Kampfhundeverordnung Testbericht

No-product-image
ab 12,86
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

Erfahrungsbericht von Waldkauz

Knurrrrr ...

Pro:

... die Idee grundsätzlich ist gut.

Kontra:

... aufgrund der unlogischen, sich voneinander unterscheidenden Verordnungen ergibt sich eine Unmöglichkeit einer Sinnvollen Durchführung.

Empfehlung:

Nein

Lächerlich und undurchschaubar sind die Kampfhundebestimmungen.

Schon alleine die Definition Kampfhund ist eine sehr eigene ... und wäre die Thematik nicht so eminent ... lächerliche Sache. Es gibt nämlich keine, grundsätzlich zumindest.

Was in dem einen Bundesland als gefährliches Tier gilt und nur mit Leine und Beißkorb an die frische Luft darf, läuft, vielleicht nur ein paar Kilometer weiter, im benachbarten Dorf frei herum.

Denn ... die Kampfhundeverordnungen sind Landessache und somit weder auf Bundesebene, geschweige denn auf internationaler Ebene gleich.

Doch was ist nun ein Kampfhund ... der vierzehnjährige Langhaardackel meiner Oma ... natürlich nicht. Der Pitbull vom übernächsten Haus ganz sicher ... und der Schäferhund meines Freundes ... der immer so freundlich mit dem Schwanz wedelt wenn ich ihn streichle?

Ich denke, dass die Beurteilung ... Kampfhund oder nicht Kampfhund ... immer vom Hundehalter abhängt ... die Langhaardackelbesitzer und ähnliche mal ausgenommen. *smile

Der Hund ist nun mal vom Wolf abstämmig ... und der Wolf ist nun mal ein sehr wehrhaftes Raubtier.
Doch der Mensch hat es, im Laufe der Evolution geschafft, den Wolf zu domestizieren, für ihn so abzurichten, zu dressieren, dass er ihm einen Nutzen bringt.

Somit, aufgrund dieser Möglichkeit zu bilden, wird sich auch jeder der einen Hund sein Eigen nennt, eine, seinem Wunsch entsprechende Ausbildung des Hundes suchen ... und vornehmen.

Wer nun einen Hund scharf abrichtet, somit eine Waffe an der Leine führen will, die auf Befehl und leider auch hin und wieder aus freien Stücken heraus verletzt und tötet, wird auch selbst solche Wünsche (wenngleich diese absolut verwerflich sind) in sich tragen ... doch solche Menschen sind nun mal krank im Kopf ... und in unserer Gesellschaft eigentlich fehl am Platz.

Somit, meine Meinung dazu ... die Gesetze (Verordnungen) bringen nicht wirklich einen Nutzen, vielmehr müsste den betroffenen Hundehaltern eine entsprechende Ausbildung vorgeschrieben werden, bzw auffälligen Mitgliedern unserer Gesellschaft (ich denke da an Menschen mit Vorstrafenregistereinträgen) der Besitz oder die Verwahrung solcher Tiere grundsätzlich untersagt werden.

Euer Waldkauz

12 Bewertungen