Kamerun - Deutschland 0:2 (Gruppe E) Testbericht

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Erfahrungsbericht von loope

Yippi wir sind dabei!!!!!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Endlich ist es geschafft: Nach langem Zittern steht Deutschland nun endlich als Gruppenerster im Achtelfinale. Hier mein Bericht dazu:

Vor 47.085 Zuschauern im Shizuoka Stadium ECOPA begannen beide Mannschaften eher verhalten. Deutschland hatte nach Zuspiel von Miroslav Klose auf Michael Ballack die erste Chance, doch der Schuss des Neu-Münchners verfehlte das Ziel.

Kamerun lauerte auf Kontermöglichkeiten und wäre gleich mit der ersten fast in Führung gegangen. Die deutsche Abseitsfalle hatte nicht funktioniert und Salomon Olembe stürmte allein auf Torhüter Oliver Kahn zu, der jedoch geschickt den Winkel verkürzte und gleich zweimal gegen den Kameruner rettete.

In der Folgezeit verflachte die Partie, Chancen auf beiden Seiten blieben Mangelware. Dagegn nahm die Härte zu, immer wieder prägten kleine Nickeligkeiten das Geschehen. Schiedsrichter Antonio Lopez Nieto aus Spanien zog seine harte Linie von Beginn an konsequent durch und verteilte allein im ersten Durchgang neun Gelbe Karten.

Erst nach knapp einer halben Stunde erneut eine Bewährungsprobe für Kahn: Nach einem Freistoß von Pierre Wome von der rechten Seite klärte der deutsche Torhüter mit den Fäusten, genau auf die Brust von Metzelder. Von da rollte der Ball nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei zur Ecke (27.). Kamerun hielt den Druck aufrecht, und nur eine Minute später hatte Rigobert Song eine Kopfballchance, aber das Leder flog knapp am deutschen Gehäuse vorbei.

Auf der anderen Seite wäre Christian Ziege mit einem fantastischen Freistoß fast die Führung für Deutschland gelungen. Der Schuss von Ziege drehte sich genau auf das lange Toreck, aber in letzter Sekunde konnte Torhüter Boukar Alioum das Leder mit einer Glanztat über die Latte lenken.

Zwär hätte den Deutschen ein Unentschieden für den Einzug ins Achtelfinale gereicht, aber angesichts des Spielverlaufs machte sich doch etwas Skepsis breit. Zumal Abwehrchef Carsten Ramelow sich innerhalb von drei Minuten zwei Gelbe Karten einhandelte und folgerichtig kurz vor der Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Nach der Pause kam Marco Bode für den erneut wirkungslosen Carsten Jancker ins Spiel – ein Glücksgriff von Teamchef Rudi Völler. Gerade eimal fünf Minuten im Spiel, nutzte Bode ein perfektes Zuspiel von Klose und vollstreckte eiskalt zur deutschen Führung.

Durch das Gegentor riss bei den Afrikanern offensichtlich der Faden. Es gelang den am Ende doch gezähmten Löwen nicht mehr, im Angriff entscheidend vorzustoßen und Kahn mit weiteren Aktionen unter Druck zu setzen, wie noch in der ersten Halbzeit.

Erst nach über 70. Minuten eine gute Gelegenheit für Kamerun: Ein Freistoß von Geremi kam genau auf den Kopf des sträflich frei stehenden Lauren, aber dessen Kopfball aus zwölf Metern prallte an den Pfosten. Den Abpraller schoss Patrick Mboma genau in die Arme des am Boden liegenden Kahn genau in die Arme.

Auch in der zweiten Halbzeit gab es zahlreiche Verwarnungen und auch Kamerun musste nach der Gelb-Roten Karte gegen Patrick Suffo mit einem Mann weniger auskommen (77.). Die Deutschen nahmen das Heft sofort wieder fest in die Hand und Miroslav Klose erzielte kurz darauf seinen fünften Turniertreffer – wieder mit dem Kopf. Michael Ballack zog eine Flanke in die Mitte, die Klose in gewohnter Manier perfekt einköpfte.

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