Kikkoman Sojasoße süß Testbericht

Eigentlich gehöre ich ja nicht zu denen, die ihre Testberichte über Genußmittel verfassen. Doch zu einigen von ihnen lohnt es sich doch, das eine oder andere Wort zu verlieren. Hierzu gehört die Kikkoman "Sojasoße süß".
Wie Asienkenner und Genießer der asiatischen Küche sicher wissen, ist Sojasoße dort einem ähnlichen Stellenwert zuzuordnen wie in unseren Breiten Maggiwürze. In allen Lebenslagen wird sie eingesetzt. Auch ich nutze Sojasauce(n) für die unterschiedlichsten Belange, sofern es sich nicht um Pudding und Marmeladenbrote handelt.

Da ich Selbstversorger bin und - wenn ich wie meistens, allein Zuhause bin - zaubere ich mir in der Regel schnelle Gerichte, die nicht allzuviel Zeit beanspruchen. Doch das heißt nicht, das sie "billig und lieblos" schmecken sollen. Mein Gaumen soll schon seinen Spaß daran haben, wenn ich Nahrung aufnehme.

Eines dieser Schnellgerichte ist scharf angebratenes Fleisch aus der Pfanne mit entsprechender Sauße. Dieses Gericht reiche ich mir dann mit Brot - bevorzugt Toastbrot, da es besser aufsaugt. Die Sauße produziere ich aus dem Fond des Gebratenem, verfeinert mit etwas Butter und lösche das Ganze danach mit ein wenig Wasser und enem guten Schuß "Sojasauce süß" ab.

Diese Sauße ist zwar eigentlich für Sushi gedacht und sicher auch gut geeignet. Jedoch kann ich das nicht wirklich beurteilen, denn leider bin ich nicht in der Lage Sushi zu machen und nur Genießer dieses japanischen Essens, wenn ich dazu hin und wieder eingeladen werde. Doch ich kann nur sagen, das diese Sauße sich ebensogut hervorragend zur Verfeinerung von Fleichsaußen eigent, wenn man die Süße, die diese Sauße mit sich bringt, mag. Diese ist in dem Produkt von Kikkoman nicht wirklich aufdringlich sondern so dezent gehalten, das sie angenehm auffällt ohne Penetranz zu entwickeln.

Die Flaschenform, in der sie angeboten wird, finde ich sehr handlich und praktisch, denn sie paßt gut in die Seitenfächer meines Kühlschranks und die Füllmenge reicht, bei meiner Art sie zu verwenden, für etwa zwei Monate aus.

Diese Sojasauce ist auch als Würze in Suppen zu empfehlen, bei denen man sonst zur deutschen Standardwürzflüssigkeit greift. Sie gibt den Suppen eine etwas angenehme Note. Ebenso kann man sie hervorragend in Salaten einsetzen, die asiatische Komponenten wie Bambussprossen enthalten. Doch sie ist mein Favorit als Geschmacksverfeinerer in Fleischsoßen.