KFC - Kentucky Fried Chicken Restaurant Testbericht

Kfc-kentucky-fried-chicken-restaurant
ab 3,72
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Allgemeine Kundenfreundlichkeit:  gut
  • Wartezeit an der Kasse:  durchschnittlich
  • Angebot:  viel
  • Geschmack:  sehr gut
  • Sauberkeit:  gut
  • Platzangebot:  großzügig
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut

Erfahrungsbericht von campimo

KFC in Berlin

2
  • Geschmack:  gut
  • Sauberkeit:  durchschnittlich

Pro:

s.u.

Kontra:

s.u.

Empfehlung:

Nein

Da ich gerne Hähnchen esse, lief ich unweigerlich irgendwann in die Fastfoodkette Kentucky Fried Chicken. Damals als ich die Kette für mich entdeckte, war das Geschäft in dem ärmlichen Berliner Bezirk Neukölln, auf der Einkaufsmeile Karl-Marx-Str., wo man viele Schnäppchen schlagen kann.

Heute existieren in Berlin fünf Restaurants der Kette KFC, und es werden mehr. Das oben genannte Geschäft hat zugemacht. Filialen sind vorwiegend an den großen Berliner Ausfallstraßen – d.h. ziemlich abseits - zu finden, als Drive In und Restaurante. In der Gatower Str., des Beezirks Spandau, auf dem Mariendorfer Damm, des Bezirks Tempelhof, auf dem Kurt-Schuhmacher-Damm, nahe des gleichnamigen Platzes auch Kutschi genannt, im Bezirk Reinickendorf und auf der Prenzlauer Promenade im Bezirk Pankow. Das einzige zentral gelegene KFC ist im Europacenter, nahe dem Bahnof Zoo / Kudamm, in Charlottenburg.

Kentucky Fried Chicken verkauft Chicken, also Hühnchen in nahezu allen Formen, aber immer panniert. Die Pannade besteht aus einem Geheimrezept. Egal wie oft man die Thresenkraft fragt, keine wird es verraten. Die Struktur der Speisekarte ist leicht zu erfassen, Hähnchenteile einzeln oder als Menue, wobei dann Pommes und Getränk dabei sind. Z.B. Chicken Wings in verschiedenen Portionsgrößen, je mehr desto proportional billiger oder Chicken Wing Menue, wo es 6 Wings, Pommes und Getränk gibt. Pommes kann man immer gegen Kartoffelpuree oder Kohlsalat eintauschen. Neben den vielen Chickenvariationen stehen Maiskolben, Salat und Eis auf der Karte.

Getränketechnisch ist zu sagen, daß die Softdrinks von der Konkurrenz des CocaCola-Konzerns angeboten werden: Pepsi, Mirinda, 7Up u.s.w.

Die Preise für ein Menue liegen um die 5,-€, Maiskolben und Kaffe sind das billigste für je 1,-€, Chickenteilchen ohne Menue liegen bei 2-2,5 €. Nicht nur ich finde das sehr teuer. Dienstag ist traditioneller Chicken Wing Tag, was bedeutet, daß die Wings nur 1,50 € kosten.

Kontakt zu den Mitarbeitern hat man nur während der Bestellung am Counter. Danach kann man in Ruhe essen – ohne belästigende Kellner oder Bettler. Das Publikum besteht aus überwiegend, aber nicht nur aus jungen Leuten. Spießer, Geschäftsleute, Hausfrauen und Konsorten trifft man dort nicht an, oder höchst selten. Mir persönlich gefällt es sehr gut zwischen jungen und lockeren Menschen zu sitzen und vor allem meine Ruhe zu haben. In Restaurants mit Bedienung fühle ich mich schnell genervt, weil alle fünf Minuten jemand am Tisch steht und etwas will. Dazu muß man vielleicht sagen, daß in Berlin nicht nur die Kellner kommen, sondern Bettler, Zeitungsverkäufer, Promoter u.s.w. auf dem Plan stehen, sofern man nicht in die besonders teuren Restaurants geht.

Die Filiale am Zoo ist wie gesagt die einzige in der Innenstadt. Dort boomt das Geschäft, so daß es immer recht chaotisch zugeht, die Wartezeiten lang sind, oft viel Müll und Schmutz herumliegt, fast nie ein Sitzplatz zu bekommen ist und die Mitarbeiterinnen es recht häufig nicht für nötig halten freundlich zu sein. Es kommt auch vor, daß bestimmte Gerichte gerade nicht erhältlich sind.

Die Filialen in Spandau und Tempelhof sind nahezu identisch. Beide Drive Ins und SelfServiceRestaurants, relativ schwach besucht, immer top aufgeräumt, mit einem kleinen Garten und einem kleinen Kinderspielplatz, im Innengastraum 1-2 Kindertische mit Kindersitzen, freundliche hilfsbereite Bedienung. Vermutlich wegen der schwachen Besucherzahlen wird neben dem ChickenWing-Dienstag zusätzlich mit sog. Refill-Getränken geworben. Manchmal bekommt man bei der Bestellung eines Menues oder Getränks nur ein Glas in die Hand gedrück und kann sich dann selbst ein Geträng (alkoholfrei) einfüllen und beliebig oft nachfüllen.

Die Filiale auf der Prenzlauer Promenade ist relativ neu. Hier handelt es sich wie gesagt um eine Ausfallstraße aber auch ein Wohngebiet des Ostberliner Bezirks Pankow. Das Drive In und Restaurant ist recht gut bescht und das einzige KFC mit Fernseher (Viva oder MTV), wobei der Ton immer ausgeschaltet ist, weil seperat Musik an ist. Der Laden ist auch immer top aufgeräumt, mit einem kleinen Garten und einem kleinen Kinderspielplatz, freundliche hilfsbereite Bedienung. Dort wird auch neben dem Chicken Wing Dienstag das Refill-Getränk angeboten.

Die jüngste Berliner Filiale ist am Kutschi und dieses mal ganz anders als die anderen. Hier arbeitet KFC mit einer unbekannten Firma namens A&W zusammen, die Hotdogs und Würstchen verkaufen. Es ist ein DriveIn mit Restaurant an einer Ausfallstraße, aber noch recht weit in der Stadt, in der Nähe eines Einkaufzenters. Die Einrichtung ist auf alt gemacht, mit einer Musikbox. Die Getränkegläser werden dort aus dem Eisschrank genommen und dem Kunden in die Hand gedrückt. Auch in dieser Filiale gibt es Refill – Getränke. Der Laden ist immer – wenn ich da bin – recht gut besucht, dementsprechend nicht immer ganz so ordentlich und schnell. Die Bedienung ist sehr unterschiedlich, von sehr freundlich bis auffallend unfreundlich hatte ich schon alles dabei.

Für Beschwerden, Jobsuchende und andere Anliegen steht die homepage www.kfc.de zur Verfügung.

Fazit: Mir schmeckt es dort fast immer gut. Aufgrund der teuren Preise und der abgelegenen Orte bin ich selten da (wahrscheinlich immer noch viel zu oft). Die Atmosphäre gefällt mir, abgesehen vom Europa Center sehr gut. Meiner Meinung nach könnte die Speisekarte noch abwechslungsreicher sein, weil ich nicht denke, daß alles unbedingt panniert sein muß. Die Qualität des Hähnchenfleiches ist überigens viel viel besser als bei Mc Donalds oder Burger King. Ich spreche eine Empfehlung aus. Ab und zu kann man sich einen KFC – Besuch mal gönnen.

UPDATE
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Seit vor einigen Tagen, bei RTL mehrfach die Nachricht ausgestrahlt wurde, daß die Tiere vor der Tötung für KFC, von dessen Mitarbeitern gequält werden, bin ich nicht mehr so begeistert von dieser Fastfoodkette. Es handelt sich um Videoaufnahmen, die von den Tierschützern Peta heimlich gemacht wurden. Nachlesen kann man die Nachricht unter: http://www.peta.de/news/newssample.php?id=554

47 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    18.11.2006, 21:00 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)