Kegeln Testbericht

Es ist schon eine Zeit lang her, wo wir Kegeln waren.
Jetzt im Winter ist wieder daran zu denken, mit Freunden einen lustigen Kegelabend zu verbringen.
Ich möchte Euch diesen lustigen Sport etwas näher beschreiben.



AUSRÜSTUNG:
Turnschuhe
bequeme Hose
T - Shirt



WIE KEGELT MAN:
**********************
Die Kugel wird mit beiden Händen vom Stapel aufgenommen.
Dann wird etwas Anlauf genommen und die Kugel nach vorne auf die Bahn geworfen.
Das sollte mit etwas Schwung passieren.
Ricke hat am Anfang die Kugel immer plums fallengelassen.
Sie kam natürlich nie vorne an.
Der Oberkörper wird beim Werfen tief nach vorne gebeugt.
Das Bein das der Wurfhand entgegengesetzt ist, macht einen Ausfallschritt.
Beim Werfen ist darauf zu achten, das ihr Euch nicht die Hand verdreht.
So mit etwas Glück komm das Ding dann da vorne bei den Kegeln an und wirft sie alle um.
Mir gelingt das nur sehr selten und wenn ich mal als blindes Huhn ein Korn finde und alle Neune geschmissen habe, ist die Freude natürlich riesengroß.
Es passiert mir aber auch hin und wieder, das die Kugel auf der Seite ins AUS geht.
Das nennt man Kaandel, weil die Rinne auch so aussieht wie ein Kaandel.




DIE KEGELBAHN:
******************
Es gibt verschiedene Kegelbahnen.
Asphalt, Scheren oder Bohlebahnen.
Auf allen drei sind Neun Kegel vorne aufgestellt.
Normalerweise ist an den Kegeln eine Schnur befestigt, damit sie automatisch wieder aufgestellt werden können.
Wenn man alles abgeräumt hat, stellt der Automat die Kegel wieder auf.
Prima das ich mich darum nicht auch noch kümmern muss.




DIE KUGEL:
*************
Die Kugeln gibt es in verschiedenen Größen.
Die Männer nehmen meistens, vielleicht auch zum angeben die größeren Kugeln.
Ricke ist nicht so stabil gebaut und nimmt meist eine mittlere oder eine kleine Kugel.
Man will ja nicht protzen.
Bei uns wird die Kugel auch "Scheibe" genannt.
Warum weiß ich nicht.
Sie hat im Gegensatz zu Bowling keine Löcher, wo man die Finger reinsteckt.




SPIELE:
*********
Wir spielen entweder in die Volle oder räumen ab.
Es wird ein Kegelbuch geführt und pro verlorenem Spiel muss ich einen kleinen Geldbetrag zahlen.
Von dem erspielten Geld machen wir hin und wieder eine Fahrt ins Blaue oder gehen essen.

Tiefe Hausnummer:
Das Ziel ist es eine möglichst niedrige Hausnummer mit drei Stellen zu erkegeln.
Nach meinem Wurf muss ich sagen, wo die geworfene Zahl hin soll.
Entweder vorne - mitte - oder hinten hin.
Der Spieler der am Schluss zum Beispiel die Hausnummer 1-1-1 geworfen hat, ist Sieger.

Hohe Hausnummer:
Das ist das selbe wie die Tiefe Hausnummer nur umgekehrt.
Der Spieler der am Schluss die Niedrigste Hausnummer hat ist Sieger.

Sarg:
Ich muss bei diesem Spiele immer besser werfen, als der vor mir.
Spiele ich schlechter bekomme ich einen Strich.
Das ist der erste Sargteil.
Bei 6 Strichen ist mein Sarg aufgemalt.
Dann fehlen noch 2 Striche für das Kreuz und ich bin Kegeltot und ausgeschieden.
Ich mag das Spiel nicht so gerne, denn wenn ich am Anfang ausscheide muss ich bis zum Schluss des Spieles zuschauen und darf nicht mehr mitspielen.

Fuchsjagd.
Es wird zuerst ein Mitspieler als Fuchs bestimmt.
Der legt dann 2 Würfe vor.
Die anderen Mitspieler sind die Meute und versuchen reihum mit je einem Wurf den Fuchs einzuholen, bevor dieser eine gewisse Punktzahl erreicht hat.
Die Punktzahl legen wir immer vorher fest.
Meistens spielen wir bis 100.
Das kann Ricke gut und dort habe ich schon oft als Füchsin gewonnen.


Es gibt natürlich je nach Region noch viele, viele weitere Spiele.
Ich wollte Euch nur mal ein Paar näher bringen.




FAZIT:
*********
Ein gelungener Sport für jedes Alter.
Großer Spaßfaktor und geselliges Beisammensein wird beim Kegel sehr groß geschrieben.
Die Kraftanstrengungen halten sich in Grenzen, wobei ich nicht sagen kann, das es nach einer längeren Kegelpause keinen Muskelkater gibt.
Es ist auch ein sehr preiswerter Freizeitsport, denn man teilt sich logischerweise die Gebühren für die Kegelbahn.


Also Leute geht mal wieder kegeln.


Eure Ricke