Kasachstan Testbericht

No-product-image
ab 10,08
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(3)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von LoMei

Ein Tag in Alma Ata (Almaty)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da wir im Rahmen unserer Rundreise aus Sibirien kamen, fiel uns während der Busfahrt vom Flughafen nach Alma Ata der Kontrast zu dem auf, was wir vorher gesehen hatten. Dieser positive Eindruck wurde bei der folgenden Stadtrundfahrt vertieft.


ZUM INHALT

1. Alma Ata
2. Am höchstgelegenen Eisstadion der Welt
3. Etwas kasachische Folklore
4. Fazit


ALMA ATA

Alma Ata ist eine schöne Stadt. Sie heißt heute Almaty. Neben monumentalen Denkmälern sahen wir viel schöne und neue Architektur. Dazwischen befanden sich zahlreiche grüne Parks mit Fontänen und Springbrunnen. Es sah alles städtisch und sauber aus. Im Regierungsviertel gab es moderne Prunkbauten mit Plätzen und Straßen für Aufmärsche. Vieles soll auf Wunsch oder durch Förderung von Leonid Breschnjew entstanden sein, der hier einst residierte.

Ein kolossales Denkmal erinnerte an den zweiten Weltkrieg. Es wurde von der ehemaligen DDR gebaut. In einer erdbebensicheren aus Holz errichteten ehemals orthodoxen Kirche war das Zentrale Staatliche Museum untergebracht.

Unsere junge kasachische Dolmetscherin beantwortete sehr freimütig alle unsere Fragen zu den Problemen der Gegenwart und der damit verbundenen Umbruchsituation. Aus ihren Worten war viel Selbstbewusstsein und noch mehr Hoffnung auf eine bessere Zukunft herauszuhören.


AM HÖCHSTGELEGENEN EISSTATION DER WELT

Nach der Stadtrundfahrt ging es ein langes Tal hinauf zu dem 20 km entfernten Hochgebirgs-Eisstadion Medeo. Es ist das höchstgelegene Eisstadion der Welt. Hier wurden einst die sowjetischen Olympia-Mannschaften trainiert. Wir fanden es sehr schön und erkundeten die nähere Umgebung. Einige stiegen die 836 Stufen zum Kamm eines hohen Schutzdammes hinauf, der Alma Ata gegen erdbebenbedingte Muren und Schlammlawinen schützen soll. Man hatte von hier oben einen beeindruckenden Rundblick.


ETWAS KASACHISCHE FOLKLORE

In einem sehr schönen nachgebauten Kuppelzelt (ähnlich einer Jurte) gab es ein hervorragendes Mittagessen. Die Atmosphäre war festlich. Wir saßen auf niedrigen Sitzen und fühlten uns in der romantischen Umgebung sehr wohl. Es wurde Sekt und Rotwein gereicht. Alle waren begeistert.

Gleich nebenan befand sich ein kasachisches Museum.. Es bestand aus verschiedenen Zelten (Jurten) mit den unterschiedlichen Inneneinrichtungen, wie sie die Nomaden im Sommer bewohnen. In einem Steinhaus, das als Winterquartier diente, waren Teppiche, Schnitzarbeiten und dergleichen zu sehen.

Zurück in Alma Ata war Kofferpacken angesagt. Wir mussten uns fertig machen für den Weiterflug. Vorher gab es ein gemütliches Abendessen. Um 21:00 Uhr waren wir auf dem Flughafen und 1½ Stunden später hob die Maschine ab in Richtung Taschkent.


FAZIT

Das war, wie schon öfter auf der ganzen Rundreise, nur ein Kurzbesuch. Aber wir haben ihn sehr genossen.

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    10.03.2002, 14:55 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner, ausführlicher bericht, vielleicht liest man sich ja mal wieder 8-) gruß mibod