich die hinten angebrachten Riemen. Außerdem ist am rechten Schuh ein Bremsstopper befestigt. Um den jedoch richtig verwenden zu können, muss ich wohl noch ein wenig üben.

Die auswechselbaren Rollen haben die Größe von 78 mm und sind sehr leichtgängig, so dass der Spaß auch für Anfänger (wie mich) nicht zum Stress wird. Sollten die Rollen abgenutzt sein, können sie bequem mit dem beiliegenden Innensechskantschlüssel ausgetauscht werden. Diese Prozedur ist in der Gebrauchsanleitung sehr gut und ausführlich beschrieben. Darüber kann ich natürlich noch keine Angabe machen, da ich die Inliner ja noch nicht so lange besitze. Gelagert sind die Rollen auf ABEC 5 Kugellager, dessen Reinigung ebenfalls sehr gut beschrieben ist.

Nun zu meinen ersten Schritten. Bevor ich mich auf Wege und Strassen gewagt habe, bin ich einige Runden auf einem Parkplatz gefahren. So konnte ich auch den hinten angebrachten Bremsblock testen, ohne mich oder andere irgendwie in "Verlegenheit" zu bringen. Und ich habe für mich feststellen müssen, dass diese Art zum Stillstand zu kommen sehr schwierig ist. Also hab ich mir von meiner Schwester ein paar Tipps geholt, die hier aber nicht verrate J

Mittlerweile drehe ich meine Runden nicht mehr auf dem Parkplatz. Zum Fahrverhalten ist zu sagen, dass die Rollen sehr leicht rollen und dabei sehr ruhig liegen. Das hängt natürlich immer ein bisschen vom Untergrund ab. Das Lenken ist auch relativ einfach zu erlernen. Im Großen und Ganzen kann man es fast mit Schlittschuhlaufen vergleichen.


Mein Fazit:
Fahrspaß pur! Komfortable und doch sehr robuste Inline-Skates, die Bremstechnologie könnte jedoch noch verbessert werden. Ein ganz besonderes Lob kann man für die Gebrauchsanleitung aussprechen. Diese ist sehr ausführlich geschrieben, enthält viele Tipps für Anfänger und Bebilderungen zu den wichtigsten Themen.
Ein kleiner Wermutstropfen ist für mich jedoch die Garantie, die auf ein Jahr für Material- und Verarbeitungsfehler begrenzt ist. Unsachgemäße Verwendung, normale Abnutzung etc. sind natürlich davon ausgeschlossen. Dennoch finde ich die Zeit ziemlich kurz.

Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der jetzt auf den Geschmack gekommen ist. Probiert es mal!