Karlsruher SC Testbericht

Allgemeines zum Verein:

Der Verein wurde am 6.6.1894 gegründet, ist also schon über 100 Jahre alt. Titel waren schon immer Mangelware beim Karlsruher SC. Die größten Erfolge sind auch schon einige Jahre her, dazu jetzt eine Stichwortartige Auflistung:


Wichtige Erfolge und Misserfolge:
- Größte Erfolge: Deutscher Meister 1909 (noch als Phönix Karlsruhe), Pokal Sieger 1955 und 1956
- Zu den größten Erfolgen zähle ich auch das Auftreten des KSC in den 90er Jahren, als Thomas Häßler noch in Karlsruhe spielte und „Euro-Eddy“ serienweise Tore machte.
- Höchster Sieg (Heim): 10:0 gegen Ingolstadt am 2.2.1980
- Höchster Sieg (Auswärts): 5:0 gegen Baunatal am 2.6.1979
- Höchste Niederlage (Heim): 0:4 gegen Völklingen am 14.6.1975
- Höchste Niederlage (Auswärts): 0:8 gegen Hannover 96 am 23.11.1986

Wer noch mehr Infos möchte guckt am besten unter www.ksc.de

Adresse:
Karlsruher SC
Adenauerring 17
76131 Karlsruhe

Telefon und Fax:
Tel: 0721-9643450
Fax: 0721-9643469

Dies wären die generellen Infos zum Verein, nun werde ich in die einzelnen Bereiche gehen und alle näher erläutern.



Das Präsidium:

Das Präsidium war eigentlich immer souverän. Doch als es Ende der 90er Jahre nicht mehr so richtig lief geriet hier einiges ins arge und vieles wurde überstürzt. Heute möchte ich behaupten hat man alles wieder einigermaßen in den Griff bekommen. Der Präsident Dr. Gerhard Seiler ist akzeptiert und trifft meiner Meinung nach fast immer richtige Entscheidungen. Der einzige der von den offiziellen des KSC immer mal wieder negativ in der Presse auffällt ist der Sport Direktor Rolf Dohmen. Meist sind dies aber nur kleinere Geschichten.



Der Trainer:

Seit nun mittlerweile schon gut zwei Jahren ist Stefan Kuntz der Cheftrainer beim KSC. Ich finde, dass er seine Aufgabe sehr gut erledigt. Sein erster Erfolg war dann schließlich der Aufstieg in die zweite Bundesliga und dann der Klassenerhalt mit dem 13. Platz in der vorherigen Saison. Weitere Erfolge hat er als Trainer noch nicht vorzuweisen, das kann aber ja noch kommen. Seine Erfolge als Spieler sind hier nicht erwähnenswert, da ich hier über den Trainer Stefan Kuntz schreibe und nicht über den Spieler. Ich wünsche Stefan Kuntz aber, dass er als Trainer irgendwann ähnliche Erfolge vorzuweisen hat wie er sie als Spieler hat.




Die Mannschaftsteile:

TOR:
Im Tor ist der KSC meiner Meinung nach nicht allzu gut besetzt. Ohne einem der Torwarte nahe kommen zu wollen möchte ich sagen, dass keiner von ihnen im oberen Drittel der zweiten Liga mithalten kann.
Der erste Torwart in der neuen Saison wird wohl Thomas Walter sein, da er Bastian Becker gegenüber mehr Erfahrung hat, einen Olli Kahn hat man ja leider nicht mehr.


ABWEHR:
In den Abwehrreihen sind es schon besser aus. Hier kann man auf erfahrene Kräfte setzen, diese mit jungen talentierten Spielern vermischen oder sogar nur jüngere spielen lassen. Ich schätze, dass Stefan Kuntz da eine gesunde Mischung finden wird.

Erfahrene Spieler:
Marco Grimm 30 Jahre
Torsten Kracht 34 Jahre
Thijs Waterink 33 Jahre

Junge Spieler:
Mario Eggimann 21 Jahre
Carsten Rothenbach 21 Jahre
Tilman Sieverling 20 Jahre

Mittel:
Jens Boehnke 27 Jahre

Ich würde hier Grimm/Waterink, dazu Kracht und Rothenbach aufstellen. Mit diesen drei Spieler eine Dreierkette bilden. Rothenbach kann dann von den beiden erfahrenen Spielern an seiner Seite lernen und profitieren. Torsten Kracht sollte eine Art Libero spielen. Mal sehen!



MITTELFELD:
Im Mittelfeld sieht es wiederum nicht ganz so gut aus. Man kann damit in der 2. Liga zwar gut überleben, aber ob da mehr drin ist? Ich glaube nicht! Ich denke, dass die Neuzugänge Christian Hassa und Witold Wawrzyczek Stammplätze bekommen werden. Das Problem dieser beiden Spieler ist aber ein generelles. Beide Spieler sind zwar relativ erfahren was die Anzahl ihrer Spiele angeht, jedoch einfach nicht torgefährlich genug. Dies ist leider keiner der Mittelfeldspieler beim KSC. Um die restlichen Plätze im Mittelfeld streiten sich dann folgende Leute:
Andreas Backmann
Marco Engelhardt
Stefan Ertl
Charles Haffner
Marcel Löbich
Gabriel Melkam (sehr gute Karten auf einen Stammplatz)

Auch hier hätte man bestimmt gerne wieder einen der Spieler der mal zu den Bayern aus München wechselten. Sei es ein Fink, ein Tarnat oder gar Mehmet Scholl, keiner dieser Leute wäre schlecht für den Verein (aber ihr Gehalt)



STURM:
Auch im Sturm sehe ich bis auf den Oldie Bruno Labbadia keinen der viele Tore machen kann. Man hat zwar eine verhältnismäßig große Auswahl, diese ist aber nicht als besonders hochwertig zu betrachten. Man bräuchte einen Stürmer vom Format eines Stefan Kuntz.
Es folgen die Stürmer im Kader des KSC, dazu einige Werte dieser, die die Not im Angriff des KSC aufzeigen:

Aydin Cetin (40 Spiele/ 1 Tor)
Clemens Fritz (31/5)
Danny Fuchs (30/10)
Daniel Graf (57/12)
Moritz Hoeft (0/0)
Bruno Labbadia (202/88)

Die Spiele sind ausschließlich Zweitligaspiele und die Tore sind selbstverständlich auch nur Zweitligatore.



Fazit:
Der KSC sollte versuchen sich in der neuen Saison im Mittelfeld der 2. Liga zu platzieren. Man sollte auf keinen Fall vom Aufstieg reden, auch dann nicht, wenn man nach 10 Spieltagen gut dastehen sollte. Die Devise heißt: „Immer auf dem Teppich bleiben!“
Dies gilt auch vor allem für das Präsidium wenn man den Start in die Saison verpatzen sollte. Man sollte dann auf keinen Fall vorschnell agieren und gleich den Trainer feuern, sondern sich lieber mal die Möglichkeiten des Kaders durch den Kopf gehen lassen und sich gegebenenfalls auch mal an die eigene Nase fassen. Nichts für ungut und:


VIEL GLÜCK IN DER NEUEN SAISON!!!!!