Kegeln Testbericht

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Erfahrungsbericht von milchtussi

Bowlen und Kegeln

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Kegeln, Bowlen – ist das nicht das Gleiche?

Es gibt viele Leute, die das Kegeln prinzipiell mit dem Bowlen verwechseln. Einige fragen sich jetzt bestimmt: „Was ist denn daran auch falsch?“ Die größten Unterschiede sind wohl, dass einmal die Kugeln unterschiedlich sind, dann die Anzahl der Kegel (oder Pins, wie die Bowler sagen) auch nicht übereinstimmt.
Beim Kegeln sind die Kugeln alle gleich schwer – es gibt einfach keine verschiedenen Gewichte wie beim Bowlen. Entweder man ist stark genug um die Kugel hochzuheben oder man kann halt noch nicht kegeln. Die Kegelkugeln besitzen auch keine Löcher, die für die Finger Platz bieten. Man hält die Kugel also einfach in der Hand.
Außerdem sind beim Kegeln „nur“ neun Kegel umfallen zu lassen und beim Bowlen sind es zehn.
Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen dem Kegeln und dem Bowlen. Die ich auch noch erläutern werde. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: Bei beiden Sportarten ist es das Ziel so viele Kegel (oder Pins) wie möglichst „umzuwerfen“. Ich habe dieses „umzuwerfen“ in Anführungszeichen geschrieben, denn „werfen“ tut man eigentlich nur beim Bowlen. Beim Kegeln „schiebt“ man und das ist ja auch logisch, oder haben sie schon mal versucht eine ca. 3 Kilo schwere Kugel zu werfen?
Unterschiedlich ist auch die Zählweise. Während beim Kegeln einfach alle umgeworfen Kegeln addiert werden, wird mein Bowlen ganz kompliziert nach einem „Strike“ etwas zweimal angerechnet und nach einem „Split“ ebenso. Da ist man doch glücklich, dass es Computer gibt, die einem das zusammenrechnen abnehmen.
Es gibt auch gemeinsame und unterschiedliche begriffe, die in der „Kegler“ – und „Bowlersprache“ gebraucht werden: ein gemeinsamer Begriff ist zum Beispiel der begriff „Ratte“, der gebraucht wird um zu sagen, dass die Kugel schon vor ihrem Ziel in eine der beiden Rillen, die neben der Bahn verlaufen, „gefallen“ ist. Wenn die Kugel beim Kegeln alles abgeräumt hat, rufen die Kegler: „Alle Neune!“ und wenn beim Bowlen nach dem ersten Versuch alles abgeräumt wurde, wird „Strike“ gesagt und nach dem zweiten Versuch „Split“.
Halt. Erster und zweiter Versuch? Gibt es das beim Kegeln auch? Nein, auch dies ist einer der gravierenden Unterschiede zwischen den beiden Sportarten.
kegel schon seit vielen Jahren, Bowlen tu ich noch nicht so lange und trotzdem bin ich der Meinung, dass mir Bowlen leichter fällt. Aber das ist auch logisch: Denn im Gegensatz zum bowlen muss ich mich tief bücken damit die Kugel einen guten Lauf bekommt – das ist bestimmt auch ein Grund, weshalb kegeln zu Herzinfarktsrisikosportarten gehört.
Trotzdem macht es Spaß und ich empfehle jeden, der schon mal gebowlt hat auch mal zu kegeln, damit er den Unterschied merkt.

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