KFC - Kentucky Fried Chicken Restaurant Testbericht

Obwohl ich auf meine Gesundheit achte, besuche ich gelegentlich Fastfoodrestaurants.
KFC war dabei viele Jahre mein Lieblings-Fastfoodrestaurant, bis ich von der Tierquälerei durch KFC erfuhr, die deutlich größer ist als bei anderen Ketten. Dabei geht es nicht um "normale" Massentierhaltung.

Da KFC nicht so verbreitet ist wie andere Fastfoodketten, freute ich mich immer, wenn ich mal in der Nähe davon war, da der Geschmack recht gut und die Portionen groß und sättigend sind - was Leuten mit großem Appetit wie mir sehr entgegenkommt :)
Die Restaurants finden sich meistens in der Nähe von Ballungsräumen. Mittlerweile gibt es deutschlandweit 53 Restaurants.

Als Menüs werden fast ausschließlich Produkte mit Hähnchen angeboten. Meistens gibt es die Menüs in Kombination mit Pommes und Krautsalat. Am liebsten aß ich die Crispy Chicken Menüs mit magerem, mild gewürzten Hähnchenfleisch und ohne Knochen. Es gibt aber auch andere Menüs mit Knochenteilen. Die Preise sind im mittleren Bereich und vergleichbar mit der Konkurrenz.

Sehr gut gefällt mir, dass man bei den Getränken so oft nachfüllen kann wie man will, was besonders an heißen Tagen sehr willkommen ist. Zur Auswahl stehen dabei verschiedene Softdrinks wie Cola, Cola Light, Fanta, Sprite, aber auch Wasser und andere Getränke.

Trotz dieser Vorteile gegenüber anderen Fastfoodketten, habe ich mich inwzischen dazu entschlossen, nicht mehr bei KFC zu essen, obwohl ich weiterhin Fastfood esse.
Der Hauptgrund dafür liegt in der Tierquälerei. Die Zuliefererbetriebe von KFC sind nach Berichten diverser Tierschutzorganisationen die reinste Hölle für die Tiere. Unter anderem werden zu Gunsten des Profits bei der Verarbeitung den Vögeln Gliedmaßen gebrochen, Verbrühen erfolgt oft bei vollem Bewußtsein, es gibt Qualzuchten, so dass sie Tiere aufgrund ihres Gewichts noch nicht mal stehen können und die Schnäbel werden oft abgeschnitten, was für die Tiere grausam ist.

Nun bin ich kein militanter Tierschützer und kein Vegetarier. Ich esse auch Produkte aus Massentierhaltung, z.B. in Supermärkten und bei anderen Fastfoodketten. Allerdings sind andere Ketten , wie Mc Donalds, Burger King etc.. im Laufe der Jahre den Forderungen von Tierschutzorganisationen entgegengekommen, so dass deren Massentierhaltung einigermaßen eträglich für die Tiere ist. Dafür wurden diese sogar von Tierschützern gelobt. Diese kontrollieren regelmäßig die Einhaltung der Forderungen. Die Kampagnen wurden gestoppt. Siehe z.B. Seiten wie Murderking, McCruelty usw..

Anders bei KFC (Seite: KFCgrausam).
Der Konzern weigert sich bisher minimalste Verbesserungen zu machen, in dem Glauben, dass die meisten Verbraucher von den Praktiken, wie die Tiere gequält werden, nichts erfahren. Aber sind Verbraucher langfristig wirklich so naiv ?

Erstens fühle mich einfach nicht wohl dabei, ein verkrüppeltes, krankes, mit Chemie vollgestopftes Tier zu essen. Qualität bedeutet für mich ein gesundes Tier zu essen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gesund ist so gefolterte Wesen zu essen.

Zweitens finde ich Tierquälerei verantwortungslos, da man Tiere respektieren sollte, selbst wenn sie nicht unsere Intelligenz besitzen, fühlen sie den selben Schmerz.
Die Tiere leben zwar, um gegegessen zu werden, aber der Tod sollte kurz und schmerzlos sein und das Leben einigermaßen angenehm und keine Quälerei.. Es geht mir dabei einfach einfach um die Achtung vor dem Leben.

Solange KFC nichts ändert werde ich es also boykottieren und kann auch anderen nicht empfehlen dort zu essen. Der Nachteil wiegt die Vorteile - für mich persönlich - leider völlig auf. Daher nur 1 Stern.