AS Sun Kinder Sonnenmilch LSF 50 Testbericht

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ab 14,75
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Summe aller Bewertungen
  • Sonnenschutz:  sehr gut
  • Hautverträglichkeit:  sehr gut
  • Wasserbeständigkeit:  sehr gut
  • Geschmeidigkeit:  sehr schnell
  • Ergiebigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Papa_Santano

WARUM NUR HAT DIE STIFTUNG WARENTEST........

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Vorwort:

In den letzten Jahren sind immer mehr Hersteller dazu übergegangen auf Konservierungsstoffe konsequent zu verzichten. Damit trug man dem gesteigerten Bewusstsein vieler Verbraucher Rechnung, die Konservierungsstoffe zunehmend abzulehnen begannen. Substanzen wie Phenoxyethanol stehen auch heute noch auf der Liste der Stoffe, auf die man besser verzichten würde, doch leider ist dies flächendeckend derzeit noch nicht der Fall.
Als erstes verzichtete man bei kosmetischen Produkten für Kinder auf diese Stoffe, was ja auch Sinn macht, da man die junge Haut möglichst wenig belasten möchte. Allerdings ergibt sich aus dem Verzicht auf Konservierungsstoffe ein wie ich finde unangenehmer Nachteil, der sich in der begrenzten Haltbarkeit definiert.
Beides kann man so ohne weiteres nicht haben, doch könnten die Hersteller hingehen und die Verpackungen entsprechend kleiner gestalten, um ein Verderben des Inhaltes weitestgehend auszuschließen.
Jetzt wo sich die Sonne öfter zeigt, und auch an Intensität gewinnt, kommen auch wieder die vielen Produkte aus dem Bereich Sonnenmilch für Kinder zum Einsatz, die man bei uns in großer Vielfalt in den Geschäften findet.
Neben den großen Marken gibt es auch hier wieder einige Handelsmarken, die ja meist nicht schlechter als die großen Marken sind.

Bei der AS Sonnenmilch für Kinder verhält sich dies aber leider etwas anders, denn sowohl ich, als auch meine Schwester halten nicht viel von diesem Produkt. Gekauft wurde die 250 ml fassende PE Flasche bereits im letzten Jahr, und sollte nu wieder zum Einsatz gelangen. Doch leider hatte der Rest den Winter nicht überstanden, und war schlicht und ergreifend verdorben.
Konnte man sehr schön erkennen, denn zum einen wies das Produkt einen leicht gelblichen Stich auf, und zum anderen roch es mehr als unangenehm. Als die Sonnenmilch im letzten Jahr noch benutzt werden konnte roch sie soweit ich mich erinnere leider nicht viel besser.
Mir hat der Geruch da schon nicht gefallen, obwohl ich Sonnenmilch im Allgemeinen sehr gerne rieche. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe löst das Rätsel auf, denn Parfüm wurde hier keines eingesetzt. An sich kann ich dies ja nur begrüßen, doch bringt es meines Erachtens nach nicht viel wenn das Produkt dadurch unangenehm zu riechen beginnt.
Ein wenig verwundert muss ich dann aber feststellen, dass die Stiftung Warentest diese Sonnenmilch im Juni 1998 mit sehr gut bewertet hat. Ehrlich gesagt bin ich dann nicht besonders wild darauf die anderen Produkte zu testen, die eventuell schlechter abgeschnitten haben.

Die ältere Tochter neigt wie wohl die meisten Kinder leicht zum Sonnenbrand, und genau den gilt es ja mit der Milch zu verhindern. Einem Kind kann man aber nur sehr schlecht erklären, dass es sich von der Sonne fern halten soll, wenn es über stunden draußen am spielen ist. Als letztes Mittel wendet man dann eben eine Sonnenmilch an um das Schlimmste zu verhindern. Bei der AS Sonnenmilch für Kinder war es so, dass sie ihren eigentlichen Sinn du Zweck ganz gut erfüllte. Aus verschiedenen Lichtschutzfaktoren kann man hier die Variante wählen die man einsetzen möchte, wobei wir zur goldenen Mitte von Faktor 20 griffen, was ja eigentlich schon recht viel ist.
Wenn ich dann einmal von dem üblen Geruch absehe, kann ich dem Produkt befriedigende Werte bescheinigen. Wie die Stiftung Warentest aber zu ihrem sehr gut kam, kann ich nicht ganz nachvollziehen. In der Praxis war es nämlich so, dass diese Sonnenmilch nur sehr schlecht einzog, und sie viel zu lange verreiben musste, bis die Haut sie vollständig aufgenommen hatte. Einem direkten Vergleich mit einem Markenprodukt wie etwa der Sonnenmilch von delial kann sich da nicht standhalten.

Dazu kam noch das wenn die Milch dann endlich mal eingezogen war sich ein schmieriger Film auf der Haut bildete, und so wasserabweisend wie auf der Verpackung angeboten fand ich sie eigentlich nicht. Dennoch muss ich sagen hat das Produkt seinen eigentlichen Bestimmungszweck erfüllt. Die Haut war geschützt und der Sonnenbrand hielt sich in deutlichen Grenzen.
Um aber nochmals kurz auf meine Kritik der Haltbarkeit wegen zu sprechen zu kommen, sollte ich sagen dass sich in der Restflasche noch gut ein Drittel befand das überwintert hat. Wie gesagt hat das Produkt diese lange Lagerzeit nicht überstanden, woraus sich die Frage ergibt ob es nicht sinnvoller wäre die Flasche mit weniger Produkt anzubieten.
Der Vorteil bestünde darin, dass es leichter ist den Inhalt auch aufzubrauchen und ihn nicht im nächsten Jahr wegwerfen zu müssen. Mit rund fünf Euro nicht gerade billig ist das doch irgendwo Geldverschwendung.
Ich habe meiner Schwester nun eine Flasche Sonnenmilch aus französischer Produktion besorgt, bei der das Produkt ebenfalls ohne Konservierer hergestellt wurde, die Flasche jedoch nur 100 ml fasst. Halte ich für sinnvoller, als den Rest zu entsorgen.

© Papa_Santano

54 Bewertungen, 3 Kommentare

  • apobiene

    12.04.2002, 18:47 Uhr von apobiene
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...eigentlich ja irgendwo zwischen sehr und normal nützlich, weil man Sonnenmilch nicht überwintern soll. Aber das hatten wir ja schon mal. Gruß Biene

  • seifertandreas

    10.04.2002, 23:16 Uhr von seifertandreas
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter nützlicher Bericht, hat mir Spaß gemacht zu lesen.

  • Paketmarke

    10.04.2002, 22:59 Uhr von Paketmarke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich verwende diese Sonnenmilch auch und bin vom Preis-Leistungsverhältnis sehr zufrieden.