Kartenblasen Testbericht

No-product-image
ab 18,20
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(2)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Evil_Duke

DON'T PLAY AND DRIVE!!! *g*

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wenn es mal wieder Zeit für eine Party ist, dürfen ein paar Dinge auf keinen Fall fehlen. Das sind unter anderem gute Freunde, tolle Mucke, ein Schlafplatz, viel Alkohol, Pizza und ein Kartenspiel? Hä, Karten!? Jawohl, denn damit kann man viele wunderbare Sachen machen.
Es gibt da einige Trink-Spiele, die die Stimmung bei einer Party ganz schnell auf den Höhepunkt bringen. Eines davon ist das sehr bekannte \"Kartenblasen\". Es dürfte wohl fast jeder kennen, aber allen \"Unwissenden\" werde ich dieses Spiel jetzt mal ein bischen näher vorstellen.
Leider ist es nicht mehr meine Nummer 1 bei den Trinkspielen, aber es macht immer wieder Spaß.

--allgemeine Vorbereitungen--

Was braucht man alles für dieses Spiel? Das ist eigentlich ganz schnell gesagt.
Zuerst braucht man mal ein paar Freunde, denn alleine trinken ist doof. Es sollten schon 3 Personen sein und nicht mehr, als 10. Wenn es doch mal mehr Personen sind, muss man einfach anstatt eines normalen Kartespiels (mit 32 Karten) ein Rommé-Spiel nehmen - oder man nimmt einfach 2 Spiele. Das Kartenspiel ist eigentlich egal, es muss kein Skat-Spiel sein. Wir nehmen immer ein altes Auto-Karten-Spiel (mit japanischen Modellen *g*). Hauptsache die Karten sind nicht geknickt oder verklebt - denn das würde ja eine \"Wettbewerbsverzerrung\" darstellen *lol*.
Dann braucht ihr noch ein Glas. Da kommt dann der \"Stoff\" hinein. Aber zu groß sollte es auch nicht sein, denn die Karten sollen ja nicht in die Pampe fallen. Das Gesöff ist eigentlich vollkommen egal - Bier, Wein, Goldkrone - alles ist möglich. Wir nehmen die altbekannte Goldi-Cola, d.h. ein Goldkrone-Cola-Gemisch im Verhältnis 1:3. So ist man nicht nach nur 5 Runden schon sturzbesoffen.
Das war es eigentlich auch schon - ein bischen Hintergrundmusik schadet auch nicht.

--Die Spielregeln--

Tja, die sind eigentlich ganz einfach, können aber nach Belieben verändert werden. Ich werde jetzt mal unsere Version vorstellen.
Man fülle also das Glas nach Belieben voll, sollte aber vorher mit den Mitspielern über eine Grenze sprechen.
Dann legt man das Kartenspiel auf das gefüllte Glas - dabei sollte man beachten, dass die Karten gut gestapelt sind und nicht wild draufliegen, denn so könnte man beim Pusten leicht ein bestimmte Menge wegblasen.
Das Glas wird also in der Runde weitergereicht, dabei darf aber nur der nächste Bläser das Glas zu sich nehmen, denn wenn die Karten herunterfallen, muss er nämlich selber trinken.
Und dann wird geblasen. Man bläst so lange, bis eine Karte heruntergefallen ist, das heißt man kann auch oft und kurz pusten, um die Karten in die richtige Position zu bekommen. Wenn dann also die erste Karte gefallen ist, muss man aufhören und das Glas wird weitergereicht.
Und so geht das immer weiter, bis jemand die letzte Karte bekommt - dann heißt es trinken.
Sollte man jedoch alle Karten mit einem Mal herunterpusten, muss man das Zeug selber trinken. Dabei müsst ihr unbedingt beachten, dass das Glas mit einem Schluck ausgetrunken wurde, denn sonst gibt es eine Strafrunde, d.h. der Überltäter muss noch einmal solch ein Glas austrinken, wenn er es dann wieder nicht schafft, kommt das gleiche Verfahren noch einmal.
Wenn also die Karten dann wieder auf dem gefüllten Glas liegen, fängt der Spieler an, der zuletzt das Glas leeren musste.
Ich empfehle euch eine Art Strichliste zu führen, denn so kann man besser unter Kontrolle behalten, wer wieviel getrunken hat. Pro Drink bekommt man einen Strich - außer bei einer Strafrunde. Jetzt kann man auch ein ganz einfaches System anwenden. Bei 20 Runden darf der betreffende Spieler eine Runde aussetzten; bei 30 darf man schon 3 Runden aussetzten; bei 40 Runden 5 Runden und bei 50 Runden satte 10 Runden - weiter sind wir bis jetzt noch nie gekommen.

--Während des Spiels--

Zum Anfang geht das ja alles noch ganz glatt. Jeder bläst und trinkt schön mit, doch wenn die Unterschiede zwischen den Spielern zu groß ist, trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. So kann ein \"trainierter\" Spieler ungefähr 30 Runden ohne Probleme trinken und ein \"untrainierter\" kippt schon bei 20 aus den Latschen. Also sollte die \"Mische\" immer ganz human gemacht werden. Darum sollte man vor dem Spiel einen bis zwei Spieler auswählen, die viel aushalten und dann auch noch eine gute Mische herstellen können. Oder man macht genau das Gegenteil und dann wird es richtig spaßig.
Das Pusten wird zum Schluss immer mehr das Problem. Denn es gibt da so einige Spezis, die dann immer so stark pusten, dass sie erstens alle Karten wegfegen und zweitens ins Glas blasen und die ganze Suppe sich über den Tisch ergießt.
Jetzt zum Thema Pausen: Übertreibt es nicht und macht auch mal allgemeine Pausen. Nach jeder geleerten Flasche empfehle ich eine 30minütige Pause. Dazu kommen natrülich noch die individuellen Spielerpausen (siehe Spielregeln), die man nach belieben einsetzten darf, wenn man die Levels erreicht hat.

--Fazit--

Das Spiel ist der absolute Party-Klassiker und auch recht einfach zu verstehen. Es macht einfach nur Spaß und den Betrunkenheitsfaktor würde ich mit 95% angeben.
Auch die notwendigen Utensilien sind schnell besorgt und auch nicht so teuer (außer der Alkohol). Aber übertreibt es nicht und spielt es erst wenn ihr mindestens 16 Jahre alt seid.
Viel Spaß bei der nächsten Party mit \"Kartenblasen\".

44 Bewertungen