Kalter Glanz - Letzte Instanz Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Unzerbrechlich

Ein kalter Glanz der mich umgibt...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leser!


Letzte Instanz

Line Up:
Robin Sohn - lead voc
Muttis Stolz - violine
Benni Cellini - cello
Tin Whistle - guitar, voc
Holly D. - acc. guitar, voc, schalmei, sampler
Rasta Man - bass
Markus G-Punkt - drums


Als Konzeptband im Frühjahr 1996 von Gitarrist Tin gegründet, brauchten Letzte Instanz nicht lange bis zu ihrem ersten Album, "Brachialromantik", welches im Sommer 1997 aufgenommen wurde. Die Marschroute der Dresdner stand dabei von Anfang an fest: Die Verbindung von Klassik mit den Sounds von heute. Bereits für ihre erste Scheibe heimsten sie in vielen Magazinen gute Kritiken ein, z.B. 8,5 Punkte in der Rockhard. Nach ein paar personellen Wechseln gingen die sieben auf Tour und bereiteten sich auf die Aufnahme ihres zweiten Werkes, "Das Spiel" vor. Des Ergebnis war weitaus ausgereifter, komplexer und vielschichtiger als das Erstwerk und stellte auch die Band selbst zufrieden. Mit diesem Album im Gepäck und einer überarbeiteten Bühnenshow der Extraklasse machten sich die sieben Dresdner nun ab Herbst 1999 auf die Reise, um die Clubs in Deutschland heimzusuchen. Größtenteils recht erfolgreich, wie sich bis jetzt herausstellte, so daß man von Letzte Instanz in Zukunft noch einiges erwarten darf. Besonders ihr Gig mit Subway to Sally in Potsdam am 30.Dezember wird wohl eines der absoluten Highlights werden, doch eigentlich ist jeder Gig für sich schon ein echtes Erlebnis, und wer die Chance hat, die Dresdner einmal zu sehen, sollte sie auf jeden Fall nutzen. So schnell wird man dieses Ereignis jedenfalls nicht vergessen und Letze Instanz haben wirklich das Potential, schon bald zu den ganz großen Abräumern der Szene zu gehören!

Discographie:

- Brachialromantik

- Das Spiel

- Kalter Glanz


Letzte Instanz : Kalter Glanz

Nach dem kurzen Intro ertönt mit "Ganz oder gar nicht" auch gleich ein Song, der genauso gut auf dem Vorgänger hätte stehen können und in der Tradition von Titeln wie "Das Spiel" steht. Der nun folgende Titelsong dürfte ja einigen schon als Samplerbeitrag bekannt sein, also widme ich mich gleich dem nächsten Track, "In meiner Erinnerung". Schon der ziemlich elektronische Anfang ließ mich nichts Gutes vermuten, leider wurde ich in meiner Befürchtung auch bestätigt, denn Robin's "Gesang" verkommt zu einer Art Sprechgesang. Auch der englischsprachige Schluss passt meiner Meinung nach irgendwie nicht, also geh ich mal lieber weiter zum nächsten Stück: "Mein Todestag" ist Gott sei Dank wieder ein absoluter Knaller, der den vorangegangenen Song vergessen macht: Party ist angesagt und live wird das Publikum wieder einiges zu hüpfen haben, wenn die Instanz den Todestag anstimmen wird...

Leid und Freud liegen bekanntlich nah beieinander, so auch hier, denn das folgende "Kopfkino" basiert leider mal wieder auf einem technoiden Rhythmus und Robin's Sprechgesang, also flugs übergegangen zu einem weiteren Kracher und dem wohl besten Song der CD: "Das schönste Lied der Welt": Genialer Text, geniale Musik, was will man mehr?
Erwähnenswert wäre noch "Gewissen", bei dem die Dresdner gesangstechnisch Unterstützung von Martha Jandova (Die Happy) erhalten, aber auch Sven Friedrich (Ex- Dreaful Shadows) sowie die Chanson-Sängerin Katharina Burges stellen ihr Gesangstalent zur Verfügung...

Insgesamt kommen Letzte Instanz mit ihrem neuesten Machwerk aber nicht ganz an "Das Spiel" heran, wobei neben dem gelungenen Artwork im Eis-Look auch wieder etliche Knaller auf der Scheibe sind. Leider sind aber diesmal einige Songs in die Hose gegangen, die man sich eigentlich hätte sparen können. Naja, Fans werden die CD trotzdem kaufen, alle anderen sollten wohl besser erst mal reinhören und im Zweifelsfall den Vorgänger kaufen.

10 Bewertungen, 1 Kommentar

  • ironeye

    30.03.2002, 12:40 Uhr von ironeye
    Bewertung: sehr hilfreich

    frohe ostern