Kill Bill - Teil 1 Testbericht

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ab 11,20
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von angel2901

He shot me down, bang bang...

5
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  keine Angabe
  • Meinung bezieht sich auf:  Kino-Version

Pro:

Tarantinos Fingerabdrücke, Kampfszenen, Uma Thurman, Die Charaktere, etc

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

?Rache ist ein Gericht, das man am besten kalt serviert!? (altes klingonisches Sprichwort)

Ja, ich weiß. Mein Bericht ist nun wahrscheinlich nicht der Erste hier bei Ciao, der so beginnt... beginnt doch auch genau so der Film und ist Schuld an den ersten Lachern, die im Kinosaal zu hören sind.
Ich weise euch gleich darauf hin, dass der folgende Bericht nicht kurz wird. Wer mich kennt, weiß, dass meine Filmberichte eh für ihre Länge bekannt sind und wer ?Kill Bill Vol. 1? schon im Kino gesehen hat, kann sich nun denken, dass es mehr als genug eigene Meinung zu diesem Werk zu schreiben gibt. Bei den einen entschuldige ich mich hierfür, den anderen wünsche ich viel Spaß :)


~ Die blonde Kriegerin, selbstlos und kalt ~
Black Mamba ist der Codename einer Auftragskillerin (Uma Thurman) in den Reihen des ?Deadly Viper Assassination Squad?, die sich dafür entschieden hat ihr Leben umzukrempeln. Sie möchte das ?Killer Dasein? aufgeben, den Mann heiraten, den sie liebt und das Kind zur Welt bringen, dass ihr gerade unter dem Brautkleid einen dicken Bauch bereitet. Doch irgend etwas scheint der Squad, ihnen allen voran dessen Anführer Bill (David Carradine) gegen diese Pläne zu haben. Nachdem die Hochzeitsgesellschaft niedergemetzelt wurde schießt Bill der Braut eigenhändig eine Kugel in den Kopf und verlässt den Ort der Tat ohne die Regung eines Gefühles.
Doch die Braut will es ihren neuen Rivalen nicht so einfach machen... sie ist nicht tot, wird ins Krankenhaus eingeliefert und verbringt 4 Jahre im Koma. Als sie aufwacht und nach einem instinktiven Abtasten des Bauches bemerkt, dass sie ihr Kind verloren hat bricht für sie die Welt zusammen und sie erinnert sich an die Geschehnisse. Nachdem sie sich dem eckelhaften Krankenhauszuhälter Buck und ihrem aktuellen Freier entledigt hat macht sie sich auf den Weg um ihren Rachefeldzug zu beginnen.
Natürlich gilt dem ?Deadly Viper Assassination Squad? ihre ganze Aufmerksamkeit, so dass der Zuschauer nun näher mit dessen Mitgliedern bekannt gemacht wird. Die Braut hat eine Todesliste angefertigt, nach der sie sauber vorgeht.

1. O-Ren Ishii, Codename ?Cottonmouth? (Lucy Liu)
2. Vernita Green, Codename ?Copperhead (Vivicia A. Fox)
3. Budd, Codename Sidewinder (Michael Madsen)
4. Elle Driver, Codename ?California Mountain Snake? (Darryl Hannah)
5. Bill ...

Doch natürlich halten alle Personen auf dieser Liste nicht viel von dem Rachefeldzug der Braut und tun alles, um den Mord an ihr endlich zu Vollenden. Doch Die Braut hat einen festen Plan, den sie ganz genau einhält. Sie begibt sich extra nach Japan, um sich von Hattori Hanzo (Sonny Chiba), einem angesehenen Meister der Samurai Schwerter ein solches Mordinstrument anfertigen zu lassen. Hanzo war Lehrmeister von dem Todesfeind Bill und bricht trotzdem, vielleicht sogar gerade deshalb, für das Vorhaben der Braut sogar sein Versprechen, nie mehr Todeswerkzeuge herzustellen...


~ Hintergrundinfos ~
Kill Bill Vol. 1
USA 2003
Regisseur: Quentin Tarantino
Laufzeit: 110 Minuten
FSK: ab 18 Jahren
Filmgenre: *grübel* ...
Kinostart: 16.10.2003
Kamera: Robert Richardson
Produzenten: Lawrence Bender, Quentin Tarantino


~ Eigene Meinung ~
... über die Story
Oben erzählte Story hätte gut gekürzt werden können. Ein ?Eine Braut, ihres Lebens, ihrer Liebe und ihres Kindes beraubt geht auf ihren mit Blut getränkten Rachefeldzug.? hätte gereicht. Aber genau so gut hätte ich auch mehr schreiben können... nur hätte das schon fast den Wind aus den Segeln genommen, den ich hoffentlich mit meiner Nacherzählung etwas in Schwung gebracht habe.
Nun analysieren wir mal das Merkmal der einfach gestrickten Geschichte. Wann hab ich denn schon mal die Möglichkeit, die Handlung eines Filmes in einen Satz zusammen zu fassen und damit schon genug zu sagen? Es gibt zwei Richtungen. Die eine wäre die, die wohl am meisten vorkommt. Der Film nimmt den Weg in die Langeweile und die Eintönigkeit und überrascht den Kinobesucher nicht mal mehr mit der 500. Leiche, die hinter irgend einem Kühlregal festhängt. Der Film der die andere Richtung einschlägt nimmt den Weg der Faszination. Er schafft es den Zuschauer zu fesseln. Dank seiner einfach gestrickten Geschichte ist er nicht anspruchsvoll und zerrt die Leute nur durch geniale Bilder, allgemein durch geniale Umsetzung in die Sessel. Nun... wohin ging der gute Mister Tarantino mit seiner Bill killenden Braut? Machen wir nen Quiz draus ^^ ... den Gnujoker? Na gut... Das Gnu ist der Meinung Mister Tarantino entschied sich für letzteren Weg, wozu einiges Potenzial gehört. Der Macher muss ein Genie sein.

... über die Menschen
Und da wären wir beim leidigen Thema (für euch! *hrhr*). Ja... ihr habt nun hiermit den Teil erreicht, in dem ich wieder über meinen Meister der Filme schwärme. QUENTIN TARANTINO... nie eine Filmschule besucht schafft er es trotzdem immer wieder als Drehbuchautor, Schauspieler oder eben selbst als Regisseur zu überzeugen. Zusammen mit Robert Rodriguez begeisterte er mit ?From Dusk Till Dawn? und sorgte im Alleingang unter anderem mit ?Pulp Fiction? für Gespräche. Das Filmgenre seiner Werke ist schwer zuzuordnen, wie ihr auch oben in meiner Angabe hier für Kill Bill Vol. 1 seht. Ich las manchmal ?Thriller?, manchmal ?Action? ... ja, einmal sogar ?Kult?. Kult... gibt es das als Genreangabe? Wenn ja, passt er da auf jeden Fall rein. Und ansonsten? Es spritzt Blut in großen Fontänen, überall wo man hinschaut. Splatter? Es kämpfen Japaner mit Samureischwertern in schönster Manier. Japanischer Kampfkunstfilm? Ich weiß es nicht so recht. Unter Splatter stellt man sich einen stupiden Metzger Film a la ?Oh ... ein Hamster! Komm! Lass mich dich zerquetschen, dieser Film braucht mehr Blut!? vor, dessen Anspruch auf das Hirn eines Texanischen Zwerghüpfgrauschwanzinsekts gemeiselt ist. Nein *kopfschüttel* Passt nicht! Genau so wenig wie die Bezeichnung des japanischen Kampfkunstfilmes. Diese wäre ganz einfach zu einengend...
Resume: Ich find keins... so lang ich auch suche. Daher meine Idee / mein Vorschlag: Erstellt doch mal ein Genre, dass als ?Tarantino? bezeichnet wird ;)


Uma Thurman. Für mich war das ein Name einer bekannten Schauspielerin. Nach Pulp Fiction war es für mich der Name einer bekannten, oskarnominierten Schauspielerin und nun, nach Kill Bill Vol. 1 ist es für mich der Name einer Oskaranwärterin, die ihre Rolle nicht gespielt, sondern gelebt hat. Tarantinos erste Wahl für eine weibliche Hauptrolle in seinen Filmen fällt zuerst immer auf Uma. Er ist wahrscheinlich ihr größter Fan und brachte das vor dem Drehen diesen Filmes damit zum Ausdruck, dass er die Dreharbeiten um ein Jahr nach hinten verschob, weil Uma gerade erfahren hatte, dass sie schwanger war. Man hat beim Sehen das Gefühl, als ob Quentin beim Erstellen des ?Die Braut?-Charakters immer Uma im Hinterkopf hatte. Wahrscheinlich war das auch so... aber da ich hier keine Zeitschrift habe, aus deren Interview mit Tarantino ich zitieren kann, bleibe ich mit meinen Aussagen mal lieber etwas hinter der Schranktür ;)

Den Namen Lucy Liu kennt man auch. Aufsehen hat sie mit ihrer Rolle eines Engels in ?Drei Engel für Charlie? erregt. Halb amerikanisch / halb asiatisch kommt sie daher und lässt jedes Männerherz höher schlagen. In dem Charlie Streifen hat sie noch mit kitschiger Action überzeugt, in Kill Bill Vol. 1 hat die jedoch keinen Platz. Hier spielt sie O-Ren Ishii. Wir bekommen ihre Geschichte mit Hilfe eines Animes erzählt. Als Neunjährige musste sie mit ansehen, wie ihre Eltern eiskalt abgeschlachtet wurden und rächte sich zwei Jahre später mit eigener Hand an dem Mörder. So stieg sie auf zur Anführerin des japanischen Untergrund. Beschützt wird sie von der 17jährigen Go-Go und den ?Crazy 88?. Doch grundsätzlich braucht sie diesen Schutz nicht... wer ihr nicht den nötigen Respekt entgegenbringt verliert innerhalb weniger Sekunden halt einfach mal so den Kopf *grinst*


... über die Brutalität
Viele Kritiken hat man im Vornerein lesen dürfen und so manchmal habe ich gezweifelt, ob mir Kill Bill Vol. 1 zusagen wird. Oft war von stupider Brutalität die Rede. Unnützer Vergeudung von Blut... es würde doch eh nichts nützen. ... und noch so einiges mehr konnte man da lesen. Doch gegen all diese Kritiken sprach die Zahl vor dem Dollarzeichen, die für das eingespielte Geld am ersten Wochenende nach dem Starttermin stand. Es war die 22 gefolgt von der 7 und fünf weiteren Nullen. In Worten: zweiundzwanzigmillionensiebenhunderttausend. Die können doch nicht lügen!!!! Oder? Auf jeden Fall überzeugte ich mich selbst und lege nun folgenden Befund vor: Blutig, brutal... aber keines Falls stupide.

Schneidet Die Braut irgend einem Opfer einen Arm ab kommt daraus eine Fontäne von Blut gespritzt und beruhigt sich zumindest so lange nicht, wie die Kamera auf die Szene gerichtet ist. Und so reagiert der Körper auch bei allen anderen Körperteilen, die er im Laufe dieses Filmes verliert. Am Anfang hat man vielleicht noch etwas fragend die Augenbraue gehoben, doch mit der Zeit findet man Spaß daran und freut sich auf den nächsten Menschen, der röchelnd und ausfließend auf dem Boden liegt.
Ein Freund von mir stellte fest, dass alle Menschen, die in diesem Film mitspielen wohl 10 Liter Blut besitzen... das ist das mindeste von dem man ausgehen kann. Um ehrlich zu sein habe ich bisher erst einen Film gesehen, bei dem mehr Blut geflossen ist und der ist unter dem Namen ?Braindead? bekannt.
Die Killerin, die Kriegerin selbst scheint auf den ersten Blick erbarmungslos. Trotzdem ist sie uns mehr als sympatisch. Erstens ist sie die, deren Leben zu Anfang des Filmes zerstört wurde und dann ja NUR Rache nimmt (da haben wir Menschen nun mal die Angewohnheit IMMER zu diesen Kriegern der Rache zu stehen) und Zweitens ist sie gar nicht so erbarmungslos. Grundsätzlich will sie nur die Leute, die auf ihrer Liste stehen. Wenn sich ihr keiner in den Weg stellen würde, wären die fünf Aufgeschriebenen auch wirklich die einzigen Leichen... doch was wäre das für ein Film?
Bei den Kämpfen der Braut fehlt unten zentriert im Bild eigentlich nur noch der Bodycount ;) macht wirklich Spaß beim Kämpfen zuzusehen.

Nun ja... aber trotz alle dem möchte ich die Kritiker, oder die, die nun vorurteilen, davon überzeugen, dass dieser Film nicht STUPIDE in diese Richtung geht. Eigentlich kann man ihn kaum für seine Brutalität verurteilen. Es ist ein Kunstwerk, dessen Moral und dessen Humor man verstehen muss!! Hört sich blöd an??? Naja... leider kann ich es nicht anders ausdrücken!


... über so Einiges
Die Effekte und die Kameraführung unseres Regisseurs sind mal wieder einmalig, nie gesehen ... und trotzdem erscheinen sie normal.
Im Voraus habe ich nicht besonders viel über den Film gehört. Stimmen hörte man viele, aber wirkliche Ausführungen über den Film wollte ich mir gar nicht antun. Nur einmal sah ich einen kurzen Ausschnitt von einem Tarantino-Interview. Seine Aussage war in ungefähr Folgende:?Dass sich Menschen vor Blut eckeln hat nur mit der Farbe zu tun. Das heißt, wenn man nun einen Film in Schwarz-Weiß hält sinkt die Eckelgrenze einer Person um Einiges.? Das machte mich dann sicher, dass der Film nicht so wirklich normal werden würde.
Im Folgenden ein paar Beispiele dafür. Ein Beispiel? Ein Abschnitt.
Als Die Braut gegen Vernita kämpft haben beide das Messer als Waffe gewählt. Jede Bewegung der Messer macht Geräusche in der Luft. Es zischt... wie in guten Comicfilmen eben :)
Tarantino hat sich dafür entschieden, die Geschichte der O-Ren in einem Anime zu erzählen. Ungewöhnlich, aber mehr als passend. Dieses Anime darf man sich nun nicht wie Sailor Moon oder andere Mädchencartoons vorstellen. Die Farben wirken echter und nicht so fröhlich. Die Gesichtszüge sind mehr kantig, so dass alles etwas realistischer wirkt. Blut gibt es trotz allem auch hier genug und nach einer Zeit hat man sich auch an das Gezeichnete gewöhnt und es fällt fast nicht mehr auf. Ein Freund von mir war der Meinung, dass Tarantino das Anime eingebaut hat, weil kein Filmblut mehr aufzutreiben war ;)
Während dem schier endlosen Kampf der Braut mit den ?Crazy 88? schaltet der Film aufeinmal in den Schwarz-Weiß-Verlauf. Im Folgenden wird auf einmal ein Auge herausgerissen, ein Kopf rollt davon und Blut spritzt fast noch mehr als zuvor. (Grund dieses Wechsels hab ich ja schon oben kommentiert ;)) Tarantinos Ausführungen bewahrheiteten sich. Das Blut, das kurz zuvor noch in dickem rot über den Bildschirm floss war nur mehr schwarzes Wasser. Die Szenen in Schwarz Weiß waren keine Gewaltszenen mehr sondern hatten eine Art Faszination an sich. Kunst... wieder dieses Wort. Mit der Zeit wurde dies jedoch langweilig. Der Kick des Blutes fehlte etwas ... und siehe da: Mit einem Blinzler der Braut wurde die Welt wieder bunt.

Eine bezeichnende Szene für mich war vor allem die von mir zur ?Springbrunnenszene? getaufte Bildfolge. O-Ren und die Braut kämpfen in einer Schneelandschaft (btw... wo kommt eigentlich der Schnee her?) und die Braut schafft einen heftigen Treffer. O-Ren steht auf der Stelle... fast wie festgeeist starrt sie die Braut an, welche sich nun auch nicht mehr vom Fleck rührt. Die Kamera fährt nach hinten, so dass die beiden Frauen nur noch einen Hintergrund bilden. Im Vordergrund sehen wir einen Brunnen. Wasser läuft von oben in ein kleines Halbrohr. Wenn genug Wasser darin ist kippt das Rohr seinen Inhalt nach unten aus und fällt zurück in seine Position. Das Geräusch des blubbernden Wassers und die immer wieder kehrende Bewegung des Brunnens ist eine Weile alles, was der Zuschauer sieht, hört und irgendwie fasziniert fixiert. Als der Kampf nach dieser Sequenz weitergeht hören wir im Hintergrund immer wieder das Blubbern, wenn das Rohr sich wieder mal ausleert. Irgendwie... genial *grinst*

Musikalisch langt Tarantino wieder in die Vollen. Den Anfang macht Nancy Sinatra mit ?Bang Bang, my baby shot me down?. Passend und doch unpassend scheint alles, was darauf folgt. Wer schon mal einen Film des Meisters gesehen hat, weiß, dass er es schafft in der größten Metzlerei die Musik des Waschsalons an einem Sonntagnachmittag laufen zu lassen. Genial *grinst*
Und auch diesmal hat er wieder eine kleine Überraschung dabei, was die Musik angeht. Eine japanische Girlieband lässt die Zuschauer aufhorchen. Einigen gefällt es, die anderen beten, dass es bald vorbei ist... Aber Auffallen tut sie jedem ;)


~ Fazit ~
Noch mehr könnte ich euch erzählen... aber ich tu s nicht. Ich glaube meine Begeisterung kann man auch so herauslesen und mehr würde eigentlich nur noch langweiliger werden. Zusammenfassend sage ich vielleicht folgendes:
Ein Kunstwerk eines großen Mannes, das ?straight? einer Richtung folgt. Man wird nicht durch Abzweigungen abgelenkt sondern weiß eigentlich schon im Voraus was passieren wird. Trotzdem wird man überrascht sein und sich fesseln lassen...

Gesagt sei, dass der Film nicht für alle etwas ist. Ich akzeptiere die Menschen, die nicht mehr als ein ?Was ein Dreck!? für den Film übrig haben. Man muss Tarantino lieben und verstehen. Letzteres vor allem... und ich glaube ich hab s geschafft :)
Hinter mir hatte ich dann n paar Mädels sitzen, die an den falschen Stellen gelacht und mehr als einmal ein ?Jaaaaaa... sicher doch!!!! Wie realistisch!!!? von sich gelassen haben. Bei sowas krieg ich dann ja fast Agressionen *grinst* Das war dann die Gattung Frau, vor der Michl Mittermeier warnt. ?Schau dir NIE mit einer Frau einen Actionfilm an? ... ?Wie realistisch! Dieser tolle Held wurde jetzt schon dreißig mal von einer Hundertschaft Polizisten umringt und ist immer noch nicht gefangen? ? Der Film heißt ja auch ?Auf der Flucht? und nicht ?Gekriegt nach fünf Minuten!!!!? Aber gut... lassen wir das hetzen!

So... und was hab ich nun bekommen nach all den komischen Kritiken, die ich vorher so mitbekommen habe? Nen genialen Film *grinst* Ich bin, was Gewaltszenen angeht keine Blume... ich seh mir sowas gerne an. Das abtrennen aller möglichen Körperteile war mir fast sogar egal. Die schlimmste Szene für mich? Ja... sowas gab s. Es war die, in der die Braut genussvoll das Messer durch Bucks Achillissehne zog...

Noch zu erwähnen wäre vielleicht, dass nach den Werken von Tarantino natürlich die von Rodriguez zu meinen Lieblingen zählen. ?From Dusk Till Dawn? war nicht der einzige Film, in dem die beiden ihr Können zusammentrugen. Beim Abspann dann fiel mir folgendes ins Auge:
Thanks to:
Robert Rodriguez
(My brother)
Fand ich irgendwie cool ^^

Von mir ein ?Sehr empfehlenswert? und alle fünf Sterne.

Da Bill nach ?Kill Bill Vol. 1? immer noch lebend durch die Gegend hüpft warte ich nun gespannt auf Vol. 2, in dem laut www.imdb.com Mister Quentin Tarantino selbst mitspielt.

Ich wünsche euch einen wunderschönen, sonnigen und nicht all zu blutigen Novembertag! Let the sunshine in your heart and Quentin Tarantino for President ^^
Gruß
Monja


www.kill-bill.com

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