kapitalism.de Testbericht

Nach dem ich zahlreiche Onlinespiele ausprobiert habe, die aber meist recht schnell ihren Reiz verloren haben, bin ich nun bei einer Wirtschaftssimulation hängengeblieben. Die Rede ist von Kapitalism.de. Hier nun mein Erfahrungsbericht über dieses Onlinespiel.


Allgemeines

Hier geht es darum Rohstoffe und Waren zu Produzieren und sie mit Gewinn an andere Spieler oder im Warenhaus an Endverbraucher zu Verkaufen. Das ganze läuft in Echtzeit. Das bedeutet, daß man keinen Button hat, mit dem man zum nächsten Tag weiterschalten kann. Da muß man eben auch einen Tag warten.
Dieses Spiel ist ein kostenloses Browserspiel, wodurch man sich keine Software runterladen muß. Es soll mit jedem Internetbrowser und sogar mit einem Mac spielbar sein.


Anmeldung

Unter www.kapitalism.de kann man sich Anmelden. Aber dabei ist Eile geboten, da die Accounts begrenzt sind, damit die Server nicht zusammenbrechen und Multiaccounts eingedämmt werden. Die eigentliche Anmeldung geht recht schnell und einfach. Username und Firmenname ausdenken, E-Mail angeben, und auf Bestätigungsmail warten, Account freischalten und fertig. Einen Hinweis muß ich an dieser Stelle noch loswerden. Wie die meisten Games hat auch Kapitalism Probleme mit den sogenannten Multis. Daher hat der Wabmaster ein sehr wachsames Auge auf die User und deren Geschäfte, plus IP Kontrolle. Ständig werden solche Useraccounts gelöscht und deren IP gesperrt.


Spielablauf

Am Anfang hat man 150.000 Geld (eine Währung in dem Sinne gibt es hier nicht) zur Verfügung. Dafür kann man sich eine Fabrik ein Warenhaus, Plantage oder Rinderfarm kaufen. Weiterhin hat man noch die Möglichkeit eine Ölquelle oder Bergwerk zu Erschließen. Die Mitarbeiter haben aber noch keine Ahnung und müssen erst geschult werden, damit die Produktion schneller und billiger wird. Man sollte aber davon absehen gleich 2 Gebäude am Anfang zu kaufen, da man dann kein Geld mehr für Schulung, Produktion und Rohstoffeinkauf hat und man Pleite ist, bevor man richtig angefangen hat. Für Neulinge ist es jedoch etwas langweilig, da der Bau eins Gebäudes 5 Stunden dauert. Daher hat man nach der Anmeldung erst mal nichts zu tun. Ist aber auch nicht schlecht, da kann man sich in aller Ruhe umsehen und die Hilfe im Spiel und im dazugehörigen Forum lesen.
Ein Ingamemessanger erlaubt die Komunikation mit anderen Usern um Geschäfte anzubahnen, Preise zu Verhandeln oder direkte Fragen zu stellen.


Forum

Wie bei den meisten Onlinegames gehört natürlich auch hier ein offizielles Forum dazu. Hier kann man sich nicht nur eine umfangreiche Hilfe einsehen, sondern auch mit anderen Usern über das Spiel diskutieren, Bugs melden, oder im Handelszentrum Geschäftspartner suchen und Waren anbieten.
Übrigens gibt es hier auch einen IRC Chanel:irc.bfm.org #kapitalism



Meine Meinung

Wenn man einmal einige Tage dabei ist und mehrere Gebäde gekauft hat, die dann mit ordentlich geschultem Personal kostengünstig arbeiten, macht es doch richtig Spaß. Am Anfang ist es allerdings noch ziemlich langweilig, da man kaum was zu tun hat. Wenn man wirklich gut abschneiden will und seine Ferma zu starkem Wachstum führen möchte, ist es schon notwendig, daß man später mehrere Stunden am Tag Zeit dafür hat um die nötigen Sachen zu erledigen, die ein Konzernchef nunmal zu machen hat.
Zwar sind die Produkte in ihrer Wertigkeit und Verarbeitung nicht sehr real, aber Spaß macht es dennoch.


Fazit

Ich habe schon einige Onlinegames ausprobiert, bin aber nun hier hängengeblieben, weil der Spielspaß bei Kapitalism nicht so schnell abflaut. Daher kann ich eine Empfehlung für dieses Game aussprechen. Wer sich dort anmelden möchte, sollte sich aber beeilen, da die Userzahlen begrenzt sind.


Viel Spaß beim Firmenchefwerden wünscht Jan