Kapuzinerkresse Tipps & Tricks Testbericht

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Erfahrungsbericht von kerlimaus99

Ob Bibi Blocksberg davor wirklich Angst hat

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Schenk man alten Überlieferungen der Kapuzinermönche Glauben, so hilft Kapuzinerkresse ja gegen Viehseuche und Hexerei. Ob dies nun wirklich stimmt, will ich mal dahingestellt sein lassen, ist mir aber auch relativ egal, weil Vieh habe ich nicht und das ich den letzten fliegenden Besen gesehen habe, ist auch schon eine ganze Weile her, aber trotzdem möchte ich Euch heute mal die kapuzinerkresse etwas näher bringen.

Man kann sie herrlich auf dem Blakon in entsprechenden Pflanzkästen oder Kübeln ranken lassen, ich allerdings verwende sie im Garten eher als Bodendecker für einige Stellen und dort ist sie merh als dekorativ.

Nachdem man sie im Frühjahr ausgesät hat, beginnt sie mitten im Sommer zu blühen und das hat es in sich. Die Blüten können gelb, orange und rot sein und sind etwa 4 - 5 cm im Durchmesser und kelchförmig. Die ursprünglich aus Südamerika stammende Pflanze hat kreisrunde grüne Blätter und ihren Namen wohl in Anspielung auf die Kopfbedeckung der gleichnamigen Mönche erhalten. Die Blütezeit ist langandauernd bis in den Herbst hinein. Nur bei großer Hitze und Trockenheit muß man die Pflanze überhaupt gießen, sonst agiert sie eher als Selbstversorger.

An und für sich ist die Kapuzinerkresse zwar eine einjährige Pflanze, die sowohl sonnige als auch halbschattige Standorte mag, solange sie geschütz sind, denn heftigen Windattacken hat die zierliche und zerbrechliche Pflanze wenig entgegenzusetzen. Statt sie aber nun jedes Jahr neu auszusähen, kann man aber getrost darauf vertrauen, daß die Pflanze es selbst hinbekommt. Dazu darf man aber natürlich die Pflanzen nach Beendigung der Blüte nicht entfernen. Meist klappt die Vermehrung bzw. Fortpflanzung, aber dies ist auch sehr von der Witterung abhängig. Meist wird der folgende Bewuchs immer etwas weniger dicht, so daß man doch irgendwann nachsäen muß.

Leider bleibt auch diese Pflanze von Schädlingen nicht verschont, obwohl Schnecken sie wohl nicht mögen, sind Blattläuse leider manchmal ganz wild darauf. Krankheiten konnte ich bis jetzt aber nicht feststellen.

Ich benutze meinen Garten und die darin enthaltenen Pflanzen ja fast ausschließlich zur Zierde, aber natürlich ist die Kapuzinerkresse auch eine sehr nützliche Pflanze.

So soll ihr Genuß das Immunsystem stärken, Entzündungen lindern und blutreinigend wirken. Die Wirkung als Aphrodisiakum ist natürlich wie bei all diesen Mitteln unstritten.

Auch in der Küche kann man die kapuzinerkresse vielfältig verwenden, da alle Pflanzenteile essbar sind, so kann man zum Beispiel mit Blattsalat, Roter Beete und den verschiedenen Bestandteilen der Kapuzinerkresse, also Blätter, Blüten und Knospen und einen einfachen Dressing aus Olivenöl, Weinessig, Salz und Pffer einen sehr leckeren Salat machen.

Ich verfüttere sie aber auch an meine beiden Nager, meine Meerscheinchen, die dafür fast alles andere stehen und liegen lassen, also scheint es ihnen zu munden.

Man bekommt Samen der Kapuzinerkresse in jedem Garten-Center in den allseits bekannten Saatbeuteln, die also nicht sehr teuer sind, so etwa 1 bis 2 Euro, je nach Größe und Preisniveau des Centers.

Ich hoffe ich habe Euch auf den Geschmack gebracht und Ihr probiert diese Pflanze mal aus, Ihre Blütenpracht wird Euch sicherlich ebenso begeistern wie mich.

Für Anregungen und Hinweise auf Informationsversäumnisse bin ich natürlich wie immer dankbar und werde sie gegebenenfalls in einem Update verarbeiten.

Danke für Euer Interesse und fürs Lesen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Euer kerlimaus99

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