Krokus-Samen Testbericht

Für die ersten Farbkleckse in unserem Garten, nach einem langen Winter, sorgen die Krokusse. Es gibt sie in vielen schönen Farben, in einem warmen Sonnengelb oder einem strahlenden Weiß. Sie blühen in kräftig dunkelblauem oder gar violettem Ton und man bekommt sie sogar zweifarbig gestreift. Damit im Frühjahr auch tatsächlich Krokusse blühen, müssen sie im September bis Dezember in die Erde gebracht werden. Das habe ich schon vor einigen Jahren das erste Mal getan und da Krokusse winterhart sind, wachsen sie in jedem Frühjahr aufs Neue. Nicht alle, ein Verlust ist immer da durch Mäuse, Maulwürfe oder einen zu harten Frost, und darum pflanze ich alljährlich, im Herbst, Krokusse nach.

Die Krokusse:
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Die Packung mit 15 Krokussen kaufte ich in einem Gartencenter. Hersteller ist Kiepenkerl und der Preis liegt zwischen 2 und 3 Euro. Es sollen recht großblumige Krokusse werden.

Erfahrungen:
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Von der Firma Kiepenkerl kaufte ich schon einiges an Knollen, Blumensamen, Zwiebeln und auch Kräutersamen. Jedes Mal war ich mit der Qualität der Produkte sehr zufrieden. Die Krokuszwiebeln waren in einer Tüte, aus leicht durchsichtigem Kunststoff, verpackt. Diese Tüte hatte einige Luftschlitze, um die Zwiebeln vor anstauender Feuchtigkeit und folgendem Schimmel zu schützen. Die Vorderseite der Tüte wurde mit einem festen Deckblatt versehen, auf dem bereits voll erblühte, leuchtend blaue Krokusse abgebildet waren. Auf der Packung fand ich Hinweise für die Standortbestimmung der Krokusse, der bevorzugten Sonneneinstrahlung, Informationen zum richtigen Einpflanzen und zur Pflege.

Alle Krokuszwiebeln liegen durcheinander in der Tüte, sind aber völlig unbeschädigt. Die Zwiebeln fühlen sich fest und hart an, was ein gutes Zeichen ist. Von der einen Seite sind sie stumpf, von der anderen spitzer. Diese Spitze gehört beim Einsetzen nach oben.

Die Zwiebeln sind recht klein, wenn ich sie mit Hyazinthenzwiebeln vergleiche. So groß wie etwa eine Walnuss und kleiner, waren meine Zwiebeln. Ihre Schale war hellbraun und die Zwiebeln fühlten sich völlig trocken an.

Nachdem ich die Zwiebeln eingepflanzt hatte, musste ich stets fast ½ Jahr auf ein Ergebnis warten. So suche ich schon Ende März die Erde aufmerksam nach den ersten grünen Spitzen ab. Die Krokusse zeigten als erstes, direkt über der Erde, eine kleine Verdickung und schließlich begannen die Blätter zu wachsen und der Krokus schob sich aus deren Mitte heraus.

Die Blätter des Krokus sind sehr schmal und kräftig dunkelgrün. Sie stehen um den wachsenden Krokus herum, als warteten sie auf sein Erscheinen. Die Kiepenkerlzwiebeln gingen wunderbar an. Ich hatte nicht nur blaue Krokuszwiebeln gekauft. Es sollte schließlich bunt und fröhlich in meinem Garten werden.

Wie versprochen bekamen die Kiepenkerl Krokusse blaue und schöne, große Blüten. Fast schien es mir, als seien die Blüten zu mächtig geraten für die zierlichen Stiele. Doch die Blumen erwiesen sich als recht witterungsbeständig. Sie hielten einem kräftigen Regenguss und sogar dem unerwarteten Neuschnee stand. Nur als es bei uns zu Stürmen begann, knickten viele der Krokusse um und lagen flach auf der Erde. Davon erholten sie sich nicht mehr.

Ich hatte die Krokusse ein wenig nach Farben in Gruppen zusammengepflanzt. So gibt es nun in meinem Garten Ecken, wo nur die großen blauen Krokusse wachsen und dann etwas weiter entfernt stehen die Gelben und weißen Blüten. Das gefällt mir besser als wenn alles bunt und wild durcheinander wächst.

Die Kiepenkerl Krokusse pflanzte ich das erste Mal vor einigen Jahren und war richtig erfreut zu sehen, dass viele von ihnen den Winter überstanden hatten. Die schönen, großen Blüten leuchten schon von weitem. Sie sehen fröhlich und frühlingshaft aus und bringen in meinen Garten Farbe und Leben.


Liebe Grüße

Catty