Karlsruhe, Universität Testbericht

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Erfahrungsbericht von Malwina

Wirtschaftsmathematik in Karlsruhe: anspruchsvoll, aber interessant

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ein Studium an einer Universität sollte man sich generell gut überlegen und nicht unbedingt nach den späteren Jobaussichten auswählen, sondern nach Interesse auswählen. Und besonders ein Mathematikstudium will reiflich überlegt sein, besonders wenn man die hohe Durchfallquote und die lange durchschnittliche Studienzeit ansieht (bei Wirtschaftsmathematik liegt die Regelstudienzeit beispielsweise bei 9 Semestern, aber der durchschnittliche Student braucht 14,1 Semester bis er sein Diplom hat!).

Das Wirtschaftsmathematikstudium besteht im ersten Semester aus 4 Pflichtvorlesungen, die die verschiedenen Kompenenten, aus denen das WiMa-Studium besteht, abdecken: Mathematik (60%), Informatik (20%) und Wirtschaftswissenschaften (20%). In meinem Stundenplan stehen deshalb folgende Vorlesungen, zu denen ich auch im Anschluß ein paar Sätze verlieren möchte:

1. Analysis [Ana]
Eine der beiden Mathevorlesungen, die vielen Studenten bedeutend leichter fällt. Hier ist zumindest noch Ähnlichkeit zur Schulmathematik vorhanden, auch wenn man immer beachten muß, was in der Vorlesung überhaupt schon zur Sprache gekommen ist. Man darf beispielsweise erst Wurzeln ziehen, sobald dieses Thema behandelt wurde. In den ersten Wochen wird Vollständige Induktion in einem kaum enden wollenden Ausmaß benötigt: deshalb mein Tip, wer sich frühzeitig für ein Mathestudium entscheidet und keinen Mathe-LK hatte (das habe ich nämlich so gemacht), der kann versuchen, sich frühzeitig in das Beweisprinzip der Vollständigen Induktion einzulesen und einzuarbeiten, um die ersten Übungsblätter erfolgreich zu gestalten.
(2 Vorlesungen à 90 Minuten, 1 Tutorium à 90 Minuten, 1 Gruppenübung à 90 Minuten, Übungsblätter immer von Donnerstag bis Donnerstag zu erledigen mit 2 K-Aufgaben, die bewertet werden, und in 2er Gruppen abzugeben)

2. Lineare Algebra (und analytische Geometrie) [LA]
Die eindeutig schwerere Vorlesung der beiden mathematischen Vorlesungen. Man erkennt weder einen Zusammenhang zur Mathematik, die man aus der Schule kennt, noch erscheint es einem zu Beginn des Studiums logisch. Aber ich habe da für alle zukünftigen Mathestudenten folgende Weisheit parat, die mir auch durch das erste Semester hilft: Der LA2-Schein soll viel leichter zu bestehen sein als der im ersten Semester! Man muß dann eben ein wenig hartnäckig sein und sich schonmal in der Materie festbeißen.
(2 Vorlesungen à 90 Minuten, 1 Tutorium à 90 Minuten, 1 Gruppenübung à 90 Minuten, Übungsblätter immer von Donnerstag bis Donnerstag zu erledigen mit 4 K-Aufgaben, die bewertet werden, und in 4er Gruppen abzugeben)

3. Programmieren
Momentan meine Lieblingsvorlesung! Man kann zwischen Pascal, C++ und Java wählen. Bei PascalXSC sieht der Stundenplan folgendermaßen aus: 2 Vorlesungen à 90 Minuten, und ein Rechnerpraktikum à 120 Minuten.

4. Rechnungswesen
Im überfüllten Hörsaal und todlangweilig.... ohne weiteren Kommentar... .

14 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Nadinevwpolo

    14.04.2003, 12:45 Uhr von Nadinevwpolo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi, ein super Bericht! Gefällt mir sehr gut und ist sehr nützlich, klasse!

  • Stoewi

    11.03.2002, 13:34 Uhr von Stoewi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein Paar sehr gute Tips für angehende WiMaths. Gruß, Stoewi