Kieler Blitz Pilker Testbericht

Hallo Leute!

Nach meine Bericht über das Pilkangeln im Allgemeinen möchte ich euch nun einmal einen wunderbaren Pilker vorstellen, der an der Ostsee eigentlich „der Köder“ schlechthin ist, nämlich der „Kieler Blitz“, ein Pilker der seit Jahren seinen Siegeszug mehr und mehr ausweitet. Generell bezeichnet der Name „Kieler Blitz“, ein Produkt eines ganz bestimmten Herstellers, aber in fast jedem Anglerkopf ist der Name unweigerlich mit dem orange-silbernen Modell verknüpft.



@@@@@ Geschichte des Pilkers @@@@@
Der Kieler Blitz ist das Urgestein der holsteiner Pilker und wird bereits seit den 70er oder 80er Jahren gebaut. Zuerst wurde der Kieler Blitz nur im kleinen Stil in einer Kieler Privatwerkstatt gebaut, aber schnell weitete sich das Geschäft aus und der Pilker wurde an mehr und mehr Angelfachgeschäfte ausgeliefert. Aber als der Betrieb in Gefahr geriet, weil der Besitzer schwer erkrankte drohte das Aus für den mittlerweile berühmtesten Köder an der deutschen Ostseeküste. Die Firma „Dieter Eisele“, des gleichnamigen Hamburgers übernahm schließlich die Rechte für den Pilker und produziert ihn heute wieder in großem Stil – von der ursprünglichen Fängigkeit ging dabei Gott sei Dank nichts verloren.



@@@@@ Der Pilker @@@@@
Wie oben bereits erwähnt ist der Kieler Blitz ein Köder, den es mittlerweile in vielen verschiedenen Farben und Farbkombinationen, aber auch in verschiedenen Formen und Gewichten gibt. Wenn an der Küste die Rede vom „Kieler Blitz“ ist, meint der Angler aber grundsätzlich das Orange Modell, dass man oben auf dem Foto an oberster Stelle erkennen kann.



Das Modell in dem Bild ist das Standartmodell, das sehr schnell sinkt und ganz normal gepilkt wird, wenn es aber darum geht, den Pilker langsam zum Grund sinken, teilweise sogar taumeln zu lassen, ist der Angler mit dem Modell „Denmark“ besser bedient, dass sich nur in der Form unterscheidet und etwa aussieht, wie eine platte Banane, leicht gebogen und rundlich. Dieser kann beispielsweise optimal eingesetzt werden, wenn die Dorsche scheu beißen, die Drift schwach ist, oder wenn man nicht im herkömmlichen Sinne pilken sondern, eventuell auch ohne Haken am Pilker, jiggen möchte. Beim Jiggen handelt es sich um eine Angelei, bei der der eigentliche Köder kleine Gummiwürmer sind, die man etwas oberhalb des Pilkers an die Hautschnur knüpft – hierzu werde ich aber noch einen eigenen Bericht schreiben, denn eine Erläuterung würde hier zu weit führen.



Was die Gewichtsklassen angeht, kann man den „Kieler Blitz“ in unregelmäßigen 10 oder 20 Gramm Abstufungen zwischen 50 und 500 Gramm bekommen. Bei der Gewichtswahl gilt dabei immer „so leicht wie möglich und so schwer wie möglich“.



@@@@@ Bezugsquelle und Preis @@@@@
Den Kieler Blitz kann man heue in so ziemlich jedem Angelgeschäft an der Küste bekommen und er kostet ab 4,50 Euro aufwärts, bis zu 12 Euro für die größten Modelle. Bitte achtet auf die grünen Glasaugen, die einen echten Kieler Blitz kennzeichnen (ich denke dass das auf dem Foto da oben Imitate sind *entsetztguck* ;)) und kauft nur Modelle, die diese haben, denn sie sind wirklich fängiger als andere Pilker.




Liebe Grüße
***Free***