Karlsquell Edelpils Testbericht

Karlsquell-edelpils
ab 10,87
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Kelle

Doch kein Penner Bier!?!

4
  • Geschmack:  gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

Pro:

Absolute Billig, Besser als sein Ruf, günstig, Kult-Charakter

Kontra:

keins

Empfehlung:

Ja

Den Anfang macht dabei der amtierende deutsche Meister, der rein äußerlich schon drei Vorteile aufweist:
1. die formschöne Schnelltrinkerform der 0,33 l Dosen
2. ist es immer und überall erhältlich, man muss nur in den nächsten Aldi rennen
3. das „Edel“ im Namen (Insider wissen, dass erst das ein richtiges Billigbier ausmacht – schon mal Schloss getrunken?)


weitere Äußerlichkeiten
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Leider gibt es hier allerdings auch Minuspunkte – die Dosenclips haben keinen Mittelsteg (hässlich!), der Rest der Dose ist einfach nur unauffällig und „billig“ – Und es gibt keinen Hinweis aufs Deutsche Reinheitsgebot gibt, was allerdings daran liegen kann, dass Karlsquell in Belgien gebraut wird, es entspricht dem Gebot jedenfalls trotzdem (Apropos Gebot: Du sollst nicht stehlen, mein lieber Berichtekopierer - der Text gehört dem MattenRocker). Aber halten wir uns nicht mit Nebensächlichkeiten auf und kommen zum…


Trinkerlebnis
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Vom Ersteindruck bis zur Lähmung, angefangen mit dem…

• ersten Schluck

*zisch* Der hässliche Clip tut seinen Dienst und das gekühlte Nass fließt angenehm die Kehle hinunter – und hat sogar einen ganz ordentlichen, wenn auch nicht herausragenden Pilsgeschmack!

• Die nächsten Schlücke…

sind für Dosenbierkenner das wichtigste, mit prüfender Zunge ordne ich Karlsquell geschmacklich als oberen Durchschnitt ein, bis jetzt gut trinkbar…

• Und schon ist die Dose leer…

0,3-Dosen haben den Vorteil, nie abgestandenes Bier zu beinhalten, weil sie nach dem Aufmachen quasi sofort leer sind – am Ende der Dose fällt mir der metallische Geschmack jedoch leicht unangenehm auf.

• Schnell die zweite Dose aufgemacht…

getrunken und festgestellt, dass der Schulzfaktor (Kohlensäure) nicht zu kurz kommt.

• die nächsten paar Dosen…

überspring ich mal ;-) Interessant wird es

• ab ca. 2 Litern:

Wo mir der Geschmack so langsam egal geworden ist und ich stattdessen fasziniert bin, wie schnell man die Plörre runterkriegen kann – das ideale Spartotsauferlebnis!

• Zum Totsaufen…

sind wir bei diesem Biertest leider nicht gekommen, aber ich kann euch sagen, nach ungefähr einer halben Lette kommt man schon auf sehr lustige Ideen (ich führe das hier einmal nicht weiter aus...)


Nachwirkungen
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Hab gut geschlafen... Bierschiss am Morgen blieb natürlich nicht aus, allerdings in normalen Maßen und leicht verspätet
*sing* „Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht ... eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht!“
Ach was, das geht alles – ich bin wieder relativ fit, also über zu starke Nachwirkungen kann ich mich auch nicht beschweren...


Quintessenz
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Karlsquell ist sehr nützlich für billige Dosenbierexzesse, was seinem Ruf natürlich entspricht. Darum ist es auch nur in 0,3 Dosen erhältlich – mein Ratschlag: In jedem Fall palettenweise kaufen, angebrochene Letten im Regal sind nur nervig ;-) Für wahre Genussmenschen empfehle ich natürlich kein Dosenbier und erst recht kein Karlsquell – wer sich nicht gerade schnell umlähmen will, sollte auch zu Alternativen greifen, die im weiteren Verlauf der Biertestwoche sicherlich noch gefunden werden...

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