Keralock de Luxe Dauerwelle Intensiv Testbericht

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ab 6,40
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Erfahrungsbericht von Mammilocke

Keralock de Luxe Dauerwelle Intensiv (Heimdauerwelle für schwer wellbares Haar)

Pro:

Wunderbares Wellergebnis auch bei strapaziertem Haar. Sehr schonend. Sehr haltbar. Relativ unkomplizierte Anwendung. Niedriger Preis.

Kontra:

Nichts. Wer sich's traut und wem's steht, dem kann ich die Keralock de Luxe Dauerwelle Intensiv ans Herz legen.

Empfehlung:

Ja

Vorbedingungen:
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Meine erste Dauerwelle habe ich im Alter von 12 beim Frisör erhalten. Bis Mitte der 90er Jahre bekam ich regelmäßig Dauerwellen gemacht. Es dürften so um die 30 Dauerwellen gewesen sein. Zweimal ließ ich mir eine Heimdauerwelle von Poly machen, mit durchwachsenem Ergebnis. Die Haare waren zwar danach nicht - wie oft beschrieben - kaputt, aber die Dauerwelle hielt leider nicht sehr lange.

Seit ungefähr zehn Jahren lasse ich mir keine Dauerwellen mehr machen, fand aber, dass es bei meinen beiden 13jährigen Zwillingstöchtern Zeit für eine Typveränderung wäre - vom Kind zur jungen Frau. Da so ein Makeover beim Frisör für beide bestimmt an die 200 € gekostet hätte, entschloss ich mich, es im Do it yourself-Verfahren zu Hause zu machen. Ohne Terminstress, Parkplatzsucherei, Wartezeiten.

K. hatte vor der Behandlung dunkelbraunes Haar, mit einer leichten Naturwelle.
S. mittelbraunes Haar, mit einer etwas stärkeren sehr unregelmäßigen Naturwelle.
Bei beiden war das Haar vor der Anwendung tallienlang und naturbelassen. Zur Pflege benutzten Sie handelsübliches silikon- und konservierungsmittelfreies Shampoo und einen Conditioner von Alverde.

Am 29. Dezember begannen wir die Typveränderung mit einer anderen Haarfarbe.
K. bekam ihre dunkelbraunen Haare mit Poly Brillance Intesiv Color Creme Granat Nr. 868 gefärbt (siehe Testbericht) und
S. ihre mittelbraunen Haare mit Poly Brillance Intensiv Color Creme Dunkle Kirsche Nr. 888.
Bei beiden hat das kräftige und dicke Haar die Farbe vorzüglich angenommen.
Wie empfohlen warteten wir nach dem Färben 14 Tage, um dann mit Schnitt und Dauerwelle die Typveränderung abzuschließen.

Produkt und Preis:
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Es gibt derzeit nur wenig Auswahl bei Heimdauerwellprodukten. Die meisten Drogerien und Supermärkte führen nur die Poly-Linie von Schwarzkopf und Keralock. Ob Keralock etwas mit der in etwa gleichklingenden Frisörlinie zu tun hat, konnte ich bis dato nicht herausbekommen. Zumindest scheint die Namensähnlichkeit beabsichtigt.

Weil ich davon ausging, dass meine Töchter, wie ich selbst, schwer wellbares Haar haben, entschieden wir uns für das einzig vorhandene Produkt für dieses Haar, nämlich Keralock de Luxe Dauerwelle Intensiv (lila Hochglanzverpackung) und bezahlten dafür 3,49 €.

Durch die Aufschriften auf der Verpackung wird einem eine sogenannte "Proteindauerwelle" suggeriert, vergleicht man aber die Inhaltsstoffe auf der Rückseite mit denen anderer Dauerwellen, handelt es sich dabei doch nur um eine handelsübliche alkalische Heimdauerwelle. Genau das, was ich für die Haare meiner Töchter suchte.

Obwohl das Haar meiner beiden Töchter durch das Färben zwei Wochen vorher schon chemisch behandelt war und damit vielleicht auch leicht vorgeschädigt, entschieden wir uns gegen eine Dauerwelle für strapaziertes Haar, die möglicherweise schonender gewesen wäre. Da das Haar zum ersten Mal dauergewellt werden sollte und wir auch ein möglichst haltbares Ergebnis haben wollten, kam nur das von mir gewählte Produkt infrage.

Da bei beiden Mädchen lange Haare gewellt werden sollten, und die Produkte oft sehr knapp kalkuliert sind, kauften wir gleich drei Packungen.


Ausstattung:
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In der Packung befanden sich jeweils

75ml der Lotion 1 (Entwickler),
80ml der Lotion 2 (Fixierer),
ein Schaumaufsatz (Applikator),
eine Beschreibung und
eine dünne Plastikhaube.



Handschuhe, Watte, Spitzenpapier und ein Produkt zur Nachbehandlung waren nicht dabei. (Das ist bei den Poly Heimdauerwellen anders.)

Hinweise auf der Verpackung und der Beschreibung:
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Auf der Rückseite der Verpackung wird beschrieben, was man sonst noch alles benötigt:

Kamm,
Frottierhandtücher,
Frisierumhang,
Wecker,
Handschuhe,
Fettcreme,
Wattestreifen,
Wickler.

Das unbedingt erforderliche Spitzepapier wird auf der Verpackung noch nicht erwähnt, davon ist erst im Beipackzettel die Rede.
Außerdem vermisse ich einen deutlichen Hinweis auf Produkte, die man zur Vor- und Nachbehandlung braucht, wie z.B. ein "silikonfreies" Shampoo und einen "silikonfreien" Conditioner. Es gibt keinen Hinweis darauf, wieviele Wickler man ungefähr für eine Dauerwelle benötigt oder welche Wicklerstärke man für welches Ergebnis braucht. Es wird auch nicht darauf hingewiesen, vorher unbedingt ein Clearingshampoo zu verwenden, um Pflegereste (und vor allem Silikon) zu entfernen.

Schon auf der Verpackung wird kurz beschrieben, wie man die Wickler aufdrehen soll, das hätte, finde ich, seinen Platz in der beiligenden Beschreibung. Deutlich erkennbare Bilder wären auch nicht schlecht.

In der Beschreibung gibt es einige Tipps zur Anwendung und Nachbehandlung. Den Hinweis, eine Dauerwelle in den ersten 48 Stunden nicht nass werden zu lassen, hätte man aber sehr viel größer drucken müssen.

Zusätzliche Besorgungen:
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1 silikonfreies Shampoo (evtl. Cleraring- oder Peelingshampoo)
1 silikonfreier Conditioner für strapaziertes Haar
je 48 Wickler in den Stärken 8 und 11 mit Gummilaschen
Plastikhaarnadeln
2 Packungen Spitzenpapier
1 Dose Babycreme
1 Packung Watte
1 Rolle Kückenkrepp
Plastikhandschuhe
1 Stielkamm
Klippse zum Abteilen der Haare
eine Friseurschere

Insgesamt haben wir um die 50,- € für zwei Personen ausgegeben.
Ohne Klippse, Wickler und Schere wären es um die 15,- € gewesen, also kein Vergleich zu einer Dauerwelle beim Frisör.)

Unbedingt zur Hand haben sollte man:
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Ein Ablagetischchen.
Zwei Schüsseln für die beiden Wicklerarten.
Einen Papierkorb.
6 Handtücher pro Person.
Einen Wäschekorb für die nassen Handtücher.
Einen langen Brauseschlauch in Badewanne oder Dusche
(oder noch besser einen Haarwaschaufsatz fürs Waschbecken, um die Haare in Nackenlage zu waschen.)

Außerdem machte ich zwei Duschhandtücher nass und legte sie vor Beginn bei 100°C (Umluft) in den Backofen.

Anwendung:
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Schon seit längerer Zeit verwenden wir silikonfreie Shampoos und Conditioner. Da die Mädchen 36 Stunden vorher zum letzten Mal ihre Haare gewaschen hatten, machten wir die Haare nun über der Badewanne nur nass, um die natürliche Schutzschicht auf der Kopfhaut nicht zu zerstören.

Leider sollten Haare, wenn man richtige Locken und nicht nur Wellen mit einer Dauerwelle erzielen will, nicht länger als 30 cm sein. Deshalb schnitt ich den beiden die Haare ca. eine Hand breit über der Schulter ab und stufte sie in der Länge leicht durch, denn in gleich langem Haar gibt es keine Locken. Ich kalkulierte dabei noch ca. 2 cm ein, die nach der Dauerwellbehandlung abgeschnitten werden sollten, weil man immer erst dauerwellen und dann schneiden soll.

Danach drehte ich ihnen die Haare, wie in der Beschreibung erklärt, ein. Ich begann auf dem Oberkopf und arbeitete mich zu Seiten und Nacken vor. Dazu teilte ich mit dem Stielkamm ca. 1cm dünne und 3 cm breite (immer etwas schmaler als der Wickler) Strähnen ab, legte um die Spitzen Spitzenpapier und drehte dann das Haar straff auf den Wickler auf. Wichtig dabei ist, dass ausreichend Spannung auf dem Haar ist, allerdings auch nicht zu viel. Wenns zwickt ist es o.k., wenn man nichts davon merkt oder es weh tut, ist es falsch.

Um ein natürliches Ergebnis zu erzielen, benutzte ich abwechselnd die Wickler in Stärke 8 und 11. Beim Wickeln achtete ich außerdem darauf, dass die Wickler versetzt angeordnet wurden, um keine unnatürlichen Scheitel zu ziehen, dass es keine Knicke gab, dass das Haar nicht über den Wickler stand, dass das Gummi nicht an der Kopfhaut anlag. Unter jede Gummilasche schob ich außerdem eine der Plastikhaarnadeln um den Druck von den Haaren zu nehmen.

Da ich mit dem Wickeln etwas aus der Übung war, dauerte es ca. eine dreiviertel Stunde lang. Dadurch waren die Haare schon sehr stark getrocknet, über der Badewanne feuchteten wir sie noch einmal gründlich an, da nur so das Dauerwellmittel ins gesamte Haar vordringen kann.

Anschließend strich ich meinen Töchtern die Hautpartien um die Haaransätze ca zwei cm breit dick mit Babycreme ein und legte ihnen eine Watteschlange um, um zu verhindern, dass von der doch stark reizenden Lotion etwas in Gesicht und Nacken läuft. Auch die obere Ohrmuschel sollte man beim Cremen nicht vergessen.

Ich zog mir die Plastikhanschuhe an.

UND NUN KAM DER POINT OF NO RETURN!



Ich öffnete die Flasche der Lotion 1, den Entwickler, steckte den Applikator auf. Schüttelte einmal kräftig und verteilte dann den Schaum gleichmäßig auf den gewickleten Haaren. Vom Nacken aus arbeitete ich mich diesmal bis zum Oberkopf vor. Wie erwartet reichte eine Flasche nicht aus. Von der zweiten brauchte ich ca. noch ein Drittel. Anders als bei der Poly-Style Schaum-Pfelegewelle ist dieser Schaum sehr dünn und wird nicht über den ganzen Kopf verteilt, sondern auf die Wickler aufgetupft.


Zu Beginn des Auftragens fiel mir noch die angenehme Parfümnote des Mittels auf, allerdings wurde sie recht schnell durch den typischen Ammoniakgeruch einer alkalischen Dauerwelle überdeckt.

Die Mädchen beschwerten sich sofort: Es stinkt!

Auf die nun behandelten Haare setzte ich die der Packung beiligenede dünne Plastikhaube, die für ausreichend Feuchtigkeit und eine gleichbeleibende Temperatur beim Dauerwellprozess sorgen soll. Da Wärme den Dauerwellprozess unterstützt, wickelte ich meinen Töchtern zusätzlich noch das feucht-heiße Duschhandtuch um den Kopf. Das wirkt wie eine unterstützende Trockenhaube, - ist allerdings auch ähnlich unangenehm. Den Mädchen wurde etwas heiß.

Während sich bei der Poly Dauerwelle hier ein fester Schaum bildete, war der Schaum bei Keralock de Luxe von weniger fester Konsistenz. Zum Ende der Einwirkzeit hatte sich der ganze Schaum aufgelöst. Meine Töchter meldeten ab der Mitte der Behandlung ein feucht-klebriges Gefühl auf der Kopfhaut bzw. ein leichtes Kribbeln zurück. Auch hier ließ es sich nicht vermeiden, dass etwas auf die Kopfhaut drang. Die Kopfhaut war nach der Behandlung etwas gerötet.

Sehr rasch machte sich im ganzen Badezimmer der typische schweflige Dauerwellgeruch breit. Er wurde besonders intensiv, als ich nach 15 Minuten zur ersten Kontrolle Handtuch und Plastikhaube abnahm. Die Mädchen beschwerten sich jetzt über brennende Augen und ich muss sagen, es biss auch mich etwas in der Nase. Der Gestank zeigte aber auch, dass die Dauerwelle im Haar wirkte und sich die Schwefelbrücken im Haar lösten.

Laut Herstellerangabe sollte Emulsion 1 maximal 30 Minuten im Haar verbleiben. Bereits nach 10 Minuten sollte kontrolliert und eine Probesträhne gezogen werden. Dabei guckt man nach, ob das Haar schon eine mehrfache s-Form angenommen hat.

Ich kontrollierte zuerst nach 15 und dann noch einmal nach 25 Minuten. Nach den maximalen 30 Minuten war ich mit dem Ergebnis immer noch nicht ganz zufrieden und ließ Emulsion 1 auf eigene Verantwortung insgesamt 40 Minuten im Haar einwirken. Länger sollte man Emulsion 1 auf keinen Fall auf den Haaren lassen, da die Struktur des Haares sonst völlig zerstört wird.

Danach entfernte ich Haube und Watteschlange und spülte die immer noch gewickelten Haare 10 Minuten lang gründlich mit lauwarmem Wasser, um den Umformungsprozess zu unterbrechen.

Es war weder für mich, noch die Mädchen angenehm, sich 10 Minuten über die Badewanne zu beugen. Hier zahlt sich doch ein Handwaschbeckenaufsatz aus, den ich mir mittlerweile in einem Sanitätshaus besorgt habe.

Mit einfachem Küchenkrepp tupfte ich die gewickelten Haare ab, um überflüssige Feuchtigkeit abzuziehen. Dann legte ich meinen Töchtern eine neue Watteschlange um, öffnete Lotion 2, spülte den Applikator, den ich ja schon bei Lotion 1 gebraucht hatte, gründlich ab und setzte ihn auf die Flasche von Lotion 2. Danach trug ich Wickler für Wickler Lotion 2, den Fixierer, auf. Auch dabei handelte es sich wieder um einen Schaum, der sich allerdings sehr viel schnelle auflöste.

Leider roch auch er stark nach Chemie. Er wirkte 10 Minuten ein, drang aber aufgrund seines eher flüssigen Zustands sehr schnell zur Kopfhaut vor. Die Mädchen klagten über ein unangenehmes Kältegefühl. Obwohl ich auch hier wieder das Häubchen und ein auf der Heizung vorgewärmtes Handtuch benutzte.

Nach der zehnminütigen Einwirkzeit mussten sich die Mädchen wieder über die Badewanne beugen und ich entfernte die Wickler. Leider erwiesen sich die Plastikhandschuhe dabei als störend und ich musste mit bloßen Händen weiter machen. Zum Entfernen der Wickler brauchte ich ca. 10 Minuten. Danach massierte ich die Hälfte der zweiten Packung mit Lotion 2 in das Haar, schäumte das ganze mit etwas Wasser auf. Ich achtete auch hier darauf, dass sich der Schaum im gesamten Haar verteilt und spülte ihn dann wieder sehr gründlich aus.

Statt nun noch das Haar zu waschen, arbeitete ich einen Conditioner für strapaziertes Haar ein, ließ ihn ein paar Minuten einwirken und spülte ihn dann kurz aus.

Danach trocknete ich das Haar mit einem nicht zu heißen Fön an und knete es dabei durch, so dass die Locken richtig fallen konnten und kürzte anschließend die Haare noch einmal 1-2 cm durch. Das noch feuchte Haar drehte ich auf Papillotten auf und ließ es 30 Minuten unter der Schwebehaube trocknen.

Das abgewickelte Haar wurde dann nur noch mit den Fingern etwas aufgelockert und zurechtgezupft.

Nach ca. drei Stunden Arbeit hatten meine Töchter endlich eine tolle Frisur, mit einer wunderschönen Lockenpracht.


Ergebnis:
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Herausgekommen sind sprungkräftige, mittelgroße, etwa schulterlange Locken, die sich auch jetzt nach weiteren zwei Wochen noch nicht ausgehängt haben. Das Haar wirkt gepflegt, fühlt sich glatt und geschmeidig an, außerdem glänzt es sehr schön.

Die Haare fetten nun nicht mehr so stark, wie das sonst bei Teenagern der Fall ist. Sie brauchen weniger Hilfe beim Styling als bei ihren überlangen naturbelassenen Haaren, allerdings auch eine konsequente wöchentliche Pflege. Die Mädchen waschen ihre Haare nun ungefähr alle vier Tage mit einem neutralen Shampoo aus der Drogerie und benutzen danach immer einen Conditioner für strapaziertes Haar. Außerdem machen sie nach jeder zweiten Wäsche eine Kurspülung. Eine Kurpackung haben wir erst heute gemacht, nachdem wir zum ersten Mal nachgefärbt haben. Die Farbe hatte durch die zweite chemische Behandlung etwas an Intensität verloren, deshalb färbten wir heute nicht nur den Ansatz nach.

Nach dem Waschen kneten die Mädchen ihre Haare unter dem Fön bei kältester Stufe trocken oder ich drehe ihnen das Haar auf Papillotten. Sie lassen es ca. eine Stunde an der Luft vortrocknen und setzten für weitere 20 Minuten die Schwebehaube auf.


Da die Haare der Mädchen rasch nachwachsen, rechne ich damit, dass wir in vier bis fünf Monaten die Dauerwelle erneuern werden müssen. Auch dann werde ich wieder zu dieser Dauerwelle greifen, sofern sich an der Haarbeschaffenheit der Mädchen nichts gravierendes ändert.


Fazit:
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Meine Mädchen standen ihrer radikalen Typverwandlung zunächst etwas skeptisch gegenüber. Während sie sich mit dem Gedanken an eine andere dauerhafte Haarfarbe rasch anfreunden konnten und auch mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden waren, war ihnen der Gedanke an eine Dauerwelle erst einmal ein graus. Wie alle verbanden sie Dauerwellen, insbesondere Heimdauerwellen, erst einmal mit alten Omis. Ich musste sie dazu energisch überreden. Mehr oder weniger widerwillig ließen sie dann diese zweite chemische Behandlung innerhalb von 14 Tagen über sich ergehen. Besonders das Haareschneiden setzte ihnen zu, aber mit längeren Haaren hätten wir kein vernünftiges Ergebnis erzielt. Außerdem hatten die Mädchen Angst vor der langandauernden Prozedur und den Chemikalien, von denen sie das Schlimmste befürchteten.
Von dem positiven Ergebnis waren sie sehr überrascht und sind nun hellauf begeistert, überall empfehlen sie Dauerwellen weiter. Auch eine ihrer Freundinnnen hat sich mittlerweile von mir eine Dauerwelle machen lassen und beide haben ihr mit Rat und Tat zur Seite gestanden.



Aktualisierung Mai 06:
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Tja, das alte Vorurteil bewahrheitet sich: einmal Dauerwelle - immer Dauerwelle. Nicht nur, dass ich mittlerweile der halben Verwandtschaft Dauerwellen machen muss, nein auch meine Mädels waren wieder mal dran.

Auch wenn die Dauerwelle sehr gut gehalten hat und die Locken sich nur wenig ausgehängt haben, war nun nach fünf Monaten ein deutlicher Ansatz zu sehen, der einfach nicht schön aussah. Deshalb haben wir heute die Dauerwelle erstmals wiederholt. Obwohl das Haar der Mädels mittlerweile noch ein drittes Mal gefärbt wurde, haben wir uns auch diesmal für die Keralock Intensiv de Luxe Dauerwelle entschieden. Ich bin von ihrer Wirkung überzeugt. Sie hat gehalten, was sie verspricht und war relativ schonend fürs Haar. Auch bei den anderen von mir verschönerten Mädchen hat sie wunderbare Resultate erzielt.

Die Haare sind sicherlich trockener als im Naturzustand und müssen, vor allem weil sie auch gefärbt sind, sehr sorgfältig gepflegt werden, aber weder Strohballeneffekt noch Superspliss sind aufgetreten. Als ich vor kurzem in Kur war, waren die Mädels zum Nachschneiden beim "richtigen" Frisör und der fand, die Dauerwelle sei gut gelungen und das Haar toppgepflegt.

Die Anwendung heute unterschied sich nicht wesentlich von der Erstanwendung. Lediglich die Einwirkzeit wurde verkürzt und eine Trockenhaube statt heißer Handtücher verwendet. Herausgekommen sind wieder wunderschön sprungkräftige Locken. Einfach toll.

30 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Doro1975

    02.03.2006, 22:51 Uhr von Doro1975
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh+LG Doro

  • Alphanova1

    28.02.2006, 17:16 Uhr von Alphanova1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht!!! Bis dann mal...Lukas

  • Baby1

    15.02.2006, 01:46 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anita

  • campino

    02.02.2006, 09:10 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :)))

  • mausi4

    02.02.2006, 07:38 Uhr von mausi4
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg...freue mich über gegenlesungen!

  • _knuddelmonster88_

    31.01.2006, 23:15 Uhr von _knuddelmonster88_
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das ist doch mal ein Bericht, aber ich bleibe lieber bei meinen glatten Haaren. LG

  • Rebbi

    31.01.2006, 22:32 Uhr von Rebbi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht

  • zeberus

    31.01.2006, 22:10 Uhr von zeberus
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg mirko

  • Lotosblüte

    31.01.2006, 22:07 Uhr von Lotosblüte
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nein danke... <br/>lg

  • morla

    31.01.2006, 22:00 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich <br/>