Karwendel Exquisa Käsekuchen Testbericht

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ab 9,15
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von the_webber

...KEIN SLOGAN NERVT MICH SO WIE DIESAAA...

Pro:

Schmeckt gut, geeignet als Snack für zwischendurch, sättigt gut

Kontra:

Doch etwas matschig und umständlich zu essen

Empfehlung:

Ja

## Bitte Hinweise am Ende des Berichts beachten! ##


Liebe Leser/innen,
heute Vormittag war ich mit dem Rad beim Friseur. Im nahegelegenen Supermarkt holte ich mir anschließend etwas zu trinken, da die Hitze in Kombination mit der doch recht großen Entfernung zum Ort, in dem der Friseur ansässig ist, einen schon mal durstig werden lassen. Wo ich schon mal da war, nahm ich auch gleich etwas zu essen mit. Nein, wie durch ein Wunder waren es keine Wrigley’s Lemon Ice und auch keine Bahlsen Croissinis, es war wie so oft in solchen Situationen ein Exquisa Käsekuchen, übrigens nicht vergütet...


INFORMATIONEN
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„Exquisa Snack feiner Käsekuchen“,
70g-„Riegel“, haltbar ca. 6 Wochen ab Kaufdatum,
Hersteller: Karwendel, D-86802 Buchloe

Die Plastikhülle zeigt ein appetitliches Bild des Käsekuchens und ist in blau-weiß gehalten. Auf der Rückseite befinden sich die üblichen Informationen in zahlreichen Sprachen. Interessant ist der beschreibende Hinweis „Rührkuchen mit feinem Frischkäse“ – dass in Käsekuchen kein Käse ist, weiß ja nun wirklich jeder, der mal einen gegessen hat, und das ist bei diesem Fertigstück auch nicht anders...

Bei Minimal kostet der Käsekuchen seit längerem exakt 55 Cent. Im Prinzip nicht gerade billig, da so ein Riegel ja auch schnell aufgegessen ist, angesichts der Preise für vergleichbare Produkte aber durchaus im Rahmen.


WIRKLICH MMMMMHHH?
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Die Plastikhülle sollte man nur an einem Ende aufreißen, dann präsentiert sich einem der Kuchen auf einer Pappeinlage, die wohl zum einfacheren Verzehr dienen soll. Der Käsekuchen ist etwa 1-2 cm hoch, 4-5 cm breit und vielleicht 15 cm lang, hat also eher Riegelformat und mit einem Kuchen im herkömmlichen Sinne zumindest vom Format her nichts zu tun. Das Problem beim Essen ist, dass Kuchen nun mal nicht zum mit-den-Fingern-essen gedacht ist und sich das auch kaum durch eine Pappeinlage ändern lässt. Wie man es auch macht, man kann zwar halbwegs bequem abbeißen, aber ganz ohne sich dabei die Finger schmierig zu machen schafft man es doch kaum.

Das liegt unter anderem daran, dass der Käsekuchen ziemlich weich und feucht (...) ist, was sich bei seiner Aufbewahrungsart wohl auch kaum ändern lässt. Ein wenig aufpassen muss man also schon. Rein optisch sieht der Kuchen, wenn auch ein wenig matschig wirkend, ganz ansprechend aus und der aus der Nähe recht intensive Käsekuchenduft ist auch sehr angenehm. Doch kommen wir zum Geschmack, dem wichtigsten Faktor. Die Kenntnis vom Grundgeschmack von Käsekuchen setze ich bei den Lesern jetzt mal voraus, da es sonst schwer ist, ihn zu beschreiben. Das hier ist also auch mehr ein Vergleich zwischen Omas gutem Käsekuchen und dem Karwendel-mmh-Exquisa-Snack-Fertigprodukt. Der Geschmack ist recht gut getroffen, die Quarkcreme schmeckt wirklich echt nach Käsekuchen, auch die Konsistenz stimmt hier. Der einerseits süße, andererseits herzhafte Geschmack dieses Kuchens kommt gut zur Geltung und gefällt mir auch sehr gut. Der Snack schmeckt weder irgendwie künstlich noch ist er zu süß - lobenswert. Das, was bei einem richtigen Kuchen der Teig ist, ist hier allerdings ziemlich matschig und wirkt ein wenig wie noch nicht gebacken. Mir schmeckt das Ganze aber sehr gut...

Ärgerlich sind die doch vielen Krümel, die in den Tiefen der Plastikhülle bleiben, bei Interesse und vorausgesetzt, dass keiner zuguckt, kann man sie ja zur Not noch alle einzeln rausfischen und mit den Fingern essen (hat hoffentlich keiner gelesen, aber die Gefahr ist ja eh nicht groß...). Gesund ist so ein Käsekuchen wohl nicht wirklich, eine Kalorienzahl ist nicht angegeben, ist mir aber auch ziemlich egal. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass der Eiweißgehalt angesichts der vielen Eiprodukte in der Zutatenliste recht hoch ist, also ein positiver Faktor. Immerhin, eine anständige Sättigung ist auch gegeben, weshalb ich mir den Exquisa-Snack auch oft in der Schulpause kaufe, dann gibt der Magen immer für einige Stunden Ruhe. Gekühlt schmeckt dieser Snack am besten, wirkt dann sogar erfrischend – wenn man ihn zu lange außerhalb des Kühlschrankes lässt, wird er dagegen schnell matschig und schmeckt auch einfach nicht mehr so gut.


FAZIT
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Insgesamt bin ich mit diesem Exquisa-Käsekuchen zufrieden, wenngleich er nicht ganz an einen selbstgemachten herankommt (dabei muss man aber auch je nach der Definition von „selbst“ differenzieren *grins*) und ein wenig matschig ist, schmeckt er doch sehr gut und keineswegs künstlich. Das Handling ist aber doch recht umständlich, vor allem wenn man den Snack unterwegs isst, und das ist bei mir meistens der Fall. Der Preis von 55 Cent geht in Ordnung – alles in allem Note 2 und die Empfehlung für den „Exquisa“-Snack.

Vielen Dank fürs Lesen,

euer webber am 19.08.03


Achtung!
Dieser Bericht wurde von mir vorab am 08.07.03 unter dem Nickname \"therealwebber\" bei Ciao.com gepostet, leicht für Yopi angepasst und ist kein Fake. Die zeitlichen Angaben des Berichts stimmen dementsprechend also auch nicht ganz, was aber wohl wenig relevant ist.

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